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Silberband 038 - Verschollen in M 87

Titel: Silberband 038 - Verschollen in M 87 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Nähe. Wir helfen
Ihnen, sobald er verschwunden ist.«
    »Er hat mich gefunden«, antwortete Poindexter. »Er hat die Vruuns vertrieben, als sie gerade
über mich herfallen wollten.«
    »Sie haben eine einmalige Chance, Ihren Fehler wiedergutzumachen«, sagte Rhodan. »Sie müssen
versuchen, den Kugelkopf von unseren friedlichen Absichten zu überzeugen.«
    »Ich habe weder einen Translator noch einen Gedankenaufzeichner«, antwortete Poindexter.
»Außerdem kann ich mich kaum bewegen. Ich weiß nicht, was ich tun soll.«
    »Ich komme mit der nötigen Ausrüstung«, versprach Rhodan.
    »Der Kerl wird auf Sie schießen, wenn Sie hier auftauchen«, sagte Poindexter.
    »Das müssen wir riskieren«, meinte Rhodan. »Er hat verhindert, daß die Vruuns Sie töten
konnten. Das beweist, daß er Gefühle kennt.«
    »Vielleicht hat er mir nur geholfen, um mich als Geisel zu benutzen«, wandte der
Offiziersanwärter ein.
    Rhodan antwortete nicht. Wahrscheinlich war er bereits unterwegs. Poindexter schaute sich um.
Die Vruuns hatten sich bis zur Wand zurückgezogen. Vor der kleinen Öffnung, die in den Nebenraum
führte, fanden erbitterte Kämpfe statt. Jeder der Parasiten wollte zuerst entkommen.
    Der Fremde hatte aufgehört, auf die Tiere zu schießen.
    Poindexter preßte die Zähne zusammen.
    »Warum antworten Sie nicht?« erkundigte Rhodan sich.
    »Der Fremde hält seine Schockwaffe noch immer in der Hand«, erklärte der Offiziersanwärter.
»Er wird schießen, sobald er Sie sieht.«
    »Nicht, wenn er auf mein Auftauchen vorbereitet ist«, widersprach Rhodan. »Machen Sie ihn auf
die Tür aufmerksam.«
    »Gut, Sir«, sagte Poindexter widerstrebend. »Ich will es versuchen.«
    Er nickte aber der Fremde reagierte nicht. Poindexter ließ sich auf die Seite sinken. Nach
mehreren Bemühungen gelang es ihm, seinen Arm zu heben und zum Eingang zu deuten. Der Kugelkopf
zögerte. Er trat ein paar Schritte zurück, so daß Poindexter zwischen ihm und dem Eingang lag.
Seine Waffe war noch immer auf Poindexter gerichtet, aber seine Augen beobachteten die Tür.
    »Jetzt ist eine günstige Gelegenheit, Sir«, sagte Poindexter. »Aber ich an Ihrer Stelle würde
es nicht riskieren.«
    Rhodan antwortete nicht.
    Poindexters Blicke wanderten von dem Fremden zum Eingang.
    Da öffnete sich die Tür.
    Angestrahlt von Poindexters Helmscheinwerfer und dem Licht des Fremden, stand Perry Rhodan mit
geöffnetem Helm im Gang. Die Pole des Gedankenauf Zeichners waren an seinen Schläfen befestigt.
Der Bildschirm des kleinen Geräts zeigte ein verschwommenes Bild eines Kugelraumschiffes.
    Rhodan hielt die Hände von sich gestreckt.
    Poindexter blickte wieder zu dem Vruun-Jäger.
    Das Wesen hob die Waffe und richtete sie auf Perry Rhodan. Da erschien auf dem Bildschirm des
Gedankenaufzeichners eine andere Szene. Ein Vruun-Jäger und ein Terraner traten aufeinander zu
und schüttelten sich die Hände. Dieses Symbol war unmißverständlich.
    Nun lag es an dem Fremden, sich für Krieg oder Frieden zu entscheiden.
    John Marshall, der die Führung von acht Männern übernommen hatte, blieb stehen, als
er auf dem Bildschirm des Infra-Orters erkannte, daß die Verfolger immer weiter zurückblieben.
Einer der Wissenschaftler trat neben ihn und deutete auf das Gerät.
    »Sie sind stehengeblieben«, stellte er erleichtert fest.
    »Nicht nur das«, antwortete der Mutant. »Sie ziehen sich zur Schleuse zurück. Sie werden bald
aus dem Ortungsbereich dieses Gerätes verschwunden sein.«
    »Sie geben also auf«, sagte ein anderer Mann triumphierend.
    »Das glaube ich nicht«, gab Marshall mit gedämpfter Stimme zurück. »Vielmehr nehme ich an, daß
sie jetzt Jagd auf Rhodan und Kasom machen.«
    »Mr. Marshall! Hier spricht Roscoe Poindexter!« kam plötzlich die Stimme des
Offiziersanwärters aus den Helmlautsprechern der Männer. »Perry Rhodan steht hier einem Fremden
gegenüber und versucht, ihn zu Verhandlungen zu bewegen. Sie dürfen jetzt nicht den gleichen
Fehler wie ich begehen. Halten Sie sich mit Ihren Begleitern zurück, bis die Kontaktaufnahme
gelungen ist.«
    »Sie Schlaumeier!« stieß Marshall hervor. »Die vier übrigen Vruun-Jäger werden in wenigen
Augenblicken den Raum erreicht haben, in dem Sie sich aufhalten. Was sagen Sie dazu?«
    »Melbar Kasom ist in der Nähe, Sir«, antwortete Poindexter. »Er wird eingreifen, sobald Rhodan
bedroht wird.«
    Marshall überlegte einen Augenblick. Er glaubte nicht, daß die Fremden

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