Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Silver Dragons 02 - Viel Rauch um Nichts-neu-ok-26.12.11

Silver Dragons 02 - Viel Rauch um Nichts-neu-ok-26.12.11

Titel: Silver Dragons 02 - Viel Rauch um Nichts-neu-ok-26.12.11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
Vom Netzwerk:
Drachen
Baltic, wurde aber von Constantine Norka als Gefährtin beansprucht. Es gibt
einige Unklarheit darüber, welchen Wyvern sie akzeptierte - ihre Tagebücher aus
jener Zeit sind verschwunden. Aber wir wissen, dass sie dem Endlosen Krieg ein
Ende machen wollte, bevor noch mehr Drachen starben, nur weil diese beiden
Männer um sie kämpften. Irgendwie gelangte sie an das Stück Herz des ersten
Drachen und benutzte es mit den Stücken von Baltic und Constantine, um sie alle
zusammenzufügen. Es funktionierte natürlich nicht - das Drachenherz hat einen
eigenen Willen und widersetzte sich diesem Unterfangen. Dabei wurde das Phylakterium
mit dem Stück des ersten Drachen zerstört und Ysolde stattdessen als Gefäß in
Besitz genommen.«
    »Was ist mit ihr passiert?«, fragte ich. »Ich habe
ihren Namen schon öfter gehört. Lebt sie noch?«
    Kaawa schwieg einen Moment und stocherte
geistesabwesend mit einem Stock im Feuer herum. »Sie verschwand, als Baltic von
seinem Erben getötet wurde. Manche sagten, das sei der Beweis, dass sie
tatsächlich seine Gefährtin war, aber es gibt Hinweise darauf, dass sie seinen
Tod überlebte und sich irgendwo versteckt hielt. Nachdem Constantine Norka von
einer Lawine getötet wurde, hat man jedoch nichts mehr von ihr gehört, also
könnte es auch gut sein, dass sie tatsächlich seine Gefährtin war. Aber das
werden wir wahrscheinlich nie erfahren.«
    »Und wurde das Stück Drachenherz mit ihr zerstört?«
    »Nein. Sie hat es erfolgreich in ein anderes Gefäß
überführt.«
    Kaawa zog die Augenbrauen hoch und blickte Gabriel
an. »Du musst die anderen Stücke finden, Kind.«
    Er nickte. »Ich weiß, wo sie sind.«
    »Warum müssen wir die anderen Stücke finden?«,
fragte ich verwirrt.
    »Das einzelne Stück kann von seinem Gefäß nur
getrennt werden, wenn das Gefäß zerstört wird.«
    »Uh«, sagte ich. Das gefiel mir aber gar nicht.
    »Genau.« Kaawa nickte. »Es kann jedoch zu einem
ganzen Herzen zusammengefügt und dann erneut in einzelnen Teilen in geeignete
Gefäße umgefüllt werden. So hat Ysolde es gemacht - sie hat ihr Stück mit den
anderen zu einem Ganzen geformt, um es anschließend wieder in seine Einzelteile
zu zerlegen und diese in die aktuellen Behältnisse umzufüllen. Aktuell mit
Ausnahme von dir.«
    »Hast du nicht gesagt, das Stück Herz habe sich
geweigert, weil es einen eigenen Willen hat, und das Gefäß sei zerstört
worden?«, erwiderte ich verwirrt.
    »Das war nur beim ersten Mal der Fall, als sie
versucht hat, das Herz für ihre eigenen Zwecke zu benutzen. Das Drachenherz ist
ungeheuer mächtig.« Kaawa blickte mich aus ihren dunklen Augen ernst an. »Es
kann ganze Sippen zerstören, Kind, möglicherweise sogar den gesamten Weyr.
Schon die einzelnen Stücke besitzen viel Macht, aber das ist gar nichts im
Vergleich zu dem Ganzen. Die meisten Wesen, ob Drachen oder andere, können mit
einer solchen Waffe nicht umgehen. Ysolde meinte es gut, aber sie besaß nicht
die Fähigkeit, das Herz zu kontrollieren, und diese Tatsache hat das Herz
erkannt und sich ihr aus diesem Grund verweigert. Aber als sie es zu einem
Ganzen zusammenfügen wollte, um die Sicherheit aller einzelnen Stücke zu
gewährleisten - damals war der gesamte Weyr in Aufruhr und viele Sippen standen
kurz vor der Auflösung - , da hat das Herz sie gewähren lassen.«
    »Du willst also sagen, wir müssen dieses Prozedere
wiederholen? Wir müssen alle Stücke zusammentragen, das Drachenherz neu formen,
und es dann wieder in einzelne Stücke zerbrechen, um diese in nicht menschliche
Gefäße zu geben?«
    »Es ist der einzige Weg, um das Stück von deinem
Wesen zu trennen«, erwiderte sie nickend.
    Voller Hoffnungslosigkeit und Entsetzen blickte ich
zu Gabriel. »Wie soll ich das denn bewerkstelligen? Ysolde war ein Drache, oder
nicht? Wird dieses Drachenherz mir denn erlauben, es neu zu formen, obwohl ich
nur deine Gefährtin bin?«
    »Wir müssen es versuchen, Mayling«, erwiderte
Gabriel. Der Muskel an seinem Kinn zuckte.
    Ich nickte stumm. Es gab nichts weiter zu sagen -
entweder gelang es uns, das Drachenherz neu zu formen und es wieder in einzelne
Stücke zu zerlegen, oder ich würde für den Rest meiner Tage ein Gefäß bleiben.
Ich musste auch an Magoth denken - bisher hatte er keinen Zugang zu einer
meiner Fähigkeiten gehabt, aber wer wusste schon, ob er nicht an das Stück
Drachenherz herankam? Ich konnte es nicht riskieren, ihm mehr Macht zu geben,
als er ohnehin schon hatte.
    Wenn

Weitere Kostenlose Bücher