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Silberband 033 - OLD MAN

Titel: Silberband 033 - OLD MAN Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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mußte arbeiten und
lernen. Cafana Velarde war nur Sergeant und doppelt so alt wie Zachery. Was bildete er sich
überhaupt ein?
    Carruther ging davon. Seine Stiefel knirschten auf brüchigen Felsbrocken. In diesem Augenblick
näherte sich eine schlanke Gestalt, die zwei Lampen im Gürtel hängen hatte.
    »Hallo! Leutnant Tick-Tack!« rief Spinoza aufgeräumt. »Ich bin gekommen, um hier einen Test zu
machen.«
    Parral erstarrte. Velarde war zu den Jets gegangen und hatte den Roboter über den Spitznamen
des Leutnants informiert. Dieser bösartige Bursche, dachte Zachery gereizt. Ich werde es ihm
heimzahlen.
    »Mein Name ist Parral«, sagte er.
    »Tick-Tack gefällt mir besser«, entgegnete Spinoza. »Es klingt so kybernetisch.«
    Zachery seufzte ergeben. Er mußte sich damit abfinden, daß er noch nicht als vollwertiges
Mitglied dieser kleinen Gemeinschaft galt. Er beeilte sich, von Spinoza wegzukommen, bevor der
Roboter mit einem seiner nicht immer ungefährlichen Tests begann.
    Wenige Augenblicke später trat er in den Lichtkreis der großen Scheinwerfer der Jets. Redhorse
kam ihm entgegen. Der Oberst sah nicht müde aus, obwohl er ununterbrochen arbeitete.
    »Ich dachte, Sie würden schlafen«, sagte Redhorse erstaunt.
    Zachery fühlte, wie er trotz der Wärme der Nachtluft erschauerte. Er kam sich plötzlich sehr
verlassen vor.
    »Gehen Sie wieder an die Arbeit!« befahl Redhorse.
    Parral nickte dankbar. Endlich jemand, der ihm eine Aufgabe stellte und nicht davon sprach,
wie unerfahren er noch war. Er kletterte in die Schleuse. Sergeant Velarde trat ihm entgegen und
drückte ihm einen kleinen Schweißbrenner in die Hände.
    »Damit können Sie doch umgehen, Sir?« fragte er spöttisch.
    Schweigend zündete Zachery die Düse an und richtete den Flammenkegel gegen das Gesicht des
Raumfahrers.
    »Noch ein Ton, und ich brenne Ihnen die Nase ab«, sagte er.
    Velarde lachte dröhnend und entfernte sich. Zachery vertiefte sich in die Arbeit und verlor
jeden Zeitbegriff. Ab und zu richtete er sich auf und streckte sich. Seine Müdigkeit war
verflogen. Nach ungefähr drei Stunden hatte er seine Arbeit erledigt. Seine Augen brannten von
der Helligkeit der Flamme, in die er die ganze Zeit über geblickt hatte. Ein Schutzschirm hätte
ihn beim Arbeiten gestört.
    Er spürte, wie ihn eine eigenartige Befriedigung durchströmte. Er fühlte sich mit den anderen
auf eine geheimnisvolle Art verbunden. Da waren sie, verloren und abgeschnitten, und kämpften
gemeinsam um ihr Leben. Dabei war es gleichgültig, ob sie Offiziere oder einfache Raumfahrer
waren.
    Ich denke schon wie Velarde, überlegte er, als er die Jet verließ.
    »Unmöglich«, murmelte er vor sich hin. »Dieser Barbar ist überhaupt nicht in der Lage, solche
Dinge zu verstehen.«
    Er wanderte ein paar Schritte über den harten Boden.
    »Wir werden jetzt einen Start versuchen«, erreichte ihn Redhorses Stimme von der Schleuse
einer Space-Jet aus. »Die Mannschaften bleiben die gleichen. Carruther, holen Sie Ihre Männer an
Bord.«
    Zachery blieb ungläubig stehen. Die Lineartriebwerke waren nur notdürftig repariert. Durch die
Schweißarbeiten konnten Spannungen in der Ummantelung des Konverters aufgetreten sein. Es war
sogar möglich, daß sich das Material verzogen hatte. Sie besaßen weder Vorglüher noch
Spezialelektroden, um das vermeiden zu können.
    »Die Radargeräte beider Schiffe funktionieren noch«, fuhr Redhorse fort. »Wir haben damit den
Raum um Rubin abgesucht. Rois System scheint verlassen zu sein.«
    Radar! dachte Zachery. Diese Geräte garantieren keine zuverlässige Ortung.
    »Einige von Ihnen werden der Ansicht sein, daß das Risiko, mit reparierten Triebwerken und
unzuverlässigen Ortungsergebnissen zu starten, zu groß ist. Ich glaube jedoch nicht, daß jemand
bessere Vorschläge hat.«
    »Wir könnten warten, bis man uns abholt«, sagte jemand. »Perry Rhodan weiß, daß die BLACK
HILLS abgestürzt ist. Er wird nach Schiffbrüchigen suchen lassen, Oberst.«
    »Weitere Einwände?« fragte der Kommandant.
    Als sich niemand meldete, fuhr er fort: »Also gut, Michanelli. Sie können hierbleiben und auf
Hilfe warten. Wir lassen Ausrüstungsgegenstände für Sie zurück.«
    Zachery hörte, wie jemand heftig ausspuckte.
    »Ich bleibe doch nicht allein hier zurück, Oberst«, sagte Michanelli.
    »Dann ist ja alles in Ordnung«, meinte Redhorse gelassen. »Leutnant Zachery, kommen Sie nach
vorn. Sie werden während des

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