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Silberband 043 - Spur zwischen den Sternen

Titel: Silberband 043 - Spur zwischen den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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wichtiger, die FRANCIS DRAKE in den Verteidigungszustand zu versetzen. Er gab einigen der ihn begleitenden Männer einen entsprechenden Befehl, dann eilte er zum nächsten Interkom, um Verbindung zu Rasto Hirns aufzunehmen.
    Die drei Kreiselschiffe kamen unaufhaltsam näher.
    Rasto Hirns war glücklich über die Tatsache, daß wenigstens die Kommandozentrale unbeschädigt geblieben war. Weniger glücklich zeigte er sich über die Meldung, daß hundert fünfzig Freifahrer den Tod gefunden hatten.
    Erneut meldete sich Bert Olbrich:
    »Es hat keinen Zweck, Chef. Alles brennt, und immer wieder erfolgen Explosionen. Wir müssen abwarten, bis sich die Gewalten der Energietreffer ausgetobt haben, und das kann Stunden dauern. Wie steht es mit den Verfolgern?«
    »Sie kommen näher.«
    »Dann werden wir sie entsprechend empfangen – was bleibt uns anderes übrig? Die Waffenleitzentrale ist doch in Ordnung?«
    »Ich denke ja. Ich kümmere mich darum, und du unterbrich bitte nicht die Rettungsarbeiten. Wir haben noch fünfzehn Minuten, dann sind sie nahe genug herangekommen.«
    »Das genügt«, meinte Bert Olbrich und verschwand von dem kleinen Interkomschirm.
    Rasto Hirns kontrollierte die Feuerleitzentrale. Alles in Ordnung. Die Transformgeschütze meldeten sich einsatzbereit. Die Generatoranlage für den HÜ-Schirm funktionierte einwandfrei.
    Noch zehn Minuten, schätzte Rasto Hirns.
    Noch immer schlingerte die FRANCIS DRAKE und wich ständig vom Kurs ab. Alle sechzig Sekunden mußte er korrigiert werden, um allzu große Abweichungen zu vermeiden, obwohl das jetzt auch keine Rolle mehr gespielt hätte.
    Ganz allmählich nur stabilisierte sich der Flug.
    An einen Linearflug war nicht zu denken. Rasto Hirns konnte froh sein, daß wenigstens die Impulstriebwerke noch teilweise arbeiteten.
    Es war unmöglich, den Verfolgern zu entkommen.
    Noch fünf Minuten.
    Die Feuerleitzentrale meldete Kampfbereitschaft. Die vier Transformkanonen warteten darauf, ihre atomaren Bomben ins Ziel zu bringen. Mit Punktfeuer mußte es gelingen, auch die fremden Schutzschirme zu durchdringen.
    Olbrich meldete sich noch einmal und berichtete, daß die Hitze im Schiff nachließ. Man kam näher an die Kalupkonverter heran, was aber noch längst nicht bedeutete, daß Nr. 2 schnell wieder einsatzbereit gemacht werden konnte.
    »Wir werden in einer Minute das Feuer eröffnen«, warnte Rasto Hirns. »Die Männer sollen ihre Kampfanzüge anlegen und die Helme schließen. Der nächste Treffer kann einen Luftausbruch zur Folge haben.«
    »Schon geschehen«, beruhigte Olbrich gelassen.
    Rasto Hirns' Hände lagen auf den Kontrollen. Die Automatik gab die Daten der Feindschiffe an die Feuerleitzentrale weiter. Auf dem Panoramaschirm waren die drei Schiffe jetzt deutlich zu erkennen. Sie schoben sich immer näher an die FRANCIS DRAKE heran. Jeden Augenblick konnten sie mit ihrem Angriff beginnen – und dann war es für die Freifahrer zu spät, eine Gegenaktion einzuleiten.
    Das hatte Rasto Hirns längst erkannt.
    Mit einem harten Ruck drückte er den Feuerknopf ein.
    Alle vier Transformkanonen feuerten gleichzeitig. Die Bomben detonierten genau an derselben Stelle, am äußeren Rand des grünen Schutzschirms des vordersten Kreiselschiffes. Jede dieser Bomben entwickelte einen Energieausbruch in der Stärke von eintausend Gigatonnen – und das genügte.
    Das Punktfeuer spaltete den Schutzschirm auf, und die hindurchdringende Energiemenge reichte aus, den breiten Kreiselbug aufzuschmelzen und das Schiff zu vernichten. Es detonierte von innen heraus und verwandelte sich in eine aufflammende Riesensonne.
    Die Druckwelle warf die beiden anderen Schiffe aus dem Kurs.
    Genau in diesem Augenblick meldete sich die Orterzentrale der FRANCIS DRAKE. Jemand rief hastig:
    »Edelmann Hirns, soeben ergibt die Auswertung, daß die Space-Jet Roi Dantons von einem der Kreiselschiffe aufgenommen wurde. Tut mir leid, daß wir Ihnen das nicht eher sagen konnten …«
    »Sind Sie wahnsinnig?« brüllte Rasto Hirns erschrocken. »Wir haben soeben ein Kreiselschiff vernichtet … wenn es das war, welches Sie meinen …«
    »Die Auswertung war gestört, sie lief eben erst wieder an. Wir können nur hoffen …«
    »Ja, das können wir.« Rasto Hirns schaltete zum Kampfstand. »Das Feuer ist sofort einzustellen! Achtung, an alle: Ertruser Burdsal Kurohara in die Kommandozentrale! Korvette FD-4 startklar machen!«
    Die beiden restlichen Kreiselschiffe hatten die Verfolgung nach der

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