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Sieg der Liebe

Titel: Sieg der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mirinda Jarrett
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sie brauchte ihn wirklich. Je länger er mit seinen Lippen über ihren Mund strich, desto weniger wehrte sie sich. Die kleine Flamme der Leidenschaft, die entzündet worden war, als er Jerusa zum erstenmal küßte, hatte Zeit gehabt zu wachsen und heißer zu brennen, bis sie jetzt, als sie sich wieder berührten, hell aufloderte. Heiß genug, um die Unterschiede zwischen ihnen auszugleichen und nur das übrigzulassen, was ihnen gemeinsam war.
    Ihre Hände auf seiner Brust entspannten sich, sie ließ sie über die festen Muskeln seiner Arme und Schultern gleiten und verschränkte sie hinter seinem Nacken. Sein Haar war weich und kitzelte unter ihren Handgelenken wie eine Liebkosung.
    Er war jetzt sicher, daß sie bleiben würde. Langsam löste er sich von ihr, nur um seinen Mantel, seine Weste und schließlich auch sein Hemd auszuziehen. In der Eile fiel ein Knopf von der Weste zu Boden und rollte über das Deck. Jerusa lachte.
    Als Michel wieder die Arme nach ihr ausstreckte, kam sie bereitwillig zu ihm. Ihre Augen glänzten, während sie über seine Haut strich und die dunkelblonden Haare, die sie bedeckten. Er flüsterte ihren Namen, als seine Lippen die empfindliche Stelle hinter ihrem Ohr berührten, und andere Worte, die er noch niemals einer Frau gesagt hatte.
    Hingebungsvoll bog sie sich ihm entgegen. Sie fühlte, wie ihre
    Brüste von der Reibung schmerzten, und er ließ seine Hand dazwischengleiten, um ihr Mieder zu öffnen, als hätte sie ihn darum gebeten. Sie stöhnte, sobald seine Finger ihre Brüste berührten, die von den Stützen aus Walfischbein emporgehoben waren, als würde sie sie ihm darbieten. Er befreite ihre üppigen Rundungen von dem Korsett und liebkoste die Spitzen ihrer Brüste mit seinen rauhen Händen, bis Jerusa vor Lust zu vergehen glaubte.
    Ihr kleiner, verlangender Seufzer änderte alles für ihn. Er war noch nie mit einer Frau zusammengewesen, die seine Küsse und seine Berührungen so erwiderte, daß das Feuer der Leidenschaft in ihnen beiden entzündet wurde. Und das Wissen, daß er der erste war, der dieses Verlangen geweckt hatte, ließ ihn vor Lust erbeben. Sie wollte ihn, ihn, Michel Gericault, den noch nie jemand gewollt hatte, schon gar nicht eine Frau wie Jerusa Sparhawk.
    Er ließ seine Hand über ihren Rücken gleiten und liebkoste ihre Hüften, während er sie an sich preßte, um sie den Beweis seiner Erregung spüren zu lassen. Seine Welt schien nur noch aus der Frau in seinen Armen zu bestehen, und nichts in seinem Leben war ihm jemals wichtiger gewesen, als sie zu besitzen.
    Sinnlich öffnete Jerusa ihren Mund, als sein Kuß verlangender wurde, und packte Michel heftiger an den Schultern. Bei Tom hatte sie sich niemals so verhalten, aber Michel weckte ihr Begehren in einer Weise, wie es Tom niemals getan hatte.
    Seltsam, daß nicht Tom, den sie hatte heiraten wollen, diese Gefühle in ihr hervorgerufen hatte, sondern ein Mann, der sie entführt hatte. Und noch seltsamer war es, gerade jetzt zu erkennen, daß sie ihn liebte. Ja, sie liebte Michel.
    Sie schloß die Augen und lächelte, als er ihr etwas auf Französisch zuflüsterte. Sie spürte seinen warmen Atem auf ihrer Haut. Es war egal, daß sie seine Worte nicht verstand, die Art, wie er sie sagte, rührte sie. Natürlich liebte auch er sie, so wie sie ihn liebte. Wie sonst könnten sie eine so unglaubliche Leidenschaft füreinander empfinden? Hatte Mama nicht gesagt, daß es so sein würde?
    Trotzdem erschauerte Jerusa, als er sie auf den Rand der Koje hob und sich zwischen ihre Schenkel drängte, und obwohl sie sich immer noch an ihn klammerte und ihr Herz wie rasend schlug, mischte sich erste Besorgnis in ihr Vergnügen. Er schob ihre Röcke hoch, und sanft liebkoste er ihre Schenkel. Atemlos ließ sie es geschehen.
    „Ma petite amie, ma cherie Jerusa“, sagte er rauh. „Bist du für mich bereit, Jerusa, mein Liebes?“
    Ungeduldig ließ er seine Hände höher gleiten, faßte sie um die Hüften und zog sie näher an den Rand der Koje. Sie wußte, was als nächstes passieren würde, ihre Mutter hatte ihr auch das gesagt. Doch als Jerusa fühlte, wie- er sie am Zentrum ihrer Weiblichkeit berührte, versuchte sie instinktiv, sich zurückzuziehen.
    „Du weißt, daß ich dir niemals weh tun würde, Jerusa“, flüsterte er und küßte sie wieder, um ihren Widerstand zu überwinden. „Nur Vergnügen werde ich dir bereiten, mein Liebes, nur Lust, ich schwöre es.“
    Er bewegte seine Finger nun sanfter, ließ sie

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