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Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM

Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM

Titel: Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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Blick zu und lümmelte sich
breitbeinig auf seinem Sitz. »Und was tust du, wenn ich brav bin, meine Süße?
Belohnst du mich dann?«
    »Wie soll ich dich denn belohnen?«
    Er warf mir einen Blick unter halb verhangenen Lidern zu,
und ich musste mich ungeheuer anstrengen, um das Stück Drachenherz in Schach zu
halten. »Spielst du ein bisschen mit mir? Sagen wir heute Abend? Um zehn? In
deinem Zimmer? Und bring deine Drachenschuppen mit.«
    »Iiih«, sagte Jim schaudernd. »Das geht ja gar nicht! Ein
Dämonenlord und ein Drache.«
    »Keine Sorge, es wird auch nicht passieren«, beruhigte ich
ihn. »Magoth wird sich benehmen.«
    Magoth betrachtete andächtig seine Fingernägel und sagte
gleichmütig: »Du kannst dir nicht sicher sein. Ich habe gehört, dass die
sterbliche Polizei Brandstiftung sehr ernst nimmt.«
    »Das wagst du nicht«, sagte ich wütend.
    »Ach nein?« Er zog die Augenbrauen hoch und warf mir einen
langen, kühlen Blick zu. »Vielleicht nicht. Aber vielleicht solltest du die
Einladung für heute Abend noch einmal bedenken. Damit könntest du mich für eine
Weile zufriedenstellen.«
    Ich knirschte mit den Zähnen, verärgert darüber, dass ich
mit ihm handeln musste, aber es blieb mir wohl nichts anderes übrig. »Gut, dann
komm um zehn in mein Zimmer, damit ich dich durch die Gegend schleudern kann.
Und bring eine Großpackung Aspirin mit, denn ich habe vor, dich für Stunden
auszuschalten.«
    Er erschauerte vor Entzücken und stürzte sich plötzlich auf
mich. Seine Finger gruben sich in meine Arme, als er mich zu sich heranzog und
küsste. Das Stück Drachenherz erwachte brüllend zum Leben, und ich gab mich
seinen Lippen und seiner Zunge hin, aber im gleichen Moment erschauerte mein
Herz und schreckte zurück. Der Mund, der sich auf meinen Lippen bewegte, war
nicht warm, und der schlangengleiche Tanz der Zunge erregte mich nicht. Die
schwarzen Augen, die sich in meine brannten, wärmten mich nicht. Mit aller
Kraft schob ich Magoth von mir weg.
    »Dafür bringt Gabriel dich um«, sagte ich und wischte mir
den Mund ab.
    Ein Lächeln breitete sich langsam auf Magoths Gesicht aus.
»Das soll er mal versuchen.«

10
     
    Gabriel rief an, während ich bei der Polizei in der
Abteilung für Brandermittlung saß.
    »Ich kann jetzt nicht sprechen«, sagte ich und lächelte den
älteren, kahlköpfigen Mann mir gegenüber, der in einem Stapel Papieren
blätterte, strahlend an. »Detective Inspector Flores erklärt Magoth und mir
gerade die bisherigen Ergebnisse der Ermittlungen.«
    Gabriel fluchte. »Was macht er denn da?«
    Ich zog meine Hand weg, die Magoth gerade streichelte. »Ach,
du kennst doch Magoth. Überall muss er dabei sein.«
    »Anscheinend spricht meine Frau mit ihrem Liebhaber«, sagte
Magoth zu dem Polizeibeamten, der mir einen verwirrten Blick zuwarf.
    »Äh ... tatsächlich?«, sagte er.
    Ich lächelte wieder. Am liebsten hätte ich Magoth auf der
Stelle erwürgt. »Ignorieren Sie ihn«, sagte ich zum Inspector. »Er hat heute
früh ein paar Pilze im Park gefunden und sie gegessen. Wir hoffen, dass seine
Halluzinationen bald nachlassen.«
    Gabriel murmelte unterdrückt etwas, dem ich nur aus vollem
Herzen zustimmen konnte. »Kannst du ihn nicht loswerden? Macht er dir
Schwierigkeiten?«
    »Nein, und natürlich, aber ich komme schon klar. Magoth hat
genau wie ich mit Interesse gehört, dass es keineswegs Brandstiftung war, wie
wir glaubten, sondern eine schadhafte Gasleitung.«
    »Mit Interesse«, sagte Magoth, packte meinen Stuhl und zog
ihn näher an sich heran, damit er mir den Arm um die Schultern legen konnte.
»Meine Geliebte, setz dich näher zu mir. Ich möchte deinen weichen, üppigen
Körper spüren.«
    Der Inspector schürzte die Lippen und blickte Magoth und
mich nachdenklich an.
    »Ah, dann war es also eine schadhafte Gasleitung?« Gabriels
Stimme klang amüsiert. Offensichtlich hatte er nicht gehört, was Magoth gesagt
hatte. »Ich bin erleichtert, das zu hören. Dann war es also kein mordlustiger
Drache, der auf unsere Vernichtung aus ist.«
    »Ja, ich habe mir gedacht, dass dich das freut.«
    »Unsere Beziehung ist kompliziert«, erklärte Magoth dem
Polizeibeamten in vertraulichem Tonfall. Seine Finger glitten über meinen Hals.
Ich biss die Zähne zusammen, um nicht zu protestieren. Das würde Gabriel
bestimmt hören. »Sie hat einen Liebhaber, ich habe Tausende. Aber wir lieben
beide das Gleiche: gewalttätiges Vorspiel, Folter von Untergebenen und die
Drohung, jedem den

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