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Silberband 091 - Die Terra-Parouille

Silberband 091 - Die Terra-Parouille

Titel: Silberband 091 - Die Terra-Parouille Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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zur Vernunft kommen und die Entscheidung der Kaiserin von Therm akzeptieren. Allerdings war noch unklar, was die Superintelligenz wirklich bezweckte.
    »Wir haben an allen neuralgischen Positionen transportable Transmitter installiert, durch die unsere Truppen jederzeit vorstoßen können«, erklärte Atlan. »Sie könnten auch die letzte Bastion der Feyerdaler im Handumdrehen einnehmen. Doch ich will blutige Kämpfe vermeiden. Deshalb müssen wir die Feyerdaler erst zermürben.«
    »Was können wir dabei tun?«, fragte Gucky.
    Atlan sagte es ihm. Kurz darauf teleportierten Gucky und Tschubai in das Regierungsgebäude. Sie trugen jeder ein Dutzend miniaturisierte Funkempfänger bei sich, die sie in verschiedenen Räumen versteckten. Danach kehrten sie in Atlans Stützpunkt zurück.
    »Jetzt schlagen wir los«, sagte der Arkonide.
    Er ließ einen vorbereiteten Aufruf ablaufen, mit dem die Feyerdaler zur bedingungslosen Kapitulation aufgefordert wurden. Gleichzeitig gab er Befehl an die Raumsoldaten, sich über die Transmitter zu verteilen.
    »Und nun teleportierst du mit mir in den Stützpunkt der Feyerdaler!«, verlangte Atlan von Gucky.
    Die Überraschung der Feyerdaler war vollkommen, sie leisteten keinen Widerstand. Die etwa zwanzig führenden Persönlichkeiten waren starr vor Schreck. Ihre sonst leuchtenden Augen wirkten matt.
    Atlan hatte sich die passenden Worte zurechtgelegt, die sogar Feinsprecher beeindrucken sollten, doch sagte er nur: »Sind Sie bereit zur Kapitulation?«
    Etwa die Hälfte der Anwesenden waren Feinsprecher, das glaubte Atlan schon an ihrer Körperhaltung zu erkennen. Einer von ihnen trat vor.
    »Ich bin Regelerschaffer Thömblon, und ich war es, der Ihr letztes Ultimatum entgegengenommen hat«, übersetzte der Translator. »Auf die Bezeichnung ›Unfehlbarkeit‹ will ich unter diesen Umständen verzichten, denn ich habe mich geirrt. Wir sind bei dem Kräftemessen mit den Terranern unterlegen. Als Verlierer fordere ich Sie auf, Ihre Bedingungen zu stellen.«
    »Ich habe nur eine Forderung: Beordern Sie Ihre Raumstreitkräfte zurück, damit dieser sinnlose Kampf endlich beendet wird!«, sagte Atlan. »Wir wollten den Konflikt nicht. Es waren die Feyerdaler, die mutwillig die Auseinandersetzung heraufbeschworen haben. Da wir uns nicht als Sieger betrachten, stellen wir keine Bedingungen bis auf die, dass die uns von der Kaiserin von Therm aufgetragene Order auch von den Feyerdalern gebilligt wird.«
    »Unsere Herausforderung hatte den Zweck, der Kaiserin von Therm zu beweisen, dass die Terraner nicht würdiger sind als wir, in ihrem Auftrag das MODUL zu suchen«, gestand Thömblon ein. »Doch nach dem Sieg der Terraner müssen wir uns zur gegenteiligen Ansicht bekennen.«
    Atlan ahnte, wie schwer dem Regelerschaffer dieses Eingeständnis fiel. Der Feinsprecher hatte einen hohen Einsatz gewagt – und verloren. Es musste eine äußerst bittere Erkenntnis für ihn sein, dass die privilegierten Feyerdaler im Kampf um die Gunst der Superintelligenz einem fremden Volk unterlegen waren.
    Aber darauf konnte Atlan keine Rücksicht nehmen.
    »Sie erkennen uns als die unbestrittenen Beauftragten der Kaiserin von Therm an, Regelerschaffer Thömblon?«, fragte er.
    »Die Terraner sind befähigt, den Auftrag der Kaiserin von Therm durchzuführen«, bestätigte der Feinsprecher.
    »Dann geben Sie die Kapitulation an Ihre Flotte durch!«, verlangte Atlan abschließend. Er blickte sich suchend um. »Ich nehme an, unser Gespräch wurde von einem Verbindungselement an den Berührungskreis der Superintelligenz weitergeleitet?«
    »Die Kaiserin von Therm wurde Zeuge dieses schicksalhaften Gesprächs«, versicherte der Regelerschaffer.
    Das genügte dem Arkoniden. Er war sicher, dass nun auch Perry Rhodan die Freiheit zurückbekam.
    In diesem Augenblick meldete sich die Robotstimme des Verbindungselements: »Die Sperre des Berührungskreises wurde aufgehoben. Der Terraner Perry Rhodan kann ihn verlassen und gehen, wohin er will.«
    »Bedeutet dies, dass die Superintelligenz den Auftrag zurückgezogen hat?«, fragte Garo Mullin zögernd, nachdem die Robotstimme verklungen war.
    »Dann hätte sich der Berührungskreis anders ausgedrückt«, antwortete Cesynthra. »Es muss damit gemeint sein, dass wir die Wahl haben, was wir nun unternehmen. Immerhin wurde mit uns ein übles Spiel getrieben.«
    »Das glaube ich gar nicht«, sagte Perry Rhodan, der mit dem feyerdalischen Rebellen Tehlarbloe etwas abseits

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