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Silberband 083 - Kampf um die SOL

Titel: Silberband 083 - Kampf um die SOL Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Hindernis. Rhodans Versuch, eine Lücke mit dem Strahler zu schaffen, scheiterte. Die Waffe besaß keine Energie mehr.
    »Hellmut! Hören Sie mich?«
    Der Kybernetiker legte die Stirn in Falten. »Sehr gut sogar. Sie hätten auf mich hören sollen. Die Kelosker sind uns in manchen Belangen haushoch überlegen. Ich kann Ihnen jetzt nicht helfen.«
    »Auf welcher Seite stehen Sie eigentlich? Helfen Sie uns oder den Keloskern?«
    »Ich stehe auf der Seite des Shetanmargt.«
    Gucky warf einen Blick in Richtung Hellmuts. »Leider kann ich seine Gedanken nicht mehr lesen.«
    Rhodan sagte: »Hellmut, Sie reden mit den Keloskern und sorgen dafür, dass wir freigelassen werden! Das ist ein Befehl.«
    »Ich werde mit ihnen reden«, versicherte der Kybernetiker wenig überzeugend. »Aber lassen Sie mich vorher erklären, warum das Shetanmargt unter allen Umständen gerettet werden muss. Wenn die SOL es nicht in Sicherheit bringt, werden es die Laren entdecken. Und die denken nicht im Traum daran, es vor der Vernichtung zu retten. Im Gegenteil. Sie werden es als Beweis keloskischer Eigenständigkeit sofort zerstören, denn sie dulden kein Volk, das ihnen überlegen ist. Verstehen Sie das doch endlich, Rhodan! Ihr Vorgehen belastet unser Verhältnis zu den Keloskern und …«
    »Nun hören Sie mir zu, Hellmut! Die Kelosker haben von Anfang an gegen uns gearbeitet und sogar SENECA beeinflusst. Und was Sie inzwischen praktizieren, ist Meuterei.«
    »Das ändert nichts an meinem Entschluss, den Keloskern zu helfen, soweit die Sicherheit des Shetanmargt betroffen ist. Stellen Sie sich vor, zu Ihnen käme jemand, der das gesamte gespeicherte Wissen der Menschheit vernichten wollte. Was würden Sie tun?«
    »Das ist kein Vergleich. Ich fordere Sie zum letzten Mal auf, mit den Keloskern zu verhandeln!«
    »Natürlich werde ich das tun«, versicherte der Kybernetiker. »Aber anders, als Sie es sich erhoffen.«
    Rhodan schüttelte den Kopf. »Sie allein werden die Konsequenzen zu tragen haben.«
    »Ich bin nicht Ihr Gegner, das wissen Sie. In einiger Zeit werden Sie hoffentlich einsehen, wie Recht ich hatte und wie unrecht Sie mir tun. Aber das gehört zu einem Schachspiel, dessen Anfang Sie wahrscheinlich nicht mitbekommen haben.«
    »Sie reden Unsinn, Hellmut …«
    »Es ist kein Unsinn, sondern blanke Logik. Ich hatte genug Kontakt zu Robotern, um das erkennen zu können. Eines Tags werden Sie sogar dankbar sein. Und Gucky auch, der seinen Nagezahn fletscht, als wolle er mich auffressen.«
    »Das werde ich, sobald ich Gelegenheit dazu habe!«, rief der Mausbiber.
    »Ich glaube, ich bin unverdaulich.« Hellmut wich zur Seite, als bewaffnete Kelosker in den Raum eindrangen.
    Als sie Rhodan und den Mausbiber innerhalb des Energieschirms sahen, ließen sie die Strahler sinken. Sie untersuchten den Schaden, den Rhodan angerichtet hatte, und begannen umgehend mit der Reparatur. Zwei Kelosker nahmen Hellmut zwischen sich und führten ihn auf den Korridor hinaus.
    Um Rhodan und Gucky kümmerte sich niemand mehr.
    »Das ist ja ein schöner Salat, den uns Hellmut eingebrockt hat«, stellte Gucky fest. »Nun sitzen wir hier und können im Kreis herumlaufen. Ob sie ihn hypnotisch beeinflusst haben?«
    »Er handelt aus Überzeugung. Ich bin sogar sicher, dass er inzwischen einen eigenen Plan verfolgt …«
    Die Kelosker arbeiteten schneller, als Rhodan erwartet hatte. Bald verließen sie nach einem letzten Blick auf ihre Gefangenen den Raum.
    »Wir müssen Funkverbindung zur BRESCIA aufnehmen«, drängte Gucky. »Ich habe keinen Kontakt mehr. Zudem hoffe ich, dass Hellmut keinen Unsinn macht. Vielleicht schicken die Kelosker ihn zur BRESCIA zurück, und dort wird jeder glauben, er käme in unserem Auftrag. Wer weiß, was er der Crew erzählt …«
    Der Ausfall der Funkverbindung zu Rhodan und seinen Begleitern war zu erwarten gewesen. Wenn das Shetanmargt wirklich so wichtig war, hatten die Kelosker zwangsläufig Sicherheitsanlagen eingebaut.
    Die Ortungen der BRESCIA zeigten immer noch Kelosker, die von den Schiffen zum Shetanmargt wechselten und umgekehrt. Die Raumer hatten die kosmische Rechenanlage regelrecht umschlossen.
    »Wenigstens Gucky sollte uns allmählich informieren«, schimpfte Kaybrock. »Ich fühle mich wie eine taube Nuss, die nur darauf wartet, vom Baum geschüttelt zu werden.«
    »Ein netter Vergleich«, lobte ihn Ting Suin von der Ortung her. »Und er wird bald in Erfüllung gehen. Vom Shetanmargt her nähert sich ein

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