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Silver Dragons 01 - Ein brandheisses Date

Silver Dragons 01 - Ein brandheisses Date

Titel: Silver Dragons 01 - Ein brandheisses Date Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MacAlister Katie
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mich und hüllte uns in einen Feuerring ein. »Bedrohst du meine Gefährtin?«
    Ich starrte erstaunt auf Gabriels Rücken. Dass mein samtzüngiger Gabriel zu einer solch nackten Wut fähig war …
    »Du solltest gar keine Gefährtin haben«, zischte Kostya. »Kein silberner Drache hat eine Gefährtin verdient, da sie die Gefährtin des schwarzen Wyvern gestohlen haben.«
    »Wir haben sie nicht gestohlen! Wir haben uns nur zurückgeholt, was uns gestohlen wurde! Ysolde de Bouchier war ein silberner Drache!«
    »Das gehört jetzt nicht hierher«, sagte Drake und trat zwischen die beiden Streithähne. Gabriel wich sofort zurück und legte den Arm um mich. Drake warf seinem Bruder einen warnenden Blick zu, und schließlich gab auch Kostya nach.
    »Über eine zukünftige Vereinbarung zwischen Kostya und den silbernen Drachen zu sprechen ist sinnlos, solange Maata und Tipene nicht freigelassen worden sind«, sagte Gabriel.
    »Ich habe nichts damit zu tun!«, schrie Kostya und schlug mit der Faust auf einen Metalltisch.
    »Wenn nicht du, wer dann?«, sagte Gabriel. »Wer sollte denn den silbernen Drachen sonst etwas zuleide tun wollen? Fiat? Sein Kampf hat mit uns nichts zu tun. Bastian und seine blauen Drachen sind Freunde der silbernen Drachen, und wir hegen auch keinen Groll gegen die roten Drachen, ob ihr Wyvern nun Chuan Ren ist oder ein anderer. Zwischen der grünen und der silbernen Sippe herrscht seit Langem ein Verhältnis, das von Freundschaft und Vertrauen geprägt ist.«
    »Und deshalb hast du dich auch an Fiats Seite gestellt, um Drake zu vernichten und Aisling zu deiner Gefährtin zu machen, was?«, sagte Kostya höhnisch.
    Ich blickte den Mann neben mir an. Er presste die Kinnmuskeln zusammen und erwiderte: »Es war nie meine Absicht, Drake oder die grünen Drachen zu vernichten. Fiat hatte beides im Sinn, und ich habe nur dafür gesorgt, dass die Zerstörung auf ein erträgliches Maß begrenzt wurde.«
    Nachdenklich musterte ich die hochschwangere Aisling. Sie lächelte leise. »Er wollte niemals   mich , weißt du. Er wollte nur eine Gefährtin.«
    Mein Magen zog sich zusammen, und ich fragte mich angstvoll, ob er mich nur deshalb so begeistert in Empfang genommen hatte, weil er endlich eine Gefährtin hatte.
    »Nein«, sagte er, ohne Kostya aus den Augen zu lassen.
    Es spielte keine Rolle … oder vielmehr, es spielte doch eine Rolle, aber jetzt war nicht der richtige Moment, um den Mann zu prüfen, an den ich mich gebunden hatte. Wie Gabriel gesagt hatte, es gab Wichtigeres wie zum Beispiel die Frage, wo sich Maata und Tipene befanden.
    Trotzdem ging mir der Satz nicht aus dem Kopf.   Er wollte nur eine Gefährtin.

13
     
    »Nun, das muss man Gabriel lassen – was Häuser anbelangt, hat er einen guten Geschmack.« Cyrene stellte ihren Koffer auf dem dicken Teppich in der Eingangshalle ab. »Ich hoffe, der Rest ist ebenso schön wie der Eingang. Es ist viel hübscher als meine Wohnung und auf jeden Fall besser als das dunkle Loch, das du bewohnst. Wie viele Zimmer hat es, hast du gesagt?«
    »Sieben Schlafzimmer.« Ich schloss die Haustür auf und gab den Sicherheitscode ein, den ich mir auf einem kleinen Zettel notiert hatte.
    »Dann nehme ich Gabriels Einladung, bei dir zu bleiben, bis er kommt, dankend an«, sagte sie und öffnete eine Tür. »Hier ist das Wohnzimmer. Meinst du, die Küche ist dahinten?«
    »Ich nehme es an.« Einen Moment lang blieb ich im Flur stehen und dachte, dass Cyrene mit ihrer Beurteilung, was das Haus anbelangte, absolut richtig lag. Es war zwar keine riesige Villa, aber es lag in Marylebone, mitten in London, und schien nicht üppig, aber elegant möbliert zu sein. Ich berührte die halbhohen Holzpaneele an der Wand mit dem Finger, bevor ich Cyrene folgte. Sie erkundete das Haus und stieß begeisterte Entzückensschreie aus, während wir von Raum zu Raum gingen. Ich bewunderte das Wohnzimmer, das mit Antiquitäten in Creme, Rosé und Gold eingerichtet war, die Küche mit ihrem riesigen Mittelblock mit Marmorplatte und schließlich den Wintergarten mit Parkettboden, hohen Palmen und einem wunderschönen Kamin aus blaugrauem Granit, der mindestens dreihundert Jahre alt war. Es war wirklich schön … und völlig ohne Leben. Es war so, als sei Gabriel hier überhaupt noch nie gewesen. Seine Anwesenheit war nirgendwo zu spüren.
    »Die große Badewanne ist himmlisch!«, verkündete Cyrene, die gerade aus dem ersten Stock kam. »Macht es dir etwas …«
    »Nein, nur zu«,

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