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Silberband 057 - Das heimliche Imperium

Titel: Silberband 057 - Das heimliche Imperium Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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gleichzeitig das abschirmende Kraftfeld erlosch.
    Der Spruch wurde verkündet. Kasom war eindeutig Sieger des Zweikampfes, auch wenn er seinen Gegner nicht getötet hatte.
    Sie saßen wieder in Kasoms Wohnung zusammen.
    »Schön und gut«, sagte Ras. »Den ersten Kampf hätten wir hinter uns. Morgen findet der zweite statt. Aber wir können doch nicht eine Ewigkeit hier herumsitzen und Kämpfe austragen! Wir müssen Harno befreien oder zumindest Kontakt mit ihm aufnehmen.« Er sah Gucky an. »Was ist mit ihm? Hast du wieder Verbindung gehabt?«
    Der Mausbiber schüttelte den Kopf.
    »Nein. Ich werde es während der Ruheperiode wieder versuchen. Aber morgen sind wir das letzte Mal in der Arena, das ist sicher. Wenn wir bleiben, dann nur deshalb, um mehr über die Gelben Mutanten zu erfahren. Der Kristallplanet nimmt eine Schlüsselposition ein, das ist sicher. Wir müssen herausfinden, wo seine schwache Stelle ist.«
    Wieder brachten ihnen die Diener Speisen und Getränke. Ohne Kommentar zogen sie sich anschließend zurück. Von den Mutanten tauchte keiner mehr auf. Man ließ sie also in Ruhe.
    Später zog sich Gucky in sein Appartement zurück, um zu versuchen, Verbindung zu Harno aufzunehmen, dessen Gedankenimpulse beinahe ganz verschwunden waren. Er schien nicht mehr richtig durchdringen zu können. Vielleicht schirmte man ihn durch ein blockierendes Energiefeld ab.
    Während der Ruheperiode wurden die Lichter schwächer. Die gelbe Decke leuchtete weniger intensiv und verbreitete nur noch einen gelblichen Schimmer, der den Augen wohltat und zum Schlafen anregte.
    Die ›Nacht‹ verging ohne Zwischenfälle, aber am anderen Morgen, bereits nach dem Frühstück, holte sie einer der Mutanten zur Arena ab. Er blieb in Kasoms Wohnraum stehen und wartete, bis Alaska, Ras und Gucky eintrafen. Dann gab er ihnen die Bedingungen für den heute stattfindenden Kampf bekannt.
    »Der Mann, der sich Alaska nennt, wird kämpfen. Er bekommt einen besonders fähigen Gegner, der schon drei Kämpfe gewonnen hat und sich freiwillig meldete, um den Herren zu dienen. Er wird auch diesmal Sieger sein, wenn Alaska nicht über ganz besondere Fähigkeiten verfügt. Sein Gegner hat noch keinen Unterlegenen am Leben gelassen.«
    »Das sind erfreuliche Aussichten«, sagte Alaska. »Darf man erfahren, welcher Art mein Gegner ist? Was kann er?«
    »Er ist Telekinet, besitzt aber außerdem noch die Gabe der Kurzteleportation. Ohne Zeitverlust kann er somit seinen Standort um einige Meter verändern, wodurch es seinen Gegnern schwerfällt, ihn zu besiegen.« Der Mutant sah Alaska forschend an. »Warum verbergen Sie Ihr Gesicht – oder haben Sie kein Gesicht?«
    »Ich werde es meinem Gegner zeigen, wenn er darauf besteht.«
    »Das wird er sicherlich, bevor er Sie tötet.«
    »Und wann findet der Kampf statt?« fragte Kasom.
    »In zwei Stunden. Sie kennen ja den Weg zur Arena. Wir erwarten Sie rechtzeitig.«
    Er ging wieder durch die Wand und verschwand.
    Gucky sah Alaska Saedelaere an. »Es hat mich schon gewundert, daß sie nie wegen deiner Maske fragten, nun ist es geschehen. Willst du sie wirklich abnehmen?«
    »Wenn mein Gegner darauf besteht, werde ich es tun. Auf der anderen Seite bin ich auf deine Hilfe angewiesen, wenn ich sie nicht abnehme. Aber mit einem Telekineten und einem schwachen Teleporter wirst du ja ohne Schwierigkeiten fertig, wie ich dich kenne.«
    »Das ist kein Problem, Alaska. Du wirst, genau wie Kasom, als Sieger aus diesem Kampf hervorgehen.« Er deutete zum Tisch. »Essen wir fertig, ehe uns wieder so ein gelber Knilch stört.«
    »Wir haben doch schon gefrühstückt«, erinnerte ihn Ras.
    Gucky sah ihn verblüfft an.
    »Ach nein, haben wir?« Er schüttelte den Kopf und nahm eine der schmackhaften Früchte. »Total vergessen. Kann man wieder sehen, was Einbildung ausmacht. Ich habe einen Hunger wie nach einer Abmagerungskur …«
    »… die dir sicherlich kaum schaden würde«, stellte Kasom anzüglich fest.
    Diesmal teleportierten sie in die Arena, ohne ihr Geheimnis preisgeben zu müssen. Alaska begab sich sofort zur Bühne, wo er von einem Schiedsrichter in Empfang genommen wurde.
    Sein Gegner erwartete ihn bereits.
    Er sah humanoid aus, wenn man von geringfügigen Abweichungen absah, die auf eine getrennte Entwicklung schließen ließ. Vielleicht stammte er von einem eingefangenen Planeten und war von den Sonderkommandos der Gelben Eroberer in den Kristallplaneten gebracht worden, um mental ausgebeutet zu

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