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Silberband 093 - Abschied von Terra

Silberband 093 - Abschied von Terra

Titel: Silberband 093 - Abschied von Terra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Geschichte des Solaren Imperiums. Ich muss alles über Harno wissen, um ihm vertrauen zu können. Weil ich vorsichtig bin. Ich kenne keinen außer dir, der diesem seltsamen Wesen helfen könnte.«
    »Trotzdem kann ich keine Batterie stehlen. Ich müsste Tarrol einweihen. Immerhin bin ich sicher, dass er Verständnis zeigen würde.«
    »Wenn er ablehnt, ist Harno verloren. Er wird mich zwingen, das Versteck zu verraten.«
    »Da ich es nicht kenne, wird er es ebenso wenig erfahren. Deinen Namen lasse ich aus dem Spiel. Aber fragen muss ich ihn.«
    »Versprich mir, vorsichtig zu sein. Ich will weder unsere Welt noch Harno verraten. Seine Gedanken haben mir viel Vertrauen eingeflößt – und sie haben mir imponiert. Diese lebendige Kugel weiß mehr als wir alle zusammen. Sie hat die Anfänge des Solaren Imperiums miterlebt, eine Zeit also, die für uns nur noch ein Mythos ist.«
    »Du kannst dich auf mich verlassen. Ich hole jetzt den Wein …«
    Drei Tage vergingen für Falk in absoluter Ungewissheit. Aber dann fuhr ein Gespann mit Vari Tembo und Oberrat Pranton Tarrol vor. Kara war über den hohen Besuch so überrascht, dass sie kein Wort der Begrüßung hervorbrachte. Sie stotterte nur eine Entschuldigung, weil Falk auf den Feldern sei.
    Die beiden folgten dem von Kara gezeigten Pfad, bis sie nahe am Wald Falk entdeckten. Der Blick, mit dem er Vari Tembo streifte, war alles andere als freundlich.
    »Keine Sorge, Berntor, dein Freund hat dich nicht verraten«, sagte Tarrol schnell. »Das Geheimnis ist bei mir gut aufgehoben. Ich habe die Berichte durchgelesen und kenne nun diesen Harno. Wenn er Hilfe braucht, müssen wir sie ihm gewähren. Er hat mehr als einmal das Solare Imperium gerettet, wenn auch nur durch seinen Rat. Wo ist Harno?«
    Falk erholte sich nur langsam von seiner Überraschung. »Sie werden verstehen, Oberrat Tarrol, dass ich zuerst wissen muss, ob Sie es ehrlich meinen.«
    »Bleiben wir bei der vertraulichen Anrede, Falk Berntor. Um dich zu beruhigen: Ich stelle die Atombatterie zur Verfügung. Aus den Unterlagen weiß ich, dass deine Angaben stimmen. Auch wenn Harno die gesamten Energievorräte entnimmt, werden sie nicht reichen, ihn ausreichend zu versorgen. Er kann nicht fort. Aber er wird beweisen können, dass er die Wahrheit spricht. Dann soll er bekommen, was immer er verlangt.«
    »Was sagt der Rat dazu?«
    »Er weiß nichts davon. Nur wir drei. Also, wo finde ich Harno?«
    Lautlos wisperte die Stimme in Falks Unterbewusstsein:
    Du kannst es ihnen sagen! Sie meinen es ehrlich.
    Gemächlich kehrten sie zur Farm zurück, und es war, als hätten sie nun plötzlich keine Eile mehr, nachdem es keine Geheimnisse mehr gab.
    Kara hatte vor dem Haus den Tisch gedeckt. Auch Falks Eltern waren da, um den Oberrat zu begrüßen. Er nahm sich selten die Zeit, eine so abgelegene Farm zu besuchen. Als die Sonne unterging und es kühler wurde, zogen sich Falks Eltern ins Haus zurück. Kara räumte ab.
    Falk nickte seinen Besuchern zu und ging voran in den Geräteschuppen.
    Harno hatte sich nicht verändert. Unscheinbar und schwarz lag er auf dem Regal, von alten Lappen zugedeckt. Tarrol betrachtete die Kugel. »Ja, so wurde er beschrieben, aber er kann seine Größe variieren. Er soll es zeigen, damit ich völlig sicher sein kann.«
    Falk legte Harno vorsichtig auf den Boden. »Du hast vernommen, was der Oberrat verlangt. Kannst du seinen Wunsch erfüllen?«
    Harno wurde nicht größer, aber seine lautlose Botschaft erreichte die drei Männer.
    Mir fehlt die Energie. Doch ist meine Gegenwart nicht Beweis genug, Tarrol? Ich lese in deinen Gedanken, also geh zum Wagen und hole, was du mitgebracht hast. Genügt auch dieser zweite Beweis nicht? Dann wirst du bald den dritten erhalten, aber er wird dich erschrecken …
    Wortlos drehte der Oberrat sich um und verließ den Schuppen.
    »Ihr habt eine Batterie mitgebracht?«, fragte Falk den Ingenieur.
    »Aber nur eine kleine. Sie wird genügen, um Harnos Lebensgeister zu wecken. Im Lager stehen noch genug andere Batterien, aber bevor sie zur Verfügung gestellt werden, müssen wir herausfinden, wie groß eine eventuelle Energieabstrahlung ist. Zu Hause ist mein Empfänger eingeschaltet, verbunden mit einem Aufzeichnungsgerät. Ich werde also feststellen können, ob eine Abstrahlung erfolgte.«
    »Ihr seid wirklich vorsichtig.«
    Es wird keine Emissionen geben. Ich nehme die Energie des Speichers hun dertprozentig auf, teilte Harno mit.
    »Kann mir jemand

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