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Silberband 035 - Magellan

Titel: Silberband 035 - Magellan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Suche nach dem Sendetransmitter fortfahren zu lassen? Wenn ja,
so wird das seine Folgen haben!«
    Seine Stimme war kühl und enthielt eine unmißverständliche Drohung.
    Roumbaki schien sich unbehaglich zu fühlen. Er beugte sich zu Sibala hinüber und sprach auf
ihn ein.
    »Ich möchte ausdrücklich betonen«, wandte sich der Shangant schließlich an Perry Rhodan, »daß
diese Berichte erst seit kurzer Zeit bekannt sind. Die Schiffe landeten vor weniger als neunzig
Minuten auf dem Raumhafen.«
    »Wie kommt es«, forschte Rhodan mißtrauisch, »daß diese drei Schiffe erst jetzt aus dem
Modula-System ankamen, während wir doch immerhin schon über einen Tag hier sind?«
    Bedauernd hob der Shangant die zierlichen Schultern.
    »Die Kommandanten der drei Schiffe haben durch die zahlreichen Transitionen sehr viel Zeit
benötigt, um das Hauptquartier auf Boultat zu erreichen.«
    Rhodan nickte, während er dachte:
    Was dieser Sibala sagt, stimmt. Soweit ich mich erinnern kann, hat Kapitän
Trikort aus eigener Verantwortung die üblichen acht Täuschungssprünge auf drei verkürzt, um uns
die Reise erträglicher zu machen.
    Plötzlich hallte ein Gongschlag durch den kuppelförmigen Bau.
    Erst jetzt erkannte Rhodan, daß sich auf der nach innen geneigten Fläche der Barriere
Bildschirme befinden mußten. Ein blaues Leuchten sprang Roumbaki ins Gesicht und erzeugte tiefe
Schlagschatten in diesen fremden Zügen.
    Die kehlige Stimme eines Gurrads drang aus einem Lautsprecher, allerdings war sie zu leise für
den vor der Barriere stehenden Translator.
    Roumbaki und der Shangant hörten schweigend zu. Schließlich verblaßte das Leuchten des
Bildschirms.
    Mit einer deutlich erkennbaren Niedergeschlagenheit hob der rotmähnige, alte Gurrad den
Löwenkopf. Lange Zeit blickte er auf den Terraner, ohne ein Wort zu sagen.
    Perry Rhodan konnte deutlich verfolgen, wie es in diesem fremden Gesicht arbeitete.
    Schließlich begann Roumbaki zu sprechen.
    »Eben teilte mir der Leiter des Raumhafens mit, daß ein Kurierschiff gelandet ist, das das
Modula-System beobachtete. Wie ihm der Kapitän berichtete, habe dieser im Modula-System
wenigstens zwanzigtausend Raumschiffe der Terraner beobachtet …«
    Roumbaki verstummte. Hoffnungslosigkeit sprach aus seinem Blick, aus den Bewegungen seiner
Hände, die er vor sich auf die Barriere legte.
    Perry Rhodan wußte genau, was den Gurrad jetzt beschäftigte: Es war die Befürchtung, sich
durch sein störrisches Verhalten den Terranern gegenüber einen neuen Feind eingehandelt zu haben.
Für den Gurrad konnte es keinen Zweifel geben, daß sich die Terraner jetzt für die erlittene
Schmach rächen würden.
    Perry Rhodan war weit davon entfernt, Vergeltung üben zu wollen. Er war statt dessen bereit,
den magellanschen Guerillas ein Bündnis anzubieten.
    Große Überraschung zeichnete sich auf dem Gesicht des Oberbefehlshabers der Gurrads ab, als er
das Angebot des Terraners vernahm, während Sibala ganz offenkundig seiner Freude Ausdruck
gab.
    Endlich zeichnete sich die Möglichkeit ab, doch noch den Sieg über die Perlians davonzutragen.
Im Verein mit derart mächtigen und überlegenen Waffengefährten wie den Terranern sollte das
Unterfangen gelingen.
    »Und was verlangen Sie als Gegenleistung?« forschte nach einer Weile Roumbaki.
    »Nicht viel.« Rhodan hatte diese Frage erwartet. »Was man im Rahmen eines Waffenbündnisses
erwarten kann: Stützpunktplaneten. Werften. Und vor allen Dingen freies Geleit innerhalb Ihrer
Kleingalaxis.«
    Verblüffung zeichnete Roumbakis Züge. Er schien seinen Ohren nicht zu trauen. Sollte sich
dieser Terraner tatsächlich mit diesen Bedingungen zufriedengeben? Der Gurrad konnte es nicht
glauben.
    »Und das ist alles, was Sie als Gegenleistung verlangen?« erkundigte er sich deshalb noch
einmal.
    Perry Rhodan verneinte, so daß sich Roumbakis Mienenspiel verdüsterte. Jetzt schien das Ende
zu kommen.
    »Zusätzlich zu den eben vorgebrachten Bedingungen«, fuhr Perry Rhodan fort, »verlangen wir
genaue Auskünfte über die Anzahl der Planeten, die die Rohstofflieferanten für die
Kristallagenten der Perlians bilden – und vor allen Dingen möchte ich um eine
Sitzgelegenheit bitten. So spricht sich's bequemer!«
    Sibala war es, der den Vorschlag machte, sich doch in einen etwas kleineren Raum
zurückzuziehen. Wie er versicherte, würde der Terraner dort genau die Bequemlichkeit finden, nach
der er verlangt hatte.
    Der kleinere Raum,

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