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Silberband 017 - Die Hundertsonnenwelt

Silberband 017 - Die Hundertsonnenwelt

Titel: Silberband 017 - Die Hundertsonnenwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Zukunft geschalteten Relativfelder transitiert waren. Die Ortung hatte festgestellt, daß auch jetzt keine Relativschirme aufgebaut waren.
    Atlan, der sich auf eigenen Wunsch an dem Einsatz beteiligte, trat neben Rhodan und sagte: »Eigentümlich. Das ist jetzt schon mehrfach festgestellt worden. Ich begreife das Fehlen der lebenswichtigen Schutzfelder nicht.«
    In einer halben Stunde mußten die Fragmentschiffe auf die tief im Raum stehende Frontlinie der terranischen Kugelraumer stoßen.
    Die Strukturtasterortung gab erneut Alarm.
    Früher als es dem Offizier an der Ortung möglich war, klang die metallisch klingende Stimme des Bordrechengehirns auf: »Anflug von sechzehn großen Tropfenschiffen auf Fragmentraumer. Kurs der Laurinraumer ist …«
    Die Mitteilung war gleichzeitig über Hyperfunk an alle Schiffe gegangen. Rhodan gab seine Befehle. Siebenhundertzwanzig Schiffe scherten aus, beschleunigten mit Maximalkräften und jagten durch den Zwischenraum den Raumern der Unsichtbaren entgegen, die Angriffskurs auf die Posbi-Schiffe genommen hatten.
    »Das verstehe, wer will«, sagte Bully. »Immer noch keine Relativfelder an den Kästen festzustellen. Die Laurins werden sie abschießen wie Tontauben.«
    Schweigend beobachteten die Männer in der Zentrale der THEODERICH das Geschehen auf den Bildschirmen der Hyperortung. Die sechzehn Laurinschiffe, die mit Hilfe der neuen Antiflektorortung eindeutig ausgemacht werden konnten, griffen die Fragmentraumer an, die sich verzweifelt wehrten. Dennoch waren sie den Laurins unterlegen. Selbst wenn sie ihre Relativfelder aufgebaut hätten, würde sich nichts an der Situation ändern, denn die rätselhaften Waffen der Unsichtbaren waren in der Lage, auch die Relativschirme zu durchdringen. Das monatelange Stillhalten der Laurins schien nun beendet zu sein. Rhodan vermutete, daß dieses Gefecht nur der Auftakt zu einer Auseinandersetzung größeren Ausmaßes war.
    Als die terranischen Schiffe aus dem Linearraum drangen, um den Posbiraumern zu Hilfe zu kommen, wendete sich das Blatt schlagartig. Die Laurins erkannten, daß sie dieser Übermacht unterlegen waren, zumal ihnen die im Hintergrund wartende terranische Flotte sicherlich nicht entgangen war. Sie ergriffen die Flucht.
    Wenige Augenblicke später zeigten schwache Strukturerschütterungen an, daß sie ihre Überlichttriebwerke aktiviert hatten.
    Während die Ereignisse auf dem Bildschirm abliefen, entwickelte Rhodan einen neuen Plan.
    Als sie sich entschlossen hatten, Frago als Ausgangspunkt ihrer Suche nach der Hundertsonnenwelt zu wählen, wußte niemand, ob sie in diesem Raumabschnitt Kontakt zu Fragmentraumern bekommen würden, da sich bei den letzten beiden terranischen Erkundungen kein Posbischiff hier hatte blicken lassen.
    Nun standen jedoch fünf Posbischiffe direkt vor ihnen. Falls es sich um vom Plasma kontrollierte Schiffe handelte, konnte das Spezialkommando gleich hier auf die Posbiraumer überwechseln und mit ihnen die Hundertsonnenwelt anfliegen. Vielleicht ließen die Plasmakommandanten an Bord dieser Schiffe es auch zu, daß die Terraner einige kleinere Raumschiffe einschleusten und zur Hundertsonnenwelt mitnahmen. Dort angekommen, würde man versuchen, eines der Raumschiffe in der näheren Umgebung des Planeten zu postieren, um Hyperfunkpeilsignale zu senden, die den dreitausend Spezialeinheiten den Weg zur Zentralwelt der Posbis weisen würden.
    Rhodan besprach seinen Plan mit seinen Freunden.
    »Hast du an die Möglichkeit gedacht, daß die Hypersignale die Laurins zur Hundertsonnenwelt locken könnten?« fragte Atlan.
    »Natürlich. Diese Möglichkeit besteht durchaus, obwohl es andererseits genauso möglich ist, daß den Laurins die Position der Hundertsonnenwelt bereits bekannt ist. Auch sie können jene Signale, die die SOSATA empfangen hat, registriert haben und auf den Posbiplaneten aufmerksam geworden sein. Wir müssen es riskieren, denn wir haben keine andere Wahl. Wenn wir zu lange zögern, könnte es für uns alle zu spät sein. Wir müssen in Erfahrung bringen, was auf der Hundertsonnenwelt vor sich geht. Die nachkommende Flotte müßte in der Lage sein, einen eventuellen Angriff der Laurins abzuwehren, vorausgesetzt, daß sie rechtzeitig eintrifft.«
    Rhodans Argumente waren einleuchtend. Jedermann wußte, daß das Risiko, die Laurins anzulocken, eingegangen werden mußte, ehe die Situation auf der Hundertsonnenwelt Entwicklungen annahm, die auch die Galaxis bedrohten.
    »Wir müssen

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