Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM

Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM

Titel: Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
Vom Netzwerk:
kommen«, sagte Drake streng.
    Aisling verdrehte die Augen. »Niemand bringt sie in Gefahr.
May, möchtest du Ilona einmal halten? Gabriel, wie findest du sie? Sind sie
nicht die schönsten Babys, die ihr je gesehen habt? Ich weiß ja, dass alle
Mütter das sagen, aber diese beiden sind wirklich außergewöhnlich schön.«
    Ich blickte auf die Babys mit ihren roten, verknautschten
Gesichtern und stimmte Aisling aus vollem Herzen zu: »Sie sind absolut
hinreißend, Aisling. Sie werden bestimmt einmal so hübsch wie Drake und du.«
    Auch Gabriel bewunderte pflichtbewusst die Babys und schlug
Gabriel grinsend auf die Schulter. »Prachtvolle Kinder hast du, mein Freund.
Sie werden stark und klug werden.«
    Drake bedankte sich für das Kompliment, indem er Gabriel auf
den Arm boxte. Dann umarmten sich die beiden Männer.
    »Sie sind wirklich außergewöhnlich gut gelungen«, erklärte
Drake stolz. »Aber das habe ich von Aisling auch nicht anders erwartet.«
    Wir blieben eine halbe Stunde, aber als Aisling begann, müde
auszusehen, gingen wir.
    Drake begleitete uns aus dem Zimmer. »Bei den Sterblichen
gibt es die Sitte, mit Whisky und Zigarren zu feiern. Kommt ihr?«, fragte er.
    »Ja, natürlich«, erwiderte Gabriel. »May?«
    »Auf die Zigarren kann ich verzichten, aber ein Schluck
Whisky wäre mir jetzt sehr recht«, sagte ich.
    Vor Drakes Arbeitszimmer wartete Dr. Kostich auf uns. »Einer
meiner Lehrlinge, Tully, fühlt sich nicht wohl«, sagte er zu Gabriel.
    »Ich sehe nach ihr. Und Sie? Hat Tipene Ihren Arm versorgt?«
    »Ja. Die silbernen Drachen haben ihren Ruf als Heiler wohl
verdient«, erwiderte Dr. Kostich steif,
    Gabriel lächelte über das widerstrebende Kompliment und ging
ins Wohnzimmer, um sich den Lehrling anzuschauen.
    »Ich möchte mit Ihnen sprechen«, sagte Dr. Kostich zu mir.
    Drake murmelte, er würde auf uns in seinem Arbeitszimmer
warten. Als er weg war, sagte Dr. Kostich zu mir: »Ich beginne, meine
Nachsichtigkeit Ihnen gegenüber zu bedauern.«
    »Ich habe doch alles getan, was Sie von mir verlangt haben«,
protestierte ich.
    »Sie haben mich getäuscht.«
    »Inwiefern?«
    »Sie haben mir Informationen über den Drachen Baltic
vorenthalten, Informationen, die für meinen Erfolg wesentlich gewesen wären.
Und weil ich nicht über diese Informationen verfügt habe, habe ich jetzt weder
das Lichtschwert von Antonia von Endres noch den Drachen selbst. Und ich
versichere Ihnen, er wird wieder gewalttätige Taten gegen mich und meine
Lehrlinge verüben.«
    »Da ist auch noch der kleine Umstand, dass er mehr als
sechzig blaue Drachen brutal ermordet hat, aber das ist Ihnen wahrscheinlich
egal«, sagte ich. Es machte mich wütend, dass er über diese Gräueltat so
leichtfertig hinwegging.
    Dr. Kostich blickte mich gleichmütig an. »Verbrechen gegen
die Drachen fallen nicht unter die Zuständigkeit des L'Au-delà.«
    Das wusste ich natürlich. »Ich möchte ja auch nur
daraufhinweisen, dass manche noch mehr unter Baltic gelitten haben als wir.«
    »Sie haben mir nicht gesagt, dass der fragliche Drache
Zugang zum Jenseits hat«, beschuldigte mich Dr. Kostich und blickte mich erneut
vorwurfsvoll an.
    »Nein, ich dachte, das sei für Sie nicht von Interesse.
Ehrlich gesagt, kann ich mir auch gar nicht vorstellen, warum Sie das wissen
müssen.«
    Er unterdrückte einen Seufzer. »Drachen können nicht ins
Jenseits. Es ist eine bekannte Tatsache, dass ein Drache nur unter ganz
besonderen Bedingungen in die Schattenwelt eindringen kann, während dieser
Drache mit Leichtigkeit und ohne jede Hilfe hineinzugehen scheint. Ganz
offensichtlich ist dieser Drache ... ungewöhnlich.«
    »Aber das wussten Sie doch. Sie wussten doch, dass er die
arkane Magie beherrscht und mit dem Lichtschwert umgehen kann.«
    »Ja, aber ich wusste nicht, dass er auch ins Jenseits
eindringen kann. Ein Drache, der die arkane Macht beherrscht, ist
außergewöhnlich, aber das kann man möglicherweise noch erklären. Ein Drache
allerdings, der die Schattenwelt betreten kann, ist wahrhaft wundersam, und
Wunder liebe ich nicht besonders.« Die letzten Worte stieß er hervor, als ob
sie einen hässlichen Beigeschmack in seinem Mund hinterlassen würden.
    »Es tut mir leid, das wusste ich nicht. Er war so oft im
Jenseits, dass ich mir weiter keine Gedanken darüber gemacht habe. Aber was
hätte es denn heute geändert, wenn Sie es gewusst hätten?«
    »Er ist uns entkommen!«, erwiderte Dr. Kostich mit eisiger
Stimme. »Wenn ich gewusst

Weitere Kostenlose Bücher