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Silberband 051 - Vasall der Mächtigen

Titel: Silberband 051 - Vasall der Mächtigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Boden zur Ruhe. Ein paar Meter von den drei Männern entfernt entstanden metergroße Öffnungen, aus denen Metallstangen hervorragten. Die Enden der Stangen falteten sich wie Schirme auseinander.
    Rhodan rannte auf eines der Löcher zu. Mit ein paar Schüssen zerstrahlte er das gespreizte Ende der Stange und machte die Öffnung damit frei. Ohne zu zögern, schwang er sich in das Loch und rutschte an der Stange in die Tiefe.
    Schräg unter ihm befand sich eine leuchtende Fläche, die an mehreren Stellen dunkle Flecken aufwies. Tausende von kleinen Metallkugeln flitzten geschäftig hin und her. Überall, wo sie Wände, Decke oder Boden berührten, blitzte es auf. Die Kügelchen prallten auch gegen Rhodan, aber das machte dem Terraner nichts aus.
    Über ihm erschienen Atlan und Ovaron in der Öffnung. Rhodan sah einen hell gefärbten Maschinenblock, der sich kaum gegen den Boden abhob. Die Anlage hatte die Form eines zusammengedrückten Z. Rhodan stieß sich ab und sprang. Er landete sicher auf der Maschine. Hier unten flogen so viele Kügelchen herum, daß sie dem Terraner die Sicht versperrten. Rhodan stellte fest, daß es zwei Arten gab: Eine, die sich horizontal, und eine, die sich vertikal bewegte. Trotz des Gewimmels berührten sich die Kügelchen nie.
    Atlan und Ovaron tauchten hinter Perry auf.
    »Man kann die Wände nicht sehen!« rief Atlan. »Diese verdammten Erbsen bilden einen Vorhang.«
    Rhodan schätzte die Entfernung bis zum Boden und schwang sich von der Maschine. Er trat auf ein paar Dutzend Kügelchen und wäre fast gestürzt. Dicht über dem Boden flogen die seltsamen Gebilde in dichten Schwärmen.
    Rhodan watete unbeirrt durch die Flut von Metallkügelchen. Hinter ihm folgten Atlan und Ovaron.
    »Die anderen müssen noch weiter unten sein!« schrie der Arkonide. »Ich befürchte, daß wir sie nicht wiederfinden.«
    Rhodan blickte zurück. Durch die seltsame Beleuchtung wirkten seine beiden Begleiter wie riesige Schatten.
    Vor ihnen tauchte eine Wand auf. Sie leuchtete unter den Aufschlagblitzen von mehreren tausend Kügelchen.
    Die drei Männer bewegten sich an der Wand entlang. Die Decke war nicht zu sehen, dazu flogen die Kügelchen zu dicht.
    Rhodan hielt die Blicke auf den Boden gerichtet, denn er wollte keine Bodenöffnung übersehen.
    Die Wand schien endlos lang zu sein.
    Ovaron hielt Rhodan am Arm fest und machte ihn auf ein großes Gebilde im Mittelpunkt der Halle aufmerksam. Es war durch die Kügelchen kaum zu sehen, aber Rhodan konnte feststellen, daß es pyramidenförmig war und sich bewegte.
    Er winkte den beiden anderen zu.
    Sie näherten sich der Pyramide. Sie stieg stufenförmig an und schien bis zur Decke zu reichen. Ein paar Stufen fehlten. Dort konnte man ins Pyramideninnere blicken. Rhodan kletterte hinauf, bis er eine fehlende Stufe erreichte. Er ließ sich auf den Boden sinken und blickte in die Öffnung. Unter sich sah er mehrere kleinere Räume.
    In einem davon befanden sich die vier Mutanten und der Paladin.
    Rhodan schrie und winkte, aber die anderen konnten ihn nicht hören.
    Atlan ließ sich neben Rhodan nieder.
    »Da unten sind sie!« Der Arkonide winkte jetzt ebenfalls. »Aber wir kommen nicht zu ihnen.«
    »Wir müssen etwas suchen, was wir hinabwerfen können«, sagte Ovaron. »Dann werden sie vielleicht auf uns aufmerksam.«
    Rhodan blieb auf der Stufe stehen, um ihre Freunde zu beobachten, während Atlan und der Ganjase sich entfernten, um geeignete Wurfgegenstände zu suchen. Sie kamen schon nach wenigen Augenblicken mit Metallbrocken zurück, die sie mit ihren Waffen aus Maschinenblöcken getrennt hatten.
    »Zielt genau!« sagte Rhodan.
    Sie warfen die Brocken hinab. Einer davon streifte Takvorian.
    Rhodan beugte sich tief in die Stufenöffnung und winkte. Der Zentaur hatte sie endlich bemerkt und winkte zurück.
    »Sie haben uns gesehen«, stellte Rhodan erleichtert fest.
    Der Paladin kam zu ihnen heraufgeflogen. Die Stufenöffnung war nicht groß genug, um ihn durchzulassen, aber die Männer zwängten sich hindurch und kletterten auf die Arme des Roboters.
    »Was ist mit dem Sammler geschehen?« fragte Dephin über die Sprechanlage. »Die gesamte Station scheint in Bewegung zu sein.«
    »Wir können darüber sprechen, wenn wir bei den anderen sind«, erwiderte Rhodan.
    Sie landeten sicher innerhalb des kleinen Raumes, wo sich auch die anderen befanden. Zu seiner Erleichterung stellte Rhodan fest, daß Gucky und Ras Tschubai wieder bei Bewußtsein waren. Sie

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