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Silberband 031 - Pakt der Galaxien

Titel: Silberband 031 - Pakt der Galaxien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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eigenartig.
    Und er beantwortete alle weiteren Fragen, die Miras-Etrin ihm stellte.

32.
    Da die IMPERATOR kaum Energien ausstrahlte, war sie ortungstechnisch fast tot. Erst
als der von Perry Rhodan kommandierte Verband auf zwei Lichtjahre herangekommen war, zeichneten
sich die Umrisse des USO-Schiffes auf den Orterschirmen der CREST III ab. Rhodan kannte den
genauen Standpunkt der IMPERATOR, weil Atlan der Flotte ein Kurierboot entgegengeschickt hatte.
Alle Daten und Nachrichten, die Rakal Woolver dem Arkoniden überbracht hatte, waren Rhodan von
der Besatzung des Kurierbootes übermittelt worden. Rhodan wußte jetzt, daß auf der Oberfläche von
Central-Station 600 tefrodische Kriegsschiffe stationiert waren. Diese Streitmacht bereitete
Rhodan wenig Sorgen. Er wußte, daß sein Verband den mit Duplos besetzten Feindschiffen weit
überlegen war.
    Von der CREST III aus ging ein verschlüsselter Kurzimpuls an die IMPERATOR. Unter Einhaltung
aller Vorsichtsmaßnahmen näherte sich der Flottenverband dem USO-Schiff. Als die CREST III noch
zwei Millionen Kilometer von Atlans Schiff entfernt war, ließ sich Perry Rhodan mit einem Beiboot
zur IMPERATOR übersetzen. Wenig später betrat er die Zentrale des Superschlachtschiffes.
    Atlan empfing ihn mit einem zufriedenen Lächeln.
    »Bisher verläuft alles nach Plan«, sagte der Arkonide. »Wir warten jetzt nur noch auf den mit
Redhorse vereinbarten Funkspruch, in dem er uns mitteilt, daß er und seine Begleiter die
Bahnhofsbesatzung ausgeschaltet haben. Dann haben wir es nur noch mit den sechshundert
Wachschiffen zu tun.«
    Rhodan blickte auf seine Uhr.
    »Wann rechnest du mit dem Eintreffen von Redhorses Erfolgsmeldung?«
    »Es wird nicht so einfach sein, unbemerkt in die Station einzudringen, Sir«, entgegnete Rakal
Woolver an Atlans Stelle. »Es wird noch ein paar Stunden dauern, bis Redhorse sich meldet.«
    »Wir geben ihm die vereinbarten acht Stunden Zeit«, entschied Rhodan. »Wenn er sich dann nicht
gemeldet hat, müssen wir annehmen, daß die Besatzung der Space-Jet in Gefangenschaft geraten oder
nicht mehr am Leben ist. In acht Stunden greifen wir Central-Station auf jeden Fall an.«
    Rhodan erhielt noch ausführlichere Unterlagen über die von Rakal Woolver beschafften Daten.
Inzwischen hatten die USO-Spezialisten an Bord der IMPERATOR die von Redhorse und seinen
Begleitern vorgenommenen Messungen exakt ausgewertet. Nach einem kurzen Besuch in der Bordklinik,
wo Tronar Woolver nach dem erlittenen Schock bereits wieder die ersten Gehversuche unternahm,
kehrte Perry Rhodan an Bord des Flaggschiffes der Solaren Flotte zurück.
    »Wir werden Perry Rhodans Flotte zerstören«, prophezeite Miras-Etrin und lehnte
sich zufrieden in seinem Sessel zurück. Die Sektionschefs, die er zusammengerufen hatte, hörten
atemlos zu. Sie wußten zwar, daß vier Gegner in den Bahnhof eingedrungen waren, doch daß sich ein
terranischer Flottenverband im Anflug auf die Station befand, war ihnen völlig neu.
    »Ich habe inzwischen zwei unserer Gefangenen verhört«, fuhr der MdI fort. »Die Männer sind
hier eingedrungen, um Gasbomben in die Luftversorgungsanlage einzuschmuggeln. Wäre dieser Plan
gelungen, lägen wir jetzt alle besinnungslos am Boden.«
    »Haben Sie bereits Verstärkung angefordert, Maghan?« erkundigte sich einer der
Sektionschefs.
    »Wozu?« fragte Miras-Etrin gelassen. »Ich sagte Ihnen bereits, daß wir lediglich die
sechshundert Wachschiffe opfern müssen, um dem Solaren Imperium eine entscheidende Niederlage
beizubringen.«
    Er rollte mit dem Sessel vor die Schaltanlage des Monitors. Die zehn Tefroder verfolgten
aufmerksam jede Bewegung des MdI Sie wußten, daß Miras-Etrin oft mit einer Handbewegung oder
einem Lächeln mehr sagte als mit vielen Worten. Einer der großen Bildschirme erhellte sich, als
Faktor IV den entsprechenden Schalter betätigte.
    Ein kleiner Raum wurde sichtbar. Auf einer flachen Liege hockte ein dunkelhaariger Mann.
Miras-Etrin wartete, bis sich die Sektionschefs das Bild des Gefangenen eingeprägt hatten.
    »Das ist Don Redhorse«, sagte er schließlich. »Er ist Major der terranischen Flotte. Er wird,
so erstaunlich das klingen mag, die Entscheidung im Kampf gegen die Terraner herbeiführen.«
    »Wo befinden sich die drei anderen Gefangenen?« wollte einer der Tefroder wissen.
    »Ich halte sie seit dem Verhör von Redhorse fern«, erklärte Miras-Etrin. »Ich will, daß der
Major sich Sorgen um seine

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