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Silberband 031 - Pakt der Galaxien

Titel: Silberband 031 - Pakt der Galaxien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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auf, als Bourk und er
endlich das Arenaschiff erreichten.
    »Ich fühle mich wie nach einem Wazala-Kampf«, erklärte er Bourk.
    Der Priester lachte dröhnend. »Warten Sie nur ab, bis Sie zurückkommen. Sie werden Mühe haben,
Deproks Schiff wieder zu erreichen.«
    »Wo befindet sich der Zugang zur Station?« fragte Redhorse.
    »Hier in diesem Schiff«, sagte Bourk. »Natürlich gibt es außerhalb der Schiffe weitere
Zugänge, doch sie dürfen nicht benutzt werden. In diesem Schiff befindet sich der Gang, den die
Wazalas benutzen. Ich bin erstaunt, daß Sie es so eilig haben. Viele Wazalas weigerten sich
zunächst, das Reich des Großen Waza zu betreten. Sie fürchteten sich, und ich mußte oft genug
meine ganze Überredungskunst aufbieten, um sie zum Weitergehen zu bewegen.«
    Bourk führte Redhorse in die Mannschaftsquartiere unterhalb der Arena. Sie durchquerten den
langen Gang bis sie einen Antigravschacht erreichten.
    »Sie können hineinspringen«, sagte Bourk. »Er funktioniert.«
    »Und was ist mit Ihnen?«
    »Ich bleibe hier zurück«, erwiderte der Priester. »Sie können den Weg nicht verfehlen.«
    »Vielen Dank für alles, Ganzvater«, sagte Redhorse.
    »Ich bin kein Ganzvater«, sagte Bourk. Der Major glaubte eine gewisse Resignation aus der
Stimme des Forrils herauszuhören. »Ich bin eine Mutter, aber das weiß niemand. Für die Forrils
bin ich der Priester, weil ich einen weißen Pelz habe. In geschlechtlicher Hinsicht stehe ich auf
einer noch niedrigeren Stufe als ein Halbvater.«
    Es schien Redhorse, als sei der Albino froh, daß er darüber sprechen konnte. Doch bevor er ihm
antworten konnte, zeigte Bourk auf die Schachtöffnung.
    »Gehen Sie jetzt«, befahl er. »Man läßt den Großen Waza nicht warten.«
    Redhorse sprang in den beleuchteten Schacht und schwebte nach unten. Kurz darauf stand er vor
einem Schott, das sich leicht öffnen ließ. Er gelangte in einen schmalen Gang, der in eine
Schleusenkammer mündete. Redhorse vermutete, daß die Forrils die Schleuse des Arenaschiffes mit
einer Schleuse des Bahnhofs verbunden hatten.
    Redhorse verließ die Kammer und trat in eine große Halle. Hier befanden sich weder eine
Maschine noch irgendwelche Kontrolleinrichtungen. Entweder hatten die Forrils sämtliche
Gegenstände geraubt, oder es handelte sich um einen Lagerraum.
    Die Luft war stickig. Redhorse vermutete, daß in den Räumen, die von den Forrils nicht
betreten wurden, Verhältnisse herrschten, die den Bedürfnissen der Maahks entsprachen. Zum
erstenmal hatte er wieder Hoffnung, daß Grek-1 noch am Leben war. Warum aber hatte der Maahk
nicht versucht, Verbindung mit den Terranern aufzunehmen, wenn es ihm gelungen sein sollte, in
die Station einzudringen?
    Redhorse durchquerte den großen Raum, in dem er einige Maschinen maahkscher Bauweise
entdeckte. Sie waren an den Wänden befestigt und schienen noch intakt zu sein. Redhorse atmete
auf. Er konnte hoffen, einen Hypersender zu finden, der noch funktionierte. Die Frage war nur, ob
er ihn ohne die Hilfe von Grek-1 bedienen konnte.
    Redhorse hätte sich gern in den anderen Räumen umgeschaut, doch sämtliche Eingänge, an denen
er vorbeikam, waren fest verschlossen. Der Weg zum Großen Waza war genau vorgezeichnet.
    Endlich mündete der Gang in einen halbdunklen Raum. Redhorse erkannte die Umrisse
verschiedener Maschinen und Geräte. Sein Pulsschlag beschleunigte sich. Was er sah, konnte nur
ein Maschinen- oder Kontrollraum sein. Er näherte sich also der Zentrale des Bahnhofs! Seine
Blicke suchten nach einem Ausgang.
    Da wurde es plötzlich vollkommen hell. Redhorse kniff die Augen zusammen. Als er sie wieder
öffnete, sah er vor sich in einem abstrakt aussehenden Sessel eine Gestalt sitzen. Das Wesen trug
einen maahkschen Schutzanzug und hatte eine Waffe auf Redhorse gerichtet.
    »Ich habe mich schon gefragt, wie lange Sie brauchen würden, um hierherzukommen«, sagte
Grek-1. Seine Stimme kam aus dem Lautsprecher eines kleinen Gerätes, das er vor sich liegen
hatte. Es schien mit seinem Helmfunk gekoppelt zu sein.
    »Grek!« rief Redhorse erleichtert. »Wir fürchteten schon, Sie hätten die Station nicht
erreicht.«
    Er wollte auf den Maahk zugehen, doch Grek-1 winkte mit der Waffe.
    »Bleiben Sie stehen, Redhorse!« befahl er.
    Der Major runzelte erstaunt die Stirn. »Was soll der Unsinn? Führen Sie mich in die Zentrale,
damit wir eine Nachricht senden können.«
    Grek-1 blieb bewegungslos sitzen. »Sie

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