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Silberband 116 - Der Auserwählte

Silberband 116 - Der Auserwählte

Titel: Silberband 116 - Der Auserwählte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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das Auge zurückholen.«
    »Ohne Laires Auge haben wir überhaupt keine Chance, die Materiequelle zu finden«, erwiderte Rhodan. Trotzdem ergriff er keine Maßnahmen, um das Auge wieder in seinen Besitz zu bringen.
    Weiterhin herrschte Alarmstufe eins, weil zu befürchten blieb, dass die Sporenschiffe Position gegen die BASIS bezogen.
    Doch es passierte überhaupt nichts - außer dass der Quellmeister Pankha-Skrin Rhodan zu sich rief und schärfstens dagegen protestierte, dass er Laire das Auge zurückgegeben hatte.
    Rhodans Beteuerung, dass er das Objekt keineswegs freiwillig preisgegeben habe, glaubte Pankha-Skrin nicht. Und in dem Vorgang als solchem sah er einen Affront gegen die loowerischen Interessen. Erst Baya Gheröl konnte die Loower beruhigen.
    Perry Rhodan suchte auch Hamiller in der Wissenschaftlichen Abteilung auf.
    »Wie kommst du mit der Entschlüsselung des Funkimpulses voran, Payne?«, erkundigte er sich.
    »Überhaupt nicht«, gestand der Wissenschaftler. »Der Impuls ist nicht nur chiffriert und stark komprimiert, er muss zudem einen völlig fremden Symbolgehalt haben. Ich kann nichts damit anfangen.«
    Hamiller spielte Rhodan die Aufzeichnung des Impulses, den Laire möglicherweise von den Kosmokraten empfangen hatte, auf verschiedene Arten vor. Jedes Mal hatte Perry den Eindruck, das Schlagen eines Herzens zu hören, nur eben einmal langsamer, dann wieder schneller, höher und in tieferen Tonlagen.
    »Moment mal!«, rief Hamiller urplötzlich. »Der Impuls zeigt eine Art von Interaktion; etwas an Bord scheint einen ähnlichen Rhythmus wie dieses Signal zu haben. Das ist mir vorher nie aufgefallen. Kann es sein, dass Laire zurückgekommen ist?«
    Eine Rückfrage in der Kommandozentrale ergab, dass dem nicht so war. Von Kemoauc und Laire fehlte nach wie vor jede Spur.
    »Mach weiter, Payne«, bat Rhodan. »Und lass es mich sofort wissen, sobald du mehr herausgefunden hast.«
    »Und nun?«, fragte Gucky, als Rhodan wieder in die Hauptzentrale kam. »Willst du weiterhin Daumen drehen? Oder wirst du endlich meinen Vorschlag aufgreifen und ein Enterkommando zu den Sporenschiffen schicken?«
    »Wir teleportieren zur HORDUN-FARBAN«
    »Was?«, rief der Ilt überrascht.
    »Verständige Ras. Ich bin mit meiner Geduld am Ende. Du und Ras, ihr werdet mit Atlan und mir zu Kemoaucs Schiff teleportieren.« Er blickte den Arkoniden fragend an. »Einverstanden?«
    »So gefällst du mir schon besser«, erwiderte Atlan. »Es wurde höchste Zeit, dass du dich zum Handeln entschließt. Bleibt nur die
    I rage, was wir den beiden Abtrünnigen als Präsent mitbringen sollen.«
    »Das wird möglicherweise ein gefährlicher Einsatz.« Rhodan blickte auf, als Gucky mit Ras Tschubai materialisierte. »Ihr könnt mit uns sofort zur Waffenkammer springen.«
    Tschubai stellte den körperlichen Kontakt zu Rhodan her, Gucky nahm Atlan mit. Sie materialisierten in einem Ausrüstungsdepot. Die l>eiden Aktivatorträger wählten schwere Kampfanzüge, Kombistrahler und Paralysatoren.
    Über sein Kombiarmband gab Rhodan Jentho Kanthall den Auftrag, f ünfundzwanzig Leichte Kreuzer und ebenso viele Korvetten auf Patrouille zu schicken. Damit wurde wenigstens eine kleine Eingreifreserve sofort verfügbar gehalten.
    Rhodan ergriff bereits wieder Ras Tschubais Hand, als Payne Hamiller sich meldete.
    »Es geht um den Funkimpuls der Kosmokraten«, sagte der Wissenschaftler. »Perry, könntest du zu mir kommen, damit ich einen Test machen kann?«
    »Das muss bis zu unserer Rückkehr warten, Payne.«
    Rhodan gab Tschubai ein Zeichen. Der Teleporter sprang mit ihm /ur HORDUN-FARBAN, und Gucky materialisierte fast gleichzeitig mit Atlan neben ihnen.
    Ringsum standen blau gekleidete Androiden. »Terraner an Bord!«, gellte ihr Warnruf.
    Gucky und Ras Tschubai teleportierten mit ihren Begleitern sofort weiter. Sie erreichten einen der äußeren Korridore, etliche Kilometer von der Kommandozentrale entfernt. Dieser Bereich der HORDUN-I ARBAN lag wie ausgestorben vor ihnen.
    »Es scheint, als hätte Servus seine Androiden im Zentralsektor zusammengezogen«, stellte Perry Rhodan fest. »Das muss doch einen (irund haben.«
    »Ich könnte in die Zentrale springen und mir einen Überblick verschaffen«, bot Gucky an.
    »Tu das, Kleiner«, stimmte Rhodan zu. »Aber sei vorsichtig. Und halte dich nicht zu lange auf.«
    »Ich bin die Mutter der Porzellankiste«, sagte Gucky in eigenwilliger Abwandlung eines altterranischen Sprichworts - und

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