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Silberband 066 - Kampf der Paramags

Titel: Silberband 066 - Kampf der Paramags Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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meine Kabine begab. Ich glaubte nicht mehr daran, daß Rhodan seine Meinung ändern könnte.
    Zehn Minuten später materialisierte Gucky neben meinem Bett. »Perry ist mit mir an Bord gekommen. Er hält sich jetzt in der Zentrale auf und spricht mit dem PA-Körper.«
    Ich richtete mich auf. »Ich gehe sofort nach oben!«
    Der Mausbiber trat an das Bett und drückte mich zurück. »Du wirst schön hierbleiben und abwarten, wie die Sache ausgeht. Rhodan wird durch deine Anwesenheit nur störrisch.«
    »Glaubst du, daß der Kollektivmutant etwas erreichen kann?«
    »Wir werden sehen«, wich Gucky aus. Er sah mich abschätzend an. »Kannst du es hier so lange aushalten, oder muß ich dich mit einem telekinetischen Trick festhalten?«
    »Schon gut!« Ich hob abwehrend meine Arme, denn ich wollte nicht eine halbe Stunde oder noch länger unter der Decke schweben und auf den Ausgang der Diskussion in der Zentrale warten. »Ich werde bleiben, bis alles vorüber ist.«
    Perry Rhodan
    Ich war mit gemischten Gefühlen an Bord der UNTRAC-PAYT gekommen. Zunächst hatte ich Guckys Vorschlag, persönlichen Kontakt mit dem Kollektivmutanten aufzunehmen, abgelehnt. Doch der Ilt hatte mich zusammen mit den anderen Mutanten überredet.
    Nun saß ich dem PA-Körper gegenüber. Ich hatte nicht erwartet, einen Wuriu Sengu anzutreffen, der sich durch nichts von meinem alten Freund unterschied. Die Tatsache, daß der Astralkörper ab und zu ein Stück in den Boden einsank oder mit den Händen durch feste Materie griff, änderte nichts an der Tatsache, daß ich Sengu vor mir hatte. Der Anblick weckte längst vergessen geglaubte Erinnerungen in mir.
    »Guten Tag, Sir!« begrüßte mich Sengu. Sogar die Stimme stimmte mit der des totgeglaubten Sengu überein.
    Es bereitete mir Mühe, meine Erschütterung zu verbergen. Ich sah weg und senkte den Kopf. Der Kollektivmutant wartete geduldig. Schließlich hatte ich mich so weit gefangen, daß ich den Astralkörper wieder ansehen konnte.
    »Wie ist so etwas möglich?« fragte ich. »Sengus Körper ist doch längst vergangen.«
    Sie erklärten mir, daß sie einen Bewußtseinsblock gebildet und mit vereinten parapsychischen Kräften diesen Astralkörper geschaffen hatten. Dabei hatten sie sich für Wuriu Sengu entschieden. Durch diesen PA-Körper konnten alle Bewußtseinsinhalte zu mir sprechen.
    »Es tut uns leid, daß wir geflohen sind«, sagte Sengu. »Aber wir glauben, daß es unsere einzige Chance ist, mit Hilfe von PEW-Metall auf Trägerkörper überzuwechseln. Diesen Astralkörper können wir nicht mehr lange stabil halten.«
    Unbewußt spürte ich, daß sich meine Haltung änderte. Ich sah den Kollektivmutanten argwöhnisch an. Würde ich unterschwellig von Noir und Ishibashi beeinflußt? Doch dazu waren sie in diesem Normalzustand sicher viel zu anständig und offen.
    Ich atmete schwer. Die Gegenüberstellung war ein nicht geringer Schock für mich gewesen.
    Icho Tolot trat aus einer Ecke hervor. Ich hatte den Riesen überhaupt noch nicht bemerkt.
    »Ich bin überzeugt davon, daß Sie ihnen helfen werden, Rhodanos!« Er legte eine seiner mächtigen Hände auf meinen Rücken und drückte mich sanft. »Es sind genauso meine Kinder wie Sie.«
    Mein Gehirn schien wie gelähmt zu sein. Alle Argumente, die ich mir ausgedacht hatte, schienen plötzlich vergessen zu sein.
    »Es geht nicht allein um die Bewußtseinsinhalte«, beharrte ich. »Ich würde ihnen gern helfen. Aber was geschieht, wenn sie wieder in die Nähe von PEW-Metall kommen oder von diesem rätselhaften Meteoriten beeinflußt werden?«
    »Davor haben wir keine Furcht«, entgegnete Sengu. »Als wir zum erstenmal mit dem Meteor zusammentrafen, waren wir verrückt und hatten uns nicht unter Kontrolle. Das ist jetzt anders. Wir können die Kraft des Metalls und seines Ursprungskörpers neutralisieren.«
    Entsprang diese Behauptung dem Wunsch, unter allen Umständen nach Asporc zu gelangen, oder glaubten die Bewußtseinsinhalte wirklich, daß sie allen denkbaren Zwischenfällen gewachsen sein würden?
    »Unsere Fernortungen haben ergeben, daß es auf der Oberfläche von Asporc zu erheblichen Veränderungen gekommen ist«, unterrichtete ich den Astralkörper. »Wir wissen darüber noch nichts Genaues, aber irgend etwas Rätselhaftes hat sich auf dieser Welt ereignet. Es kann sich um eine zusätzliche Gefahr handeln.«
    Sengu sah mich an. »Lassen Sie uns sterben, Sir?«
    »Natürlich nicht! Ich werde euch an Bord der MARCO POLO zurück nach

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