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Silberband 077 - Im Mahlstrom der Sterne

Titel: Silberband 077 - Im Mahlstrom der Sterne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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einzustellen.
    »Gehen wir«, sagte Layzot.
    Er verließ die Eishöhle. Mit scheuen Blicken musterte er die Trümmer der beiden Semmler. Sie überzogen sich bereits mit einer Eisschicht. Bis vor wenigen Momenten hatte er sich nicht vorstellen können, dass diese hoch entwickelten Spezialfahrzeuge so schnell zerstört werden konnten. Er musste an die Worte seines Assistenten denken. Seem Allag hatte davor gewarnt, dass der technische Vorsprung der Unheimlichen vom dritten Planeten zu groß werden könnte. Offenbar hatten sie schon jetzt eine Entwicklungsstufe erreicht, die weit über der der Phäbäer lag – falls es wirklich die unbekannten Wesen vom dritten Planeten waren, die hier im Norden ein geheimnisvolles Tal besetzt hielten.
    Der Schnee knirschte unter seinen Füßen. Ein eisiger Wind blies über den Eissattel hinweg. Schritt für Schritt kämpfte Layzot sich voran. Seem Allag schloss zu ihm auf. Die anderen Männer fielen leicht zurück.
    »Ist deine Waffe schussbereit?«, fragte Allag.
    »Alles ist in Ordnung«, antwortete Layzot.
    Sie gingen schneller. Die Ungeduld trieb sie voran. Sie wollten endlich sehen, was hinter dem Bergsattel lag. Auf ein Zeichen Allags ließen sie sich in den Schnee sinken und krochen schließlich auf allen vieren bis zum Kamm. Doch auch jetzt konnten Layzot und Allag nur einen Teil dessen überblicken, was sich im Tal befand, denn eine dichte Nebeldecke überdeckte weite Bereiche. Unter silbern schimmernden Folien befand sich etwas Grünes.
    Bevor Keek Arkark und die anderen zu ihnen aufschließen konnten, raste pfeifend etwas über den Bergsattel hinweg. Eine Explosion riss das Eis auf. Ein glühend heißer Wind fegte über die Männer hinweg und schleuderte sie zu Boden. Schnee und Eis verwandelten sich in heiße Dämpfe. Layzot hörte die anderen Männer schreien. Und wieder flog etwas über sie hinweg. Er blickte direkt in einen weißen Blitz. Etwas Unsichtbares packte ihn und wirbelte ihn hinweg. Er stürzte in den Schnee und versank darin. Das war sein Glück, denn er merkte, dass im gleichen Moment Trümmerstücke über ihn hinweg wirbelten.
    »Seem!«, schrie er.
    »Alles in Ordnung, Reelahg?«, brüllte der Assistent zurück.
    »Keine Sorge!«
    Der Dampf verzog sich. Vorsichtig richteten die Wissenschaftler sich auf. Die Szene hatte sich vollkommen gewandelt. Die Explosionsglut hatte tiefe Senken in Schnee und Eis geschaffen. Einer der Ingenieure lag tot auf dem Boden. Koliek Beyrik erhob sich zwischen Eisbrocken. Er hinkte stark, und sein Bein blutete.
    Keek Arkark rannte in blinder Panik quer über das Eisfeld. Aus den tief hängenden Wolken stürzte eine metallisch schimmernde Maschine herab. Seem Allag wurde durch ein Pfeifen auf sie aufmerksam. Sie flog mit hoher Geschwindigkeit auf den fliehenden Offizier zu. Deutlich sah Allag, dass eine armlange Lanze aus dem Gerät hervorkam und Keek Arkark durchbohrte. Dann stieg das Ding wieder auf und verschwand in den Wolken.
    »Wie passt das zusammen?«, fragte der Assistent stammelnd.
    »Achtung!«, schrie einer der Ingenieure.
    Über den Eissattel hinweg rasten zwei weitere dieser Waffen auf sie zu. Seem Allag und Layzot warfen sich bäuchlings in den Schnee. Die Fluggeräte pfiffen dicht über sie hinweg. Einer der Ingenieure war aufgesprungen und wollte weglaufen. Eine Lanze tötete ihn. Koliek Beyrik verhielt sich ebenso wie Seem und Layzot, aber auch das half ihm nichts. Die Fluggeräte stürzten sich auf ihn herab, fuhren lange Lanzen aus und stachen sie ihm in den Leib. Dann stiegen die Geräte steil auf und verschwanden in den Wolken.
    »Zurück zum Semmler«, sagte Seem Allag keuchend. »Wir kommen nicht weiter.«
    »Pass auf!«, brüllte Layzot verzweifelt.
    Wie eine Bombe fiel eine der Flugmaschinen aus den Wolken herab. Die beiden Wissenschaftler gingen hinter einem Eisbrocken in Deckung, doch auf sie hatte das Gerät es nicht abgesehen. Es brachte den letzten noch lebenden Ingenieur um.
    Layzot und Seem Allag rannten aus Leibeskräften über das Eis auf die Höhle zu, in der der Semmler stand. Sie hörten ein Heulen hinter sich und blickten zurück. Zwei Flugmaschinen näherten sich ihnen. Beide Männer wussten, dass sie das Ende nun nicht mehr länger hinauszögern konnten. Dennoch wehrten sie sich. Sie rissen ihre Trommeldum hoch und feuerten auf die angreifenden Roboter. Sie hörten, wie die Geschosse gegen die Metallpanzerung klatschten und wirkungslos daran abglitten. Seem Allag sprang todesmutig vor

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