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Silberband 110 - Armada der Orbiter

Silberband 110 - Armada der Orbiter

Titel: Silberband 110 - Armada der Orbiter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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in den Tunnelröhren, aus denen ohnehin nur ihre Heckpartie in die Halle geragt hatte.
    Sekunden später glitten neue Schiffshecks heran. Ladeklappen öffneten sich – und von Neuem stiegen die Orbiter ein. Der Akone schätzte ihre Zahl auf vierhundert pro Schiff.
    »Das sind nur Kopien von uns!«, rief Markon Treffner. »Tausende von Treffners, Schattens und so weiter! Das ... das ist verdammt schwer zu fassen.«
    »Millionen von jedem Typ«, erklärte der Chefwissenschaftler.
    »Und alle werden in Fließbandarbeit gestanzt oder gegossen, mit programmierten Positroniken versehen und mit Biomolplastfolie ummantelt«, vermutete Kayna Schatten.
    »Außerdem unterschiedlich eingekleidet und frisiert«, ergänzte Simudden. Auch er war nahe daran, angesichts des apokalyptisch anmutenden Aufmarschs perfekter robotischer Nachbildungen die Fassung zu verlieren.
    »Glaubt ihr Garbeschianer immer noch, ihr könntet eure Invasion ungestört fortsetzen?«, fragte Vataal und deutete in die Halle hinunter.
    »Wie oft sollen wir noch beteuern, dass wir keine Garbeschianer sind!«, brauste Brush Tobbon auf. »Wir haben nie in unserem Leben einen einzigen Garbeschianer gesehen, und wir wissen bis heute nicht, was Garbeschianer oder die Horden von Garbesch tatsächlich sind. Warum glaubt ihr uns nicht, Vataal?«
    »Das Signal lügt nicht«, erklärte die Treffner-Type. »Im Grunde genommen brauchen wir euer Eingeständnis nicht einmal, denn wir haben bereits Orbiter in verschiedene Sektoren dieser Galaxis geschickt. Sie werden mitten unter den Garbeschianern erkunden, welcher Tricks die Horden sich diesmal bedienen, um ihre Invasion zu verschleiern. Euer Äußeres und die gründlichen Untersuchungen eurer Körper haben uns schon viel verraten. Wir haben sieben Erscheinungsformen kennengelernt, in denen die Garbeschianer diesmal auftreten.«
    »Und was wollt ihr gegen diese Garbeschianer unternehmen?«, erkundigte sich Pearl Simudden ahnungsvoll.
    »Wir werden dafür sorgen, dass sie nach ihrer Niederlage nicht wieder fliehen können.«
    Vataal berührte erneut einige Sensoren seines Metallarmbands – und wieder wechselte die Umgebung. Sie materialisierten an ihrem Ausgangsort. Das Begleitkommando wartete noch und eskortierte die Flibustier hinaus.
    Sie wurden in einen der Gleiter verfrachtet, die sie während des Anflugs auf die Stadt auf den Hochstraßen gesehen hatten. Das Fahrzeug schwebte an, verließ die Halle ...
    ... und befand sich übergangslos im Energiefeld einer Transferstraße. In rasender Fahrt ließ es die Stadt hinter sich. Das Ziel schien ein kegelförmiges Bauwerk zu sein, das schätzungsweise fünfzig Kilometer entfernt aus der Stahlwüste aufragte. Wenige Kilometer weiter breitete sich eine der großen Vegetationsinseln aus.
    Mehrere Rundumkämpfer geleiteten die Flibustier nach ihrer Ankunft in den Kegelbau. Dort wiesen sie ihnen Quartiere zu, die sich in der Bauweise fast nicht von der letzten Unterkunft unterschieden.
    Kaum hatte sich die Tür der Vorhalle geschlossen, machte Kayna Schatten kehrt. Die Tür war nicht verriegelt und öffnete sich sofort. Aber die Planerin warf nur einen kurzen Blick nach draußen.
    »Diese verdammten Roboter!«, schimpfte sie, nachdem sich die Tür wieder geschlossen hatte. »Fünf von ihnen halten im Flur Wache. An denen kommen wir nicht vorbei.«
    Pearl Simudden dachte an den Simultankomplex und daran, wie er auf die Robotpiloten gewirkt hatte. Aber er hielt es nach wie vor für verfrüht, sein Geheimnis zu lüften.
    Er fragte sich, wie die GAVÖK und die LFT reagieren würden, wenn völlig unerwartet eine Roboterarmee in ihrem Einflussbereich erschien. Noch dazu die Ebenbilder der am meisten gesuchten Verbrecher – Millionen Hemmings, Tobbons, Schattens und so weiter.
    »Ich fürchte, hier werden nicht nur Millionen Typen nach unseren Vorbildern erschaffen«, hörte er den Mathematiker sagen. »Milliarden werden es sein, viele Milliarden sogar. Das lässt sich schnell abschätzen. Hier ballt sich eine unheimliche Macht zusammen – und Churuude ist nur einer von mindestens zwei Planeten der Unbekannten.«

37.
     
     
    »Kayna Schatten, Brush Tobbon, Körn Brak, Josto ten Hemmings, Markon Treffner, Pearl Simudden und ein gewisser Axe!«, stieß Julian Tifflor verärgert hervor. »Dachtest du, ich wüsste nicht, wie die sieben Flibustier heißen, die von Xirdell entkommen konnten, Homer? Die Namen dieser Mörder, Brandschatzer und Plünderer haben sich in mein Gedächtnis

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