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Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM

Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM

Titel: Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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glaube, wir haben noch eine von Silvester ...«
    Ted warf einen letzten Blick auf Magoth und eilte davon, um
unsere Bestellung auszuführen.
    »Du kannst schon mal beten, dass niemand hereinkommt,
während du deinen Champagner trinkst«, sagte ich zu Magoth. »Und sobald du
fertig bist, ziehst du dich wieder an. Jim, hör auf, deine Nase an meiner Hand
abzuwischen. Du kannst etwas von Cys Perrier haben, denn wenn sie eine ganze Flasche
trinkt, wird sie nur betrunken.«
    »Ich werde nie betrunken«, sagte Cyrene empört.
    »Achtzehnter Mai 1921. Long Island, New York«, warf Magoth
ein und zog eine Augenbraue hoch. »In meinem Haus. Vor allem im Garten. Du, ich
und dreihundert meiner engsten Freunde.«
    Cyrene errötete und wandte den Blick ab. »Da war ich nicht
betrunken. Höchstens berauscht.«
    »Es war eine Orgie«, korrigierte Magoth sie. Er überlegte
kurz, dann fuhr er lächelnd fort: »Eine sehr, sehr schöne Orgie! Wenn ich mich
nicht irre, hat sie zur Schaffung der anbetungswürdigen May geführt. Kannst du
dich daran erinnern, meine Süße? Erinnerst du dich, wie du ins Leben gerufen
wurdest und dein Blick zuerst auf mich fiel?«
    »Ja, ich erinnere mich. Ich habe geschrien.«
    »Musik in meinen Ohren«, seufzte er verträumt. »Du willst
vermutlich nicht... «
    »Nein«, sagte ich hastig. Ehe ich weitersprechen konnte,
polterten Schritte die Holztreppe herunter.
    Ein Mann blieb unten an der Treppe stehen, blickte sich
rasch um und wollte sich gerade schon wieder abwenden und hinaufgehen, als er
uns erblickte. Er brüllte nach oben: »Ich habe sie gefunden!«
    »Das klingt nicht gut«, murmelte ich, als ein zweiter Mann
nach unten kam. In unmissverständlicher Absicht - und unmissverständlichem
Geruch - kamen sie auf uns zu.
    »Dämonen«, sagte Cyrene und zog die Nase kraus, als der
Dämonenqualm sie traf.
    »Dem Anschein nach Zorndämonen«, sagte Savian und kniff die
Augen zusammen.
    Zorndämonen, wie jeder, der schon einmal in Abaddon gewesen
ist, wusste, hieß niemand gerne willkommen. Sie waren wie kleine
Dämonenfürsten, besaßen beachtliche Macht und waren niemandem unterstellt.
    »Was wollen sie?«, fragte Cyrene.
    »Zweifellos ist Bael klargeworden, dass es ein Fehler war,
mich auszustoßen, und jetzt soll ich zu ihm kommen, damit er mir meinen
rechtmäßigen Besitz und Titel wiedergibt, die mir durch die Sorglosigkeit
deines Zwillings abhandengekommen sind.« Magoth blickte den beiden Männern
siegesgewiss entgegen.
    »May hat gar nichts damit zu tun, dass du aus Abaddon
herausgeworfen worden bist«, erwiderte Cyrene zu meiner Überraschung. »Das war
deine eigene Schuld, und das weißt du auch.«
    »Seine verabscheuungswürdige, gebieterische Majestät, der
Erste Fürst Bael, hat uns nicht entsandt, damit wir uns mit einem
Ehemaligen wie dir, Magoth, befassen«, sagte der eine Dämon, wobei ein
höhnisches Lächeln seine Lippen umspielte. Er blieb ein paar Meter von mir
entfernt stehen und wies mit dem Kinn auf mich. Anscheinend war ich gemeint.
    »Du wirst mich mit Lord Magoth ansprechen, du elender kleiner
Abschaum«, fuhr Magoth ihn an. Seine Worte klangen so kalt und so bedrohlich,
dass ich mir unwillkürlich über die Arme rieb und Jim sofort ein paar Schritte
zurückwich. Bei emotionalen Ausbrüchen zog er die Wärme aus der Umgebung, und
ich hatte dann immer das Gefühl, gegen einen Eisberg zu prallen. »Und du wirst
nur sprechen, wenn ich dir die Erlaubnis dazu gebe.«
    Ich zog die Augenbrauen hoch. Diesen gebieterischen Tonfall
kannte ich zwar von ihm, aber er hatte ihn nur bei seinen eigenen Lakaien
angewandt, nie bei den Untergebenen anderer Dämonenfürsten, und schon gar nicht
bei den Angestellten von Bael, dem ersten Fürsten in Abaddon.
    Die Dämonen bedachten Magoth mit einem verächtlichen Blick
und wandten sich mir zu. »Lord Bael wünscht deine Anwesenheit, Drache.«
    Ich verkniff mir die Antwort, dass ich eigentlich kein
Drache war.
    »Was?«, kreischte Magoth und sprang auf. »Er will meine
Gemahlin sehen? Warum?«
    Der Dämon neben ihm zog seine Augenbraue hoch, als er
Magoths Penis-Tattoo studierte. Der andere jedoch ignorierte den erzürnten
Dämonenlord und blickte mich aus seinen kalten Augen an.
    »Warum will Bael mich sehen?«, fragte ich, da Magoth keiner
Antwort gewürdigt wurde.
    »Ich stelle hier die Fragen, Sklave«, knurrte Magoth und
stellte sich zwischen den Zorndämon und mich. Er schrie dem Dämon direkt ins
Gesicht: »Antworte mir, du wässeriger Wurm am

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