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Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM

Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM

Titel: Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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dass das
gesamte Haus unter Cyrenes Kommando im Chaos versinken würde, aber Nora würde
natürlich nie zulassen, dass Cyrene auch nur einen Bruchteil der Macht
einsetzte. »Danke, Cy. Wir halten hier die Stellung.«
    »Viva die schwarzen Drachen«, rief sie aus. Sie warf Kostya
eine Kusshand zu und eilte dann durch die Küche in die unterirdische
Schatzkammer.
    Savian stolperte die Treppe herunter. Er war noch ein
bisschen unsicher auf den Beinen, aber wieder soweit hergestellt.
    »Du glaubst doch nicht, dass sie wirklich Dämonen beschwört,
oder?«, fragte Kostya und warf mir einen zweifelnden Blick zu.
    »Oh, sie möchte bestimmt gerne, aber niemand wird ihr sagen,
wie es geht, und Cy hat keine Ahnung, wie man das anstellt. Ich finde
mittlerweile, dass sie die ideale Person für Magoths Macht ist. Sie wird sie
nie benutzen.«
    Er nickte und wandte sich wieder zur Tür.
    »Wo sind denn eigentlich deine Supermodels?«, fragte ich,
weil mir plötzlich auffiel, dass sie gar nicht da waren.
    »Meine was?«
    »Deine weiblichen Bodyguards.«
    Er wich verlegen meinem Blick aus. »Sie ... äh ... Cyrene
fand, dass ich sie besser woanders einsetzen sollte.«
    »Ah.« Ich biss mir auf die Unterlippe, um nicht laut zu
lachen.
    Ich hatte keinen Zweifel, dass Cyrene als erstes Kostyas
Harem aufgelöst hatte.
    Aber bevor ich etwas sagen konnte, flog  der gesamte Eingang
des Hauses in die Luft. Glas, Holz, Stuck und Metall prasselten auf uns
hernieder.

19
     
    Ein paar Sekunden lang war ich benommen. Ich ging in die
Schatten, ohne es zu merken, und meine Ohren klirrten von der Explosion. Als
mein Kopf wieder klar wurde, stellte ich fest, dass das Geräusch, das ich
hörte, gar kein Echo war, sondern tatsächlich der Klang von Metall auf Metall.
    »Dieser Tag geht wohl nie vorbei, was?«, sagte eine
vertraute Männerstimme tief resigniert neben mir. »Die Welt ist nicht
zufrieden, ehe sie mir nicht ein für allemal den Schädel eingeschlagen hat.
Aua. Aua. Aua.«
    Ich zerrte einen Stuhl mit Brokatsitz von Savian, der schon
wieder auf dem Boden lag. »Gabriel!«, schrie ich und sprang auf.
    »Na, das gefällt mir. Ich liege hier mit eingedrückten
Rippen und zerschmettertem Schädel, und sie macht sich nur Gedanken um ihren
Freund. Habe ich nicht gerade erst ›aua‹ gesagt? Das habe ich ernst gemeint!«
    »Wenn du dich noch beklagen kannst, geht es dir gut«, sagte
ich zu Savian und blickte mich suchend um.
    »Bleib da, May«, rief Gabriel und sprang hoch, um einem
riesigen Schwert auszuweichen, das ein Drache in Richtung seiner Beine schwang.
    »Die Gefährtin ist hier«, schrie ein Drache und zeigte auf
mich. Ich zählte rasch, als eine vertraute Gestalt durch das klaffende,
qualmende Loch, wo vorher die Eingangstür gewesen war, auf mich zutrat. Es
waren nur drei Drachen, die rothaarige Frau und Baltic - wohl kaum eine riesige
Truppe. Wir waren viel mehr.
    »Ergreift sie und sucht dann die anderen Stücke des Drachenherzens«,
rief Baltic und schaute sich um. Sein Blick fiel auf Gabriel. »Ich habe dir
doch gesagt, dass ich zurückkomme«, sagte er amüsiert.
    »Und ich habe dir gesagt, dass du meine Gefährtin nie
bekommst«, knurrte Gabriel. Er verwandelte sich in Drachengestalt und
enthauptete den Drachen, der ihn bedrängte. »Geh in die Schatten, May.«
    Ich widersprach nicht, sondern verschwand hustend in der
Schattenwelt.
    »Sucht die Gefährtin«, befahl Baltic und verwandelte sich
dann ebenfalls in einen Drachen, als Gabriel ihn angriff. Einer seiner
Leibwächter traf Gabriel voll in die Brust und beide gingen zu Boden.
    Ich hockte mich hin, als hinter mir ein Grollen ertönte,
aber der Mann, der den Stuhl neben mir beiseiteschob, war keine Gefahr für
mich. »Oh, sie ist nicht da. Sag mir, dass sie nicht da ist«, sagte Savian.
Seine Augen leuchteten, als er die rothaarige Frau anblickte, die neben Baltic
stand. »Die Welt meint es gut mit mir!«
    Ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus, und all
seine Schmerzen schienen vergessen zu sein.
    »Anscheinend geht es dir wieder besser?«, sagte ich zu ihm.
    Er ließ die Frau nicht aus den Augen. »Oh ja. Jetzt werden
Rechnungen beglichen. Ich kann dir gar nicht sagen, wie sehr ich mich darauf
gefreut habe.« Er ergriff ein Stuhlbein, wog es einen Moment lang in der Hand
und stürzte sich dann mit Gebrüll auf die Frau.
    Um mich herum herrschte ein Inferno. Drachen bekämpften
Drachen. Savian wälzte sich mit der Rothaarigen auf dem Boden und drosch wie
ein

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