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Silberband 054 - Finale für Pluto

Titel: Silberband 054 - Finale für Pluto Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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hofft, in spätestens einer Woche aufbrechen zu
können.
    Neue Gespräche haben zwischen Ovaron und Perry Rhodan stattgefunden. Rhodan ist
optimistisch. Er glaubt nicht, daß die Flotte der Clans Morschatztas angreifen wird. Die
Beobachterschiffe der Ganjasen haben festgestellt, daß die Flotte der Clans sich wieder in
Bewegung gesetzt hat. Es sieht so aus, als würden sich die Juclas dem Zentrum von Gruelfin
nähern. Das ist erstaunlich, denn Rhodan hatte insgeheim auf eine Rückkehr der Juclas in die
Außenrandgebiete gehofft. Die Manöver der großen Flotte geben also weiterhin zu Sorge Anlaß,
obwohl die Gefahr einer unmittelbaren Auseinandersetzung gebannt ist.
    Zitat Atlan: »Die Ganjasen haben keine andere Wahl, als sich auf einen neuen
Kampf mit den Juclas vorzubereiten. Solange wir nicht genau wissen, was Pentschypon-Kala 896.
vorhat, müssen wir mit weiteren Kämpfen rechnen.«
    Zitat Rhodan: »Natürlich müssen wir vorsichtig sein, aber ich glaube, daß die
größte Gefahr vorüber ist. Pentschypon-Kala 896. sieht seine Aufgabe darin, seinen Juclas zu
einem abenteuerlichen Leben zu verhelfen. Er wird nicht zulassen, daß sie sich in sinnlosen
Raumschlachten opfern. Der Taschkar selbst wird Jahrzehnte brauchen, um sich von den erlittenen
Niederlagen zu erholen.«
    Niemand weiß also genau, was geschehen wird. Überall in Gruelfin wird noch
gekämpft. An verschiedenen Stellen prallen immer wieder kleinere Verbände von ganjasischen und
takerischen Schiffen aufeinander. Berichte, die aus allen Teilen der Sombrero-Galaxis eintreffen,
sagen aus, daß auf fast allen einstmals von Takerern beherrschten Welten Revolten ausgebrochen
sind.
    Die Völker nutzen die sich bietenden Chancen, um ihre Freiheit zurückzugewinnen.
Wesakenos und Moritatoren scheinen bei diesen Revolutionen eine besondere Rolle zu spielen. Es
wird sogar von Fällen berichtet, in denen die Moritatoren mit ihren Pyramidenschiffen selbst in
die Kämpfe eingegriffen haben.
    Eines ist klar: Ohne die Flotte der Clans kann Ginkorasch die Ganjasen nicht
mehr angreifen. Der Ausgang der Auseinandersetzung wird also davon abhängen, was Pentschypon-Kala
896. tut.
    Letzte Meldungen besagen, daß sich die Flotte der Clans einem kleinen
Sonnensystem nähert, das als besonders gesicherter Stützpunkt der Takerer gilt.
    Vielleicht hält sich der Taschkar dort auf. Pentschypon-Kala 896. wird ihm ein
paar Fragen stellen.
    Neben all diesen Problemen, die in erster Linie die raumfahrenden Völker von
Gruelfin betreffen, dürfen wir unsere eigenen Schwierigkeiten nicht vergessen. Die Nachrichten,
die wir über Dakkarfunk aus der Heimatgalaxis erhalten, lassen eine Katastrophe befürchten.
Deshalb drängt Rhodan die Wissenschaftler zur Eile.
    Die Pralitzschen Wandeltaster sollen so schnell wie möglich in Ordnung gebracht
werden. Was sollen wir tun, wenn das nicht gelingt? Ich werde von seltsamen Ahnungen geplagt, von
denen ich nur hoffen kann, daß sie sich als falsch erweisen.
    Oberst Elas Korom-Khan
    Die dritte Stunde des Schiffes war im allgemeinen die ruhigste. Zu diesem Zeitpunkt
waren auch die längsten Feiern beendet, und kaum ein Besatzungsmitglied hatte sein Ruhelager
schon wieder verlassen.
    An diesem Tag war das anders.
    In der Zentrale der MURRAC drängten sich die Juclas. Alle Kontroll- und Funktionsplätze waren
besetzt. In den anderen Schiffen der Flotte verhielt es sich nicht anders.
    Pentschypon-Kala 896. saß vor dem großen Beobachtungsschirm und wartete darauf, daß der
Taschkar sich melden würde. Das Clanoberhaupt wußte, daß Ginkorasch sich auf Arptof aufhielt.
Selbst wenn an dieser Überzeugung Zweifel bestanden hätten, wären sie vom Anblick der takerischen
Kriegsschiffe beseitigt worden, die sich in diesem Sonnensystem versammelt hatten.
    Die Flotte der Clans näherte sich dem Zielsystem langsam.
    Pentschypon-Kala 896. wollte kein Risiko eingehen. Der Taschkar sollte nicht an eine
Herausforderung glauben.
    Trotz der Anwesenheit so vieler Personen herrschte in der Zentrale der MURRAC gespannte
Stille. Pentschypon-Kala 896. hatte alle Juclas über seine Absichten aufgeklärt. Bei ein paar
Kommandanten war er auf Widerspruch gestoßen, aber auch sie hatten sich schließlich überzeugen
lassen.
    Pentschypon-Kala 896. empfand Stolz darüber, daß keines der Schiffe zurückgeblieben war.
Vielleicht folgten ihm ein paar Kommandanten und Clanführer voller Widerstreben, aber sie
richteten sich nach den

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