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Silberband 068 - Anti-Universum

Titel: Silberband 068 - Anti-Universum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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einiger Anstrengung brachte Ras Tschubai II ein Lächeln zustande.
    »Sie müssen wieder lernen, sich zu beherrschen, Ras«, warnte ihn Rhodan. »Wenn Sie in Trade City nicht aufpassen, wird man uns schnell erkennen.«
    Schneller, als dir lieb ist! dachte Ras Tschubai II grimmig.
    Trade City war eine riesige Stadt. Trotzdem wirkte sie kompakt und in sich geschlossen. Gebäude der verschiedenartigsten Baustile standen hier dicht nebeneinander. Niemand, der gewohnt war, in den Tiefen des Weltraums zu leben, konnte sich in einer solchen Stadt wohl fühlen.
    Am Morgen des 2. Septembers 3456 näherten sich der Stadt drei zerlumpte Gestalten von Westen her. In der Peripherie der Stadt machten sie halt.
    »Das ist unser Trade City«, stellte Perry Rhodan fest. »Ich jedenfalls kann keinen Unterschied feststellen.«
    »Hast du das erwartet?« fragte Atlan.
    Der Großadministrator sah an sich hinab. »Eigentlich ein bißchen traurig, daß wir uns unserem eigenen Handelszentrum in diesem Aufzug nähern müssen.«
    Ein Energieprallgleiter stoppte neben ihnen, und ein Mann streckte das Gesicht aus dem Seitenfenster.
    »He!« rief er. »Ihr wollt doch sicher in die Stadt!«
    »Ja«, bestätigte Rhodan. »Können Sie uns mitnehmen?«
    Der Mann stieß eine Tür auf. »Einsteigen!« rief er freundlich.
    Rhodan versetzte dem Arkoniden einen Rippenstoß.
    »Sie sind freundlich!« sagte er betont. »Das ist keiner dieser bösartigen Krieger, wie wir sie auf der Erde kennengelernt haben.«
    Es sah so aus, als wären nur die Terraner aus dem Solsystem bösartig. Alle anderen wurden nur unterdrückt und verhielten sich wie ihre Doppelgänger im Parallelkontinuum. Die drei Männer kletterten in den Prallgleiter.
    »Sie sind wohl schon lange unterwegs?« fragte der Fahrer.
    »Wir sind Händler«, erwiderte Rhodan. »In letzter Zeit hatten wir ein bißchen Pech.«
    Der Mann grinste verständnisvoll.
    »Das sieht man«, sagte er mit einem bedeutsamen Blick auf Rhodans Kleider. Dann sah er den Terraner aufmerksam an. »Kann es sein, daß wir uns schon einmal begegnet sind?«
    »Ich komme öfter nach Trade City«, sagte Rhodan. »Es ist also durchaus möglich, daß wir uns nicht zum erstenmal sehen.«
    »Vielleicht bilde ich es mir nur ein, weil Sie dem Großadministrator ein bißchen ähnlich sehen«, lächelte er.
    Rhodan war kaltblütig genug, um das Lächeln zu erwidern. Er trug ein paar Biomolplaststücke im Gesicht, aber sie reichten offenbar nicht aus, um ihn völlig zu verändern.
    Sie ließen sich an einem freien Platz mitten in der Stadt absetzen. Hier herrschte ein derartiges Verkehrsgewühl, daß sie nicht befürchten mußten, entdeckt zu werden. Sie bedankten sich und verabschiedeten sich bei dem freundlichen Fahrer.
    Rhodan führte die beiden anderen Männer zu einer Visiphonzentrale. Dort rief er Adresse und Nummer von Bount Terhera ab.
    Nachdenklich drehte er den kleinen Kunststoffstreifen, auf dem alle Angaben abgedruckt waren, in den Händen. »Suchen wir ihn sofort auf, oder rufen wir ihn an?«
    »Ich bin für einen vorbereitenden Anruf«, sagte Atlan.
    Rhodan trat an ein Visiphongerät. Mit einer Hand hielt er das Aufnahmeteil zu, mit der anderen drückte er Terheras Nummer. Wenige Augenblicke später erschien Terheras Gesicht. Es war ein eigenartiges Gefühl für Rhodan, den politischen Gegner unter diesen Umständen wiederzusehen. Die Tatsache, daß dieser Mann Terhera II war, hatte damit nichts zu tun.
    »Guten Tag«, sagte Rhodan.
    »Ich kann Ihr Gesicht nicht sehen«, sagte Terhera argwöhnisch.
    »Ich halte das Aufnahmeteil meines Apparats zu«, erklärte Rhodan. »Wir sind politische Freunde, Terhera, und möchten mit Ihnen sprechen.«
    Terhera zögerte. Er schien zu überlegen, ob man ihm eine Falle stellen wollte. Wahrscheinlich wimmelte es auf Olymp von Spitzeln der Administration.
    »Ich gehöre keiner politischen Organisation an«, sagte Terhera schließlich. »Nicht mehr. Ich kümmere mich ausschließlich um meine Geschäfte.«
    Rhodan sah, daß dieser Mann verbittert und enttäuscht war. Man hatte ihn zermürbt. Er schien nicht mehr viel Selbstbewußtsein zu besitzen. Konnte ihnen ein solcher Mann helfen?
    »Können wir trotzdem zusammen sprechen?« fragte Rhodan.
    »Meinetwegen«, sagte Terhera widerstrebend. »Aber ich werde Sie wegschicken, wenn Sie versuchen sollten, mich in eine Sache hineinzuziehen, die nicht sauber ist.«
    »Keine Sorge«, sagte Rhodan.
    Die Verbindung wurde unterbrochen. Rhodan sah

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