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Silberband 103 - Facetten der Ewigkeit

Silberband 103 - Facetten der Ewigkeit

Titel: Silberband 103 - Facetten der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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zubehauener Blöcke, die sich um das Kernfundament gliederten. Immer wieder sprangen die Kanten zurück; die nächstfolgende Schicht oder Ebene war ein wenig kleiner. Die Basislinien wiesen exakt in die vier Himmelsrichtungen, und sowohl an der südöstlichen wie an der nordwestlichen Ecke sah man bereits die dichter und enger geschichteten Quader für die zeremoniellen Gänge, die später in die Kammer des Göttergeschenks führen sollten.
    »Wie kommst du voran?«, fragte Menketre.
    »Schnell. Jeder arbeitet mit einer mitreißenden Begeisterung. Alle ehren durch ihre Arbeit den Pharao und danken den Göttern für das Geschenk, das sie fröhlicher und klüger macht.«
    Der Raum in Imperium-Alpha war abhörsicher. Die Probleme, die es zu diskutieren galt, waren gewaltig, weil niemand wirklich wusste, was die Geschehnisse rund um die Cheopspyramide wirklich bedeuteten.
    Torn Farrell und Yana Sarthel waren die Letzten, die kamen. Augenblicke später eröffnete Tifflor die Diskussion.
    »... mit einem gewaltigen Aufwand haben wir und Sie alle das letzte Geheimnis der Großen Pyramide entschlüsselt. Wir kennen die Daten, wir haben die Aufzeichnungen gesehen, und jetzt frage ich Sie: Was war wirklich in der Pyramide verborgen?«
    »Es schimmerte violett«, sagte Yana. »Das hantelförmige Gebilde war wohl etwas mehr als sechzig Zentimeter lang und bestand aus einer mir unbekannten Metalllegierung. Ich sah weder Öffnungen noch Schalter oder eine andere Unterbrechung in den glatten Flächen. Dann spürte ich einen heftigen Schmerz an der Schläfe und wachte wenig später blutüberströmt auf.«
    Sie machte eine kurze Pause, als müsse sie ihre Erinnerung sortieren.
    »Jemand zwang mich, ihm oder ihr den Zugang zu der Kammer zu zeigen. Ich bin fast sicher, dass es sich um einen Mann handelte.«
    »Boyt Margor, der Gäa-Mutant«, sagte Tifflor halblaut.
    »Nach allem, was wir wissen, war er es. Sie hatten enormes Glück, Yana.« Adams taxierte die junge Frau mit der sorgfältigen Hochfrisur. Sie wirkte wie eine der Ägypterinnen auf den alten Reliefs. Nicht wie eine Sklavin mit Perücke, sondern wie eine Pharaonin oder deren Tochter.
    »Wie ist das gemeint?«, fragte Sakero düster.
    »Wir haben eine Art Geständnis erhalten. Vier Mutanten von Gäa befinden sich auf der Erde. Einer von ihnen hat die Kraft, Menschen zu willenlosen Werkzeugen zu machen. Die anderen drei kamen zu uns und berichteten anscheinend wirre Dinge. Leider mussten wir feststellen, dass sie mit ihren Beschuldigungen recht hatten. Die Opfer dieses Boyt Margor - sie werden von den drei Mutanten Paratender genannt - stehen, wann immer er es will, mit ihm in vollkommener gedanklicher Verbindung.«
    Sakero erinnerte sich schlagartig an den merkwürdigen Abend in dem kleinen Restaurant. »Ich kenne diesen Mann vermutlich!«, sagte er. »Yana saß mit ihm in der neuen Kashba in Giseh. Kannst du dich erinnern?«
    Die Frau schüttelte den Kopf. »Es ist fast wie eine Amnesie. Nichts kommt zurück, keine Einzelheiten.« Sie wandte sich an Adams. »Was Sie eben sagten, Sir, klingt mehr als erschreckend.«
    »Es ist erschreckend!«, versicherte der Aktivatorträger.
    »Und ich kann plötzlich vieles verstehen, was im Bereich der Großen Pyramide geschehen ist und uns in Angst und Nervosität versetzt hat«, sagte Sakero laut. Die Erinnerung an die erst wenige Tage zurückliegenden Ereignisse war noch frisch.
    »Dann war der Angriff auf mich hier in Terrania ebenfalls ein Werk dieses irren Mutanten?«, fragte Farrell.
    »Ihr Fall, Torn, ist nur einer von vielen.« Adams nickte schwer. »Aber wir schweifen ab. Wie sieht es rund um die Pyramide aus?«
    »Sämtliche Informationen befinden sich bereits in Ihren Händen«, antwortete der Technische Leiter Sakero. »Wir haben die Pyramide wieder verschlossen. Die Anlagen im Umfeld sind von den Robotern in Ordnung gebracht worden.«
    »Was haben wir eigentlich gefunden?«, fragte Melissa. »Gibt es Theorien?«
    Statt einer Antwort öffnete Adams das vor ihm liegende Etui und zeigte den Inhalt den Anwesenden.
    »Was ist das?«, wollte die Frau wissen.
    »Vor langer Zeit gründete ich ein sogenanntes Finanzmuseum«, sagte Adams mit einem verloren wirkenden Lächeln. »Es hat die Jahre unbeschadet überstanden und enthält nach wie vor alle denkbaren Exponate rund um Geld und Zahlungsverkehr. Das hier habe ich aus aktuellem Anlass mitgebracht.«
    »Eine Dollarnote der United States«, sagte Tifflor verblüfft.
    »Eine

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