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Silberband 008 - Festung Atlantis

Titel: Silberband 008 - Festung Atlantis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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etwas Ähnliches erwartet. Atlan begann still zu lächeln. Gucky streichelte den kleinen Waff auf
seinem Schoß und grinste geradezu herausfordernd.
    Markas antwortete: »Für mich kann ich Ihren Vorschlag annehmen. Ich bin überzeugt, daß auch
Waff mitkommen wird. Wünschen Sie besondere Spezialisten unter den anderen Swoon?«
    »Ja, wenn es möglich ist. Von jedem Wissensgebiet einige Vertreter, so daß die Swoon-Kolonie
auf Terra alles das herstellen kann, was auch auf Swoofon gebaut wird. Sie verstehen, was ich
meine?«
    »Genau«, sagte Markas. »Wie lange habe ich Zeit, die Auswanderungswilligen auszusuchen?«
    Rhodan zog die Augenbrauen in die Höhe. »Nicht sehr lange, da ich bald starten möchte. Der
Regent soll nicht auf die Idee kommen, ich wollte mich hier häuslich niederlassen. Außerdem muß
darangegangen werden, den Absorber zu konstruieren. Bringen Sie Wissenschaftler mit, die das
können.«
    Markas sah zu Waff hinüber. »Waff soll mit mir gehen, dann schaffen wir es bald.«
    »Nehmen Sie Waff mit«, sagte Rhodan. »Gucky wird euch zurückbringen und unterstützen. Es wäre
noch eine Kleinigkeit zu beachten, Markas: Es darf niemand erfahren, daß auch nur ein Swoon Swoofon verläßt.«
    Markas erwiderte: »Das ist alles nicht so schwer, wie Sie vielleicht glauben. Östlich der
Stadt Gorla gibt es ein Versuchszentrum für angewandte Technologie. Eine Art praktische
Universität, die der Ausbildung unserer künftigen Spezialisten dient. Beste Wissenschaftler sind
dort als Lehrkräfte tätig. In den Studienfabriken sind alle Spezialwerkzeuge vorhanden, die es
auf Swoofon gibt. Wenn es möglich wäre, das ganze Universitätsgelände mit seinen zwanzigtausend
Lehrern und Studenten auf die Erde zu versetzen, gäbe es nichts, was wir nicht herstellen
könnten, angefangen vom Miniatur-Bildsender bis zum Hyperantrieb im Kleinformat.«
    Rhodan nickte. In seinen Augen leuchtete es auf. »Danke, Markas. Ich glaube, das wäre eine
Lösung. Wird es Ihnen aber gelingen, alle Bewohner des Versuchszentrums davon zu überzeugen? Was
geschieht, wenn sie ablehnen?«
    Markas lächelte. »Niemand wird ablehnen. Verlassen Sie sich nur auf mich.«

16.
    Die Kommandanten der vierzig Kaulquappen waren nicht wenig erstaunt, als sie zwei
Stunden später folgenden Funkspruch von der DRUSUS erhielten:
    An alle Kommandanten der K-Schiffe! Außer K-33 kehren alle Einheiten selbständig
zur Erde zurück. Mehrere Sprünge unter dem Schutz der Kompensatoren. Äußerste Vorsicht! Die K-33
meldet sich sofort bei mir. Ende.
    Rhodan.
    Es gab einige Rückfragen, aber Stern, der inzwischen wieder den Funkdienst übernommen hatte,
beseitigte alle Zweifel. Es stimmte. Die Blockade von Swoofon war aufgehoben, und die Kaulquappen
sollten nicht an Bord der DRUSUS zurückkehren. Die zur TITAN und GENERAL POUNDER gehörenden
Einheiten wurden zu diesen zurückbeordert, um das System sofort zu verlassen.
    Alles glich einem geordneten Rückzug. Im Grunde genommen war es auch einer, wenn man ihn
strategisch auch besser als Schachzug bezeichnet hätte. Das aber sollte niemand wissen.
    Mikel Tompetch, ein etwas fettleibiger, strohblonder Amerikaner, war der Kommandant der
Kaulquappe Nr. 33. Er steuerte zehn Minuten nach dem Funkbefehl sein Schiff vorsichtig in die
Schleuse der DRUSUS und landete im Hangar. Diese Stationierungsräume für die Beiboote lagen wie
ein Ring um die gewaltige Kugel der DRUSUS. Insgesamt vermochten sie vierzig dieser Kaulquappen
aufzunehmen, die selbst einen Durchmesser von sechzig Metern besaßen.
    Leutnant Tompetch kletterte steifbeinig die ausgefahrene Rampe hinab und kümmerte sich nicht
weiter um die Besatzung, die ebenfalls die K-33 verließ. Die Raumfahrer kehrten an ihre gewohnten
Stationen auf der DRUSUS zurück, wo sie nach Ausfall der anderen K-Besatzungen dringend benötigt
wurden.
    Nur Tompetch kannte Rhodans die K-33 betreffenden Sonderbefehl, ohne seinen Sinn zu
begreifen.
    Als Tompetch zwei Stunden später Rhodan gegenüberstand und meldete, daß alles geschehen sei,
was man angeordnet habe, daß die K-33 praktisch nur noch eine leere Hülle mit Hyperantrieb sei
und er inständig hoffe, endlich eine Aufklärung zu erhalten, wurde er grausam enttäuscht.
    Rhodan nickte lediglich und sagte: »Fein, Leutnant Tompetch. Melden Sie sich bei
Oberstleutnant Sikermann und lassen Sie sich neu einteilen.«
    Solange es Leben gibt, wird es auch Unfälle und Katastrophen geben, das ist ein

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