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Silberband 066 - Kampf der Paramags

Titel: Silberband 066 - Kampf der Paramags Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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speicherte man alle Daten, stellte die Raumkoordinaten fest und trat die Rückreise an. Sie endete mit der Bruchlandung und Vernichtung fast aller Unterlagen.
    Der Paramag, der alle diese Informationen abrief, spulte den Programmierer ein Stück zurück und ließ sich die Angaben, die das fremde Sonnensystem betrafen, noch einmal wiederholen.
    Ich muß zugeben, in diesem Augenblick noch nicht aufmerksam geworden zu sein, denn ich hatte ja immerhin erfahren, warum die Paramags den Meteoriten umbauten und damit eine Expedition unternehmen wollten. Ihr Ziel war jenes unbekannte System im Süden der Milchstraße, wo es den Planeten mit PEW-Metall geben sollte.
    Ich las die Daten noch einmal mit, um sie Icho Tolot mitteilen zu können. Vielleicht konnte er etwas damit anfangen. Wenn ich mir die Sternkarten im Geist so vorstellte, mußte das unbekannte Sonnensystem im selben Spiralarmsektor liegen wie die Erde, vielleicht nicht einmal sehr weit von ihr entfernt.
    Der Paramag verließ die Speicheranlage und hätte mich dabei fast gestreift. Ich selbst kehrte zu dem wartenden Icho Tolot zurück, ergriff seinen Arm und teleportierte mit ihm ohne ein Wort der Erklärung in die Verteilerstation zehn Kilometer höher.
    Sie war noch immer leer, trotzdem zog ich den Haluter in eine der vielen Gangmündungen hinein, um nicht von einem plötzlich auftauchenden Paramag überrascht zu werden.
    »Nun?« fragte Icho Tolot etwas ungeduldig. »Warum der schnelle Rückzug? Ist etwas passiert?«
    »Ich bin mir da nicht ganz sicher«, gab ich zu, während mich bereits die ersten Ahnungen befielen. »Ich werde dir die ganze Geschichte im Beisein der anderen erzählen, dann könnt ihr mir sagen, ob ihr dasselbe denkt wie ich. Helme schließen, wir teleportieren zur Oberfläche …«
    Natürlich platzte Icho Tolot beinahe vor Neugierde, aber ich tat ihm nicht den Gefallen, schon jetzt alles auszuplaudern. Dann hätte ich auch alles zweimal erzählen müssen.
    Ich fand den Ausgangskrater nicht sofort wieder, denn durch die Sprünge im Innern des Planetoiden hatte ich die Orientierung verloren. Auch der Versuch, mit Betty Kontakt aufzunehmen und sie anzupeilen, schlug fehl. Ihre Gedankenimpulse erreichten mich nicht.
    Endlich aber standen wir wieder in der Mitte des großen Kraters. Die Sonne war noch da, wo sie auch vorher gewesen war. Der Planet besaß demnach keine merkliche Eigenrotation. Das Lichtpünktchen in ihrer Nähe mußte unser Meteorit sein.
    Ich peilte ihn an und teleportierte. Wir landeten irgendwo auf seiner Oberfläche, aber nun konnte ich sofort Kontakt mit Betty aufnehmen. Bei den Mutanten war alles in Ordnung. Der Rest war einfach. Ein einziger Sprung brachte uns in das Versteck beim Transmitter.
    Nur von wenigen Fragen unterbrochen, konnte ich meinen Bericht beenden. Icho Tolot ließ sich zweimal die verstümmelten Koordinaten des PEW-Planeten geben, dann begann er mit seinem Planhirn zu rechnen. Ich wußte schon jetzt, zu welchem Schluß er kommen würde.
    Und Betty wußte es auch, las ich in ihren Gedanken. Aber noch fehlte die letzte Gewißheit.
    Icho Tolot beendete seine Berechnungen. Seine Stimme blieb ausdruckslos, als er das Ergebnis zusammenfaßte und uns mitteilte: »Es kann kein Zweifel daran bestehen, daß die PARGAT ein Sonnensystem meinte, das mit dem Solsystem identisch ist. Bei dem fünften Planeten kann es sich nur um Zeut handeln, den fünften Planeten zwischen Mars und Jupiter, der vor etwa fünfzigtausend Jahren im Krieg zwischen meinen Vorfahren und den Lemurern vernichtet und in den Asteroidengürtel verwandelt wurde.«
    Meine Ahnung hatte sich bestätigt. Es war wie ein Schock für uns alle, obwohl wir in diesem Augenblick unter keinen Umständen wissen konnten, welche Konsequenzen unsere Entdeckung und die geplante Expedition der Paramags auf die Erde und deren Zukunft haben würden – wir kannten nur den Ausgang der Geschichte, den Absturz des Meteoriten auf den Planeten Asporc.
    Icho Tolot bestätigte meine Vermutung: »Der Meteorit kam niemals ins Solsystem, sonst müßten wir davon wissen. Er muß fehlgeleitet worden sein, denn wenn er auf Asporc abstürzte, flog er genau in die verkehrte Richtung. Zwischen der Erde und Asporc liegen fast achtzigtausend Lichtjahre.«
    Ich ließ die anderen diskutieren und Vermutungen anstellen. Mir war ein phantastischer Gedanke gekommen, von dem ich schon jetzt wußte, daß er in erster Instanz von den anderen abgelehnt werden würde. Es lag demnach an meiner

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