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Silberband 111 - Geburt einer Dunkelwolke

Silberband 111 - Geburt einer Dunkelwolke

Titel: Silberband 111 - Geburt einer Dunkelwolke Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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übernehmen solle.
    »Hier Wagen eins«, meldete sich Galinorg bereits. »Haben achthundert Meter zurückgelegt. Fahrbedingungen ausreichend. Hinderliche Felsüberhänge desintegrieren wir. Rufe Wagen zwei.«
    »Hier Wagen zwei«, ertönte es aus dem Lautsprecherfeld. »Fahren soeben in die Höhle ein. Funkverbindung ausgezeichnet. Erster Tagjaro an der Tausendmetermarke postiert. Rufe Wagen drei.«
    »Wir kommen«, sagte Hotrenor-Taak knapp.
    Tekener lenkte das Fahrzeug hangaufwärts.
    »Hier Wagen eins«, erklang es verzerrt. »Erreichen unerforschtes Areal. Kartenschreiber ist eingeschaltet, unsere Route wird vermessen und aufgezeichnet.«
    »Hier Wagen zwei ...«
    Ein Warnsignal leuchtete auf, als Tekener in die Höhle einfuhr. Hotrenor-Taak unterbrach die Funkverbindung zu den anderen Wagen. Tekener erkannte sofort den Grund dafür, als er mit einem Blick feststellte, dass das Signal einen Anruf auf anderer Frequenz meldete.
    Der Lare nahm den Anruf entgegen.
    »... GARIJATEV. Lukor ruft Hotrenor-Taak. Wir orten die Annäherung eines Ultraschlachtschiffs terranischer Bauart. Hotrenor-Taak! Ich rufe ...«
    »Ich höre Sie, Lukor«, meldete sich der Lare. »Um welches Schiff handelt es sich?«
    »Ein terranisches Ultraschlachtschiff ...«
    »Schiffsbezeichnung? Hoheitszeichen? Welche Besatzung?«
    »Ich habe noch nicht gewagt, eine Identifikation zu verlangen. Das Schiff wirkt bedrohlich. Es ist genau über uns.«
    Tekener dachte an Doomvars Mission. Für Sekunden gab er sich der Illusion hin, dass der Tekheter außerhalb der Provcon-Faust auf ein Schiff der Liga Freier Terraner übergewechselt sei und es nach Zwottertracht gelotst hatte.
    Einem gurgelnden Schrei im Funkempfang folgte stakkatoartiges Krachen. Lukor Garija-Pjokkors Stimme klang plötzlich hysterisch.
    »Das Schlachtschiff eröffnet das Feuer. Wir werden ...«
    Nichts mehr!
     
    Das Rendezvous fand im Raum über Gäa statt. Boyt Margor befand sich in der Kommandozentrale der MOONBEAM und verfolgte auf dem Panoramaschirm das Annäherungsmanöver der GORSELL.
    Ein Beiboot näherte sich von der GORSELL. Es flog in einen Hangar der MOONBEAM ein.
    Margor fühlte die Nähe von Roctin-Par. Er verfolgte den Weg des Provcon-Laren bis in die Zentrale.
    »Die Flotte ist einsatzbereit!«, meldete Roctin-Par. »Alle Schiffe stehen im Raum. Die Besatzungen warten auf dein Kommando, Boyt.«
    »Danke, Par«, sagte Margor zufrieden. »Ich übertrage das Kommando über die Flotte auf dich. Du wirst sie aus der Provcon-Faust geleiten und in Position bringen.«
    »Warum übernimmst du das Kommando nicht selbst, Boyt?« Roctin-Par wunderte sich. »Es wäre psychologisch sehr wichtig, dass du die Paratender befehligst. Sie hatten in letzter Zeit keinen Kontakt zu dir und brauchen dich.«
    »Bin ich ihre Amme?«, erwiderte Margor grob. Versöhnlicher fügte er hinzu: »Ich muss einen Abstecher nach Zwottertracht machen, dann folge ich nach.«
    »Es ist wegen Hotrenor-Taak, nicht wahr? Ich verstehe, dass du seine Untreue nicht verwinden kannst und ihn bestrafen willst. Aber das könnte ein anderer für dich übernehmen. Dein Platz ist bei der Flotte, Boyt, bei den Paratendern, die für dich kämpfen werden.«
    »Nein«, sagte Margor entschlossen. »Ich werde Taak für seine Eigenmächtigkeiten persönlich zur Rechenschaft ziehen.«
    »In diesem Fall wäre es vielleicht besser, die Flotte noch in der Provcon-Faust zurückzuhalten«, gab Roctin-Par zu bedenken. »Sobald wir mit allen Schiffen außerhalb des Staubmantels erscheinen, werden LFT und GAVÖK gewarnt sein.«
    »Sie können uns wenig Gleichwertiges entgegensetzen«, erwiderte Margor heftig. »Es bleibt dabei: Du fliegst mit der Flotte voraus. Hotrenor-Taak wird mich ohnehin nicht lange aufhalten.«
    Roctin-Par zögerte. Er blickte sich in der Kommandozentrale um. »Ich sehe, dass du keinen Vakulotsen an Bord hast«, stellte er fest.
    »Das erkennst du sehr scharfsinnig, Par. Ich brauche keinen Lotsen, weil ich fähig bin, die MOONBEAM aus eigener Kraft durch die Sphäre zu fliegen. Ich habe neunundfünfzig Psychode an Bord. Sie geben mir die Kraft.«
    »Das wäre Wahnsinn ...«
    »Par!« Margor blickte den Provcon-Laren scharf an und spielte dabei mit seinem Amulett. Er registrierte zufrieden, dass Roctin-Par in den Bann des Amuletts geriet. Sah der Lare die Erscheinung eines Prä-Zwotters winken?
    »Was denkst du jetzt, Par?«, fragte Boyt tonlos.
    »Ich denke, dass du den Einfluss der Psychode auf deine

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