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Sieg einer großen Liebe

Sieg einer großen Liebe

Titel: Sieg einer großen Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Judith McNaught
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bestimmte er. „Ich glaube, Lord Fielding möchte Miß Victoria etwas sagen.“
    „Ein Dankeschön?“
    „Nein“, entgegnete sein Vater. „Kein,Dankeschön'.“
    Victoria watete rückwärts aus dem Wasser und zog das kleine Boot an Land. Plötzlich wurde sie von zwei starken Armen aus dem Wasser gezerrt.
    „Du kleine Närrin!", schimpfte Jason. „Du dummes Ding, du hättest ertrinken können! “
    „Nein.... nein“, stammelte Victoria. Das wütende Funkeln seiner grünen Augen jagte ihr Angst ein. „Ich bin eine ausgezeichnete Schwimmerin, weißt du und ..."
    „Das war der Stallknecht auch, der hier letztes Jahr beinahe umkam!" entgegnete er.
    „Nun, wenn du mir die Arme brichst, macht es das auch nicht besser“, sagte sie und versuchte, sich zu befreien. Doch er verstärkte nur den Druck seiner Hände. Also gut, dachte sie, probieren wir es mit der sanften Tour: „Jason, ich habe dir einen Schreck eingejagt, ich weiß, und es tut mir leid, aber ich war nicht in Gefahr. Ich habe nichts Falsches getan.“
    „Du hast nichts Falsches getan, und du bist nicht in Gefahr?“ wiederholte er drohend, wobei er auf ihren Busen sah, der sich von der Anstrengung des Tauchens immer noch hob und senkte. „Nimm einmal an, jemand anderer als ich hätte hier am Ufer gestanden und dich beobachtet... Was glaubst du wäre geschehen?“
    Victoria wurde sich plötzlich bewusst, daß sie nass und halbnackt war. Sie schluckte verlegen.
    „Ich... . ich weiß nicht, was passiert wäre“, antwortete sie und versuchte es mit einer Flucht nach vom. „Vermutlich würde er mir meine Kleiderreichen..."
    Jason ließ den Blick über Victorias feuchte Lippen gleiten, ihren Hals entlang und zu den verlockenden Rundungen, die ihr durchnäßtes Hemd nicht bedeckte und die Tatsache unterstrichen, daß sie eine bezaubernde Frau war und nicht das Kind, das er gern in ihr gesehen hätte. „Das würde geschehen!“ rief er und gab ihr einen heftigen und brutalen Kuss, der sie demütigen und strafen sollte.
    In dem Versuch, seine Umklammerung zu lösen und dem Kuss zu entgehen, wand sie sich schweigend in seinen Armen. Ihr Kampf schien ihn jedoch nur noch ärgerlicher zu machen. „Bitte“, brachte sie verängstigt hervor. „Es tut mir leid, wenn ich dir einen Schreck eingejagt hab...
    Langsam löste er seinen Griff, dann hob er den Kopf und sah sie an. Victoria verschränkte schützend die Arme vor der Brust, wobei sich ihr nasses, rotgolden glänzendes Haar über die Schultern breitete. In ihren blauen Augen stand Angst und Reue. „Bitte“, flehte sie und versuchte den Waffenstillstand aufrechtzuerhalten, der fast fünf Tage alt war. „Sei nicht böse. Ich schwimme schon seit meiner Kindheit, aber heute hätte ich es nicht tun sollen, das weiß ich jetzt. Wahrscheinlich gibt es doch einen Unterschied zwischen der Tochter eines Landarztes in Amerika und einer Lady der englischen Gesellschaft.“
    Dieses Zugeständnis nahm Jason den Wind aus den Segeln. Seit er sein Vermögen gemacht, einen Titel erhalten und Witwer geworden war, hatte man schon jede weibliche List erfolglos an ihm ausprobiert. Doch Victorias Offenheit in Verbindung mit diesem schönen ihm zugewandten Gesicht und das berauschende Gefühl seines Körpers dicht an seinem, wirkten wie ein Liebestrank auf ihn. Verlangen überkam ihn, und er zog sie noch enger an sich.
    Victoria sah das gefährliche Aufflackern in seinen Augen. Sie zuckte zurück und wollte schreien, doch er verschloss ihr den Mund mit seinen Lippen. Sie kämpfte und wehrte sich, bis sie seine Hände sanft und beruhigend auf ihrem Rücken spürte, während er sie gekonnt und leidenschaftlich küsste.
    Benommen klammerte sie sich an Jason und suchte ausgerechnet Halt bei ihm, der sie aus dem Gleichgewicht brachte. Diese unschuldige Geste reizte Jason noch mehr. Ihre Lippen verschmolzen miteinander. Von einem unbekannten Verlangen getrieben, gab Victoria dem mächtigen Druck seiner Arme nach. Sie schmiegte sich an ihn, und Jason stöhnte auf. Mit seinen Lippen drängte er sie, ihren Mund zu öffnen. Sobald sie nachgab, drang seine Zunge zwischen ihre Zähne.
    Erschreckt wandte Victoria den Kopf ab und stieß Jason mit aller Kraft von sich. „Nein, nicht!" rief sie.
    Er ließ sie so unerwartet los, daß sie taumelte.
    Wütend funkelte sie ihn an. „Vermutlich war das auch meine Schuld“, sagte sie ärgerlich. „Du wirst zweifellos wieder sagen, ich hätte diese Behandlung verdient! “
    Jason holte tief

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