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Silberband 083 - Kampf um die SOL

Titel: Silberband 083 - Kampf um die SOL Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Augen leuchteten auf, als er sie erblickte. Eilig ging er auf sie zu und betätigte verborgene Schaltungen. Gemschel, der sich hinter dem Kybernetiker hielt, war über die erste Reaktion der Roboter nicht sonderlich erstaunt, denn er kannte ihre Eigenarten und ihren merkwürdigen Sinn für Humor.
    Romeos Hand schoss blitzschnell vor und ergriff Hellmuts Kombination. Er sagte mit blecherner Stimme: »Wenn du noch einmal auf den Gedanken kommen solltest, uns zu desaktivieren, überlege es dir gut. Bei diesem dämlichen Herumstehen setzen wir Rost an.«
    »Romeo hat Recht«, pflichtete Julia ebenso blechern bei. »Ich bin schon völlig steif in den Gelenken.«
    »Terkonitstahl rostet nicht«, widersprach Hellmut. »Außerdem stammte der Befehl, euch zu desaktivieren, von Perry Rhodan. Beschwert euch bei ihm, nicht bei mir.«
    Romeo öffnete seine Hand und ließ Hellmut los. »So, Rhodan also … Dem werde ich die Meinung geigen, das sag ich dir.«
    »Dazu wirst du bald Gelegenheit haben. Er ist Gefangener der Kelosker, und wir fliegen zu ihm zurück.«
    Gespannt wartete Kato Gemschel auf eine weitere Reaktion der Roboter, aber sie schwiegen, während sie gemeinsam zum Hangar gingen.
    »Die Kelosker haben sich nicht sehen lassen«, meldete einer der Wache haltenden Männer.
    Gemschel nickte Hellmut zu. »Teilen Sie Ihren neuen Freunden mit, dass wir die Erlaubnis erwarten, mit den Gefangenen Kontakt aufzunehmen. Wir müssen uns davon überzeugen können, dass sie noch leben.«
    »Das werde ich tun«, versprach Hellmut, während die Roboter schon in der Schleuse verschwanden. »Ich fürchte nur, es wird nicht viel nützen. Fliegen Sie nach Last Stopp, dort sehen wir uns wieder!« Er trat in das Antigravfeld und schwebte aufwärts.
    Gemschels Wut wuchs. Ihre Hauptursache war seine Hilflosigkeit. Die Kelosker konnten mit Rhodan und Gucky machen, was sie wollten, denn nun befanden sich auch Hellmut und die beiden Roboter in ihrer Gewalt. Vielleicht hielten sie sich an die Abmachung, aber war das sicher …?
    Joscan Hellmut erschien ihm immer mehr wie jemand, der mit heiligem Eifer einen Auftrag erfüllte, als hinge sein Seelenheil davon ab.

18.
    Kaybrock und die anderen in der Kommandozentrale der BRESCIA warteten vergebens. Joscan Hellmut meldete sich nicht mehr, und von Rhodan oder Gucky traf schon gar kein Lebenszeichen ein.
    Ein Angriff auf die Schiffe der Kelosker oder gar auf das Shetanmargt verbot sich von selbst, denn damit hätte man alle in größte Gefahr gebracht. Zudem war unbekannt, mit welchen Waffen sich die Anlage verteidigen konnte. Sie musste über effektive Mittel verfügen, andernfalls wäre es den Keloskern niemals gelungen, Gucky festzuhalten.
    Die Vorbereitungen zum Abtransport des Shetanmargt schienen sich ihrem Ende zu nähern. Die Energieabstrahlung deutete daraufhin, dass das mehrdimensionale Schleppfeld stabil wurde.
    »Was tun wir, wenn sie mit dem Ding abziehen?«, ließ Akumanda vernehmen.
    »Wir kennen das Ziel – Last Stopp. Aber bevor wir zurückfliegen, befreien wir Deighton. Guckys Schilderung des Gefängnisses war eindeutig. Außerdem glaube ich nicht, dass wir große Schwierigkeiten mit den Keloskern haben werden.«
    Ting Suin deutete auf die Holos. »Es geht los! Die Messungen zeigen neue Spitzenwerte.«
    Langsam bewegte sich das Shetanmargt von der Stelle, exakt im Zentrum des Konvois. Die Flotte nahm Fahrt auf, ohne sich um die BRESCIA zu kümmern.
    Erst im Verlauf mehrerer Stunden erreichten die plumpen Schiffe die Eintauchgeschwindigkeit für ein Überlichtmanöver.
    »In Kürze werden sie verschwinden.« Kaybrock bekämpfte seine Übermüdung bereits mit Präparaten. »Ting Suin, bereiten Sie unseren Sprung nach Borghal vor!«
    »Ich habe ein ungutes Gefühl«, eröffnete der Mann an den Ortungen. »Wir lassen Rhodan, Gucky und Hellmut im Stich – oder ist es nicht so?«
    »Andernfalls vernachlässigen wir Deighton und seine Leute. Wir werden trotzdem fast zur gleichen Zeit wie das Shetanmargt auf Last Stopp eintreffen.«
    Der Konvoi der Kelosker und das Shetanmargt verschwanden aus dem Einsteinraum. Wenig später ging auch die BRESCIA in den Überlichtflug.
    Die Stadt Phelwhug war längst nicht so groß wie Takroph, die Hauptstadt des Planeten Takrebotan. Aber auch sie besaß einen beachtlichen Raumhafen und riesige Lagerhallen für Güter aller Art. Die Gebäude waren monströs, plump und unschön. Dazwischen lagen breite Straßen und Parks mit dornigen Buschbäumen.
    In

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