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Silver Dragons 02 - Viel Rauch um Nichts-neu-ok-26.12.11

Silver Dragons 02 - Viel Rauch um Nichts-neu-ok-26.12.11

Titel: Silver Dragons 02 - Viel Rauch um Nichts-neu-ok-26.12.11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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verbringen.«
    Er warf mir einen neugierigen Blick zu. »Ich habe
dich nie gefragt, ob du gerne zeltest. Jetzt wäre wahrscheinlich der richtige
Zeitpunkt dazu.«
    »Cyrene wäre für nichts in der Welt dazu zu
bewegen, nicht für den größten See der Welt, aber ich habe nichts gegen Natur.«
    Eine große Grille flog durch das Fenster und
klatschte gegen mein Gesicht. Vor lauter Schreck wurde ich sofort zum Schatten
und versuchte, sie wegzuschlagen. Sie verhedderte sich in meinen Haaren, und
ich steckte kreischend den Kopf aus dem Fenster, um das Tier loszuwerden.
Gabriel lenkte mit einer Hand und entfernte mit der anderen das Insekt von
meinem Kopf. Er hielt es vor mich und blickte mich mit hochgezogenen
Augenbrauen an, als ich wieder aus den Schatten trat.
    »Na gut, vielleicht würde ich nicht gerade zu den
Pfadfindern gehen, aber meine Reaktion, auf ein riesiges Insekt kannst du nicht
zum Maßstab machen. Ich liebe Tiere. Im Großen und Ganzen. Und sie mögen mich.
Ich habe es bloß nicht so gerne, wenn sie mir ins Gesicht fliegen.«
    Die Zikade gab ein merkwürdiges, zirpendes Geräusch
von sich, als ob sie mir zustimmte. Gabriel lachte und warf sie aus dem
Fenster. »Du bist doch nicht nervös, oder?«
    »Ach, du liebe Güte, nein. Warum soll ich denn
nervös sein?«
    Wieder blickte ich aus dem Fenster. Es wurde rasch
dunkel, und die letzten orangeroten Streifen am Horizont wurden vom samtigen
Schwarz der Nacht aufgesogen. »Der Mann, dem ich ewige Liebe geschworen habe,
hat mir gerade mitgeteilt, dass sich in mir ein Fünftel des unendlich
wertvollen Drachen-Artefakts befindet, was bedeutet, dass ich begehrte Beute
für jeden ungebundenen Wyvern bin, der mich gerne haben möchte. Mein
vorübergehend abwesender Arbeitgeber stellt wer weiß was in der sterblichen
Welt an. Mein Zwilling ist in ein Chaos verwickelt, das anscheinend nur ich
wieder in Ordnung bringen kann, und, ach ja, ich werde die Mutter meines
Partners kennen lernen, die so viel über altes Drachenwissen weiß, dass sie
Besucher aus der ganzen Welt empfangt. Nervös? Warum soll ich nervös sein?«
    Es tat mir leid, dass ich so grimmig klang, aber
ich konnte nicht anders. Gabriel warf mir einen Blick von der Seite zu, seine
Augen glänzten hell im schwindenden Licht. Plötzlich erfüllten mich
überwältigende Gefühle. Ich blickte ihn an und sah nicht nur einen unglaublich
gut aussehenden Mann, sondern meinen Mann, meinen silberäugigen, sexy Gefährten
mit der Samtstimme. Er gehörte mir, und eine Mischung aus Verlangen, Lust und
Leidenschaft stieg in mir auf, bis ich das Gefühl hatte, meine Haut stünde in
Flammen.
    »Halt an«, sagte ich leise. »Halt sofort an.«
    Er warf mir einen verblüfften Blick zu, als ich
mich auf ihn stürzte. Zum Glück brachte er den Wagen zum Stehen, bevor ich den
Griff fand, mit dem man den Sitz zurücklegen konnte.
    »Mayling? Was...«
    Der
Sitz krachte nach hinten und Gabriel mit ihm. In Sekundenschnelle war ich über
ihm. »Du bist so heiß«, murmelte ich und riss mir die dünne Bluse, die ich
trug, vom Leib. »Dein Feuer verbrennt mich, Gabriel. Ich möchte dich überall
abschlecken.«
    »Das sehe ich«, erwiderte er und bedachte mich mit
einem glühenden Blick. »Ich habe nichts dagegen, dein Feuer zu löschen, mein
kleiner Vogel, aber ich bin mir nicht sicher, ob der Ort hier so gut gewählt
ist.«
    »Du redest zu viel«, bemerkte ich und leckte ihm
über die Lippen. »Und du hast viel zu viel an.«
    »Definitiv«, stimmte er mir zu. Ich verrenkte mich,
um die Khakishorts auszuziehen, die ich mir erst bei unserer Ankunft in
Australien angezogen hatte. Mein Verlangen wurde immer heftiger, und ich
wimmerte frustriert, als ich die Hose nicht gleich herunterbekam. Entschlossen
riss ich sie mir vom Leib. Gabriels Augen weiteten sich bei dem Anblick. Ich
folgte seinem Blick auf meine Hände, die irgendwie ihre Form verändert hatten.
Sie waren mit den gleichen, schimmernden Silberschuppen bedeckt, die ich bei
ihm gesehen hatte, und meine Fingernägel waren blutrote Krallen. Eine neue
Welle des Verlangens schwappte über mich. Ich erschauerte, aber nicht vor
Kälte. Ich riss mir die letzten Kleidungsstücke vom Leib und sagte keuchend,
als sei ich zu schnell gelaufen: »Ich brauche dich, Gabriel. Sofort. Auf der
Stelle.«
    Er brach in Flammen aus, als ich ihm das Hemd von
der Brust zerrte und begann, an einem kleinen braunen Nippel zu knabbern.
Allein schon sein Geschmack brachte mich beinahe zum Höhepunkt und

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