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Silberband 017 - Die Hundertsonnenwelt

Silberband 017 - Die Hundertsonnenwelt

Titel: Silberband 017 - Die Hundertsonnenwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Verstärkungsmöglichkeiten der SOSATA war der Spruch zu entziffern. Trotzdem nahm der Translator nicht alles an. Stellen des Funkspruchs waren so schwach, daß sie einfach nicht verstärkt werden konnten.
    Die Hundertsonnenwelt funkte über einen Notsender. Das ging klar aus der Übersetzung hervor. Der starke Hauptsender stand unter dem Kommando der hyperinpotronischen Schaltung.
    Pyrn und Oberst Hatlinger begannen erregt zu atmen.
    Schwere Zerstörungen auf der Hundertsonnenwelt. Das Innere bittet das wahre Leben, das Innere zu schützen.
    Danach kam nur noch eine Reihe unverständlicher Symbole durch, die immer schwächer wurden, bis sie schließlich nicht mehr registriert werden konnten.
    Nun hoffte man, daß die Signale lange genug empfangen werden konnten, um die Position des Senders zu errechnen. Die Chancen waren minimal, da es zumindest einer Dreieckspeilung bedurft hätte, um den Sender halbwegs genau lokalisieren zu können. Schließlich gab Pyrn bekannt: »Oberst, was wir vermutet haben, ist eingetreten. Die Richtung, aus der die Signale kamen, liegt annähernd fest, nicht aber die genaue Entfernung. Die Wahrscheinlichkeitsberechnung sagt aus, daß sich die Hundertsonnenwelt zwischen 260.000 und 320.000 Lichtjahren vom Rand der Galaxis entfernt im Leerraum befindet. Der Planet ist innerhalb einer 60.000 Lichtjahre durchmessenden Raumkugel zu suchen.«
    Hatlinger überlegte nicht lange.
    »Wir nehmen sofort Fahrt auf und fliegen nach Frago zurück«, sagte er. »Von dort aus werden wir über die Relaiskette Funkkontakt mit Arkon III aufnehmen und Rhodan über unsere Beobachtungen informieren.«
    Fünf Minuten später verschwand die SOSATA im Linearraum.

26.
    Mit einfahrenden Teleskopstützen verließ die THEODERICH den Haupthafen von Arkon III. Das Schiff durchstieß nach wenigen Sekunden die dichte Wolkenhülle, die über dem dritten Zentralplaneten des Großen Imperiums lag, und tauchte Augenblicke später in den strahlenden Lichtglanz der Arkonsonne.
    Rhodan war in der Zentrale nicht zu sehen. Er wußte sein Flaggschiff unter dem Kommando des Epsalers Jefe Claudrin gut aufgehoben.
    In der Funkzentrale herrschte Hochbetrieb.
    Vor wenigen Stunden hatten die dreitausend auf Arkon umgerüsteten terranischen Schiffe ihre Position, fünfzigtausend Lichtjahre vom Rand der Galaxis entfernt, erreicht.
    Nun wurde ihnen der Auftrag erteilt, Frago anzufliegen und dort weitere Anweisungen abzuwarten.
    An Bord der THEODERICH hielt sich ein dreitausend Mann starkes Sonderkommando auf, das auf der Hundertsonnenwelt zum Einsatz kommen sollte.
    Während die THEODERICH im Linearraum verschwand und Frago entgegeneilte, wurden die Informationen, die man von der SOSATA erhalten hatte, nochmals ausgewertet. Das Ergebnis war dürftig, aber dennoch hoffte man, dem Ziel einen Schritt nähergekommen zu sein. Mit den dreitausend Spezialschiffen würde man in den betreffenden Raumsektor vorstoßen und die Suche aufnehmen. Möglicherweise gelang es, nochmals Funksignale der Posbis aufzufangen, die einen Hinweis auf die genaue Position der Posbiwelt liefern konnten.
    Es war eine Ironie des Schicksals, daß das Plasma um Hilfe bat, aber nicht in der Lage war, den Terranern die Suche nach der Hundertsonnenwelt zu erleichtern.
    Auf dem Panoramaschirm leuchtete die verglühende Posbiwelt Frago. Rhodan nahm im Reservesitz Platz. Von diesem Platz aus konnte er die THEODERICH ebensogut fliegen wie der Erste Pilot im Steuersitz. Vor ihm befand sich eine Reihe von Mikrophonen.
    Dreitausend Schiffseinheiten erhielten von ihm die Befehle, in welcher Frontlinie sie sich zu formieren hatten.
    Dieses Einordnen dauerte acht Minuten. Die Kommandeure der einzelnen Verbände meldeten Vollzug.
    Die THEODERICH hatte im Schutz ihrer gewaltigen Feldschirme mehrere Male Frago umflogen. Die Geräte und die beobachtenden Männer konnten nichts anderes feststellen als das, was auch von der SOSATA bemerkt worden war. Frago war nichts anderes mehr als ein Positionspunkt im Leerraum.
    Während in der Zentrale der THEODERICH die letzten Einzelheiten des bevorstehenden Einsatzes besprochen wurden, geschah es.
    Die Ortung meldete starke Strukturerschütterungen. Die festgestellten Werte besagten, daß sie von Fragmentraumern ausgelöst wurden. Kurze Zeit später wußte man, daß es fünf Posbischiffe waren, die sich Frago näherten.
    Die Tatsache, daß man Strukturerschütterungen registrieren konnte, bedeutete, daß die Posbis wieder ohne den Schutz ihrer auf

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