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Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM

Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM

Titel: Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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halten. An der Straße befanden sich
mehrere elegante Geschäfte. »Na toll. Das dauert mindestens eine Stunde, bis
wir sie aufgespürt haben.«
    »Sie war immer schon leicht abzulenken«, meinte Magoth und
folgte mir ins nächste Geschäft. »Wie hältst du es bloß mit jemandem aus, der
so leicht... oooh, Leder!«
    »Ich schaue auf dieser Seite der Straße nach und du auf der
gegenüberliegenden«, sagte ich zu ihm. Ich hatte gerade die Ladentür erreicht,
als jemand meinen Namen rief. Als ich mich umdrehte, sah ich einen buschigen
schwarzen Schweif in einen kleinen Pub verschwinden. Rasch lief ich dorthin.
»Jim?«, fragte ich blinzelnd, um meine Augen auf die veränderten
Lichtverhältnisse einzustellen.
    Es waren nur ein paar Gäste im Lokal, und Cyrene war nicht
dabei. Auch von Jim war nichts zu sehen.
    »Entschuldigung, aber haben Sie einen großen, schwarzen Hund
gesehen?«, fragte ich ein Paar, das an einem Tisch saß.
    Sie saßen steif da, als ob sie sich nicht wohlfühlten. »Er
ist gerade eben hereingekommen.«
    »Jim ist im Hinterzimmer, zusammen mit deinem Zwilling«,
sagte eine glatte Stimme hinter mir. Ich erstarrte, als ich den italienischen
Akzent bemerkte. Das Paar am Tisch erhob sich, und jetzt erst fiel mir auf,
dass es Drachen waren.
    Blaue Drachen.
    Ich drehte mich langsam um. Fiat hielt eine schwarze Pistole
in der Hand, mit der er auf meine Stirn zielte. »Sie werden sich sicher freuen,
dich zu sehen.«
    »Du weißt doch, dass ich ein Doppelgänger bin, oder?«,
fragte ich. »Ich bin nicht nur unsterblich; ich kann auch in die Schattenwelt
gleiten, in der du und deine Kugeln nichts ausrichten können.«
    »Aber bei deinem Zwilling können sie etwas ausrichten,
oder?«, fragte er glatt.
    »Sie ist eine Najade. Wenn du auf sie schießt, wird sie nur
wütend, und du kannst mir glauben, wenn sie wütend ist, möchtest du nicht in
einem Raum mit ihr sein. Sie neigt dazu, elementar zu werden, wenn du
verstehst, was ich meine.«
    Bevor Fiat antworten konnte, kam Magoth ins Lokal
geschlendert, gekleidet in eine schwarze Lederweste und eine dazu passende
hautenge Hose ... eine ohne Sitzfläche.
    »Was ist das denn, Magoth?«, fragte ich.
    Er stellte sich so hin, dass ich das Muskelspiel in seinem
Hinterteil bewundern konnte. »Die Sachen sind aus ganz weichem
Bullen-Skrotum-Leder.«
    »Ja, aber ... ohne Hintern!«
    Er ließ erneut seine Muskeln spielen. »Den Sterblichen in
dem Lederladen hat es gefallen. Sie haben mir angeboten, meinen Hintern zu
tätowieren, aber ich habe ihnen den Fluch auf meinem Schwanz gezeigt, und sie
meinten, so etwas hätten sie nicht zu bieten. Was machst du hier?« Er
schnüffelte. »Bah. Noch mehr Drachen. Wer ist das? Einer deiner Liebhaber?
Warum hat er eine Waffe auf dich gerichtet? Bist du auf ein potenziell
tödliches Vorspiel aus? Ohne mich?«
    Die Fragen waren zwar an mich gerichtet, aber er schaute
dabei Fiat an, der, wie ich amüsiert feststellte, ein wenig verwirrt wirkte,
als Magoth neben mich trat und seinen Arm um mich legte. Normalerweise hätte
ich diese Geste nicht geduldet, aber manchmal war wohl der Teufel in der Hand
besser als der Drache auf dem Dach.
    »Wer bist du denn?«, fragte Fiat.
    Magoth musterte ihn hochmütig. »Ich bin Magoth, Prinz von
Abaddon, und das ist meine Gemahlin. Ich frage noch einmal - warum richtest du
eine Waffe auf sie? Wenn du vorhast, sie zu gebrauchen, um Sex mit ihr zu
haben, dann musst du mich schon mit einbeziehen.«
    Fiat richtete seinen verblüfften Blick auf mich. »Du bist
die Gemahlin eines bisexuellen Dämonenfürsten?«
    »Ich bin nicht bisexuell. Ich bin all-sexuell«, entgegnete
Magoth empört.
    Fiat überlegte einen Moment, dann fuhr er fort: »Ist es
neuerdings Pflicht, dass alle Gefährtinnen von Wyvern eine Verbindung zu
Abaddon haben müssen?«
    »Möglicherweise lösen Aisling und ich einen neuen Trend
aus«, sagte ich freundlich. Ich stieß Magoth, der versuchte, seine Finger in
meine Bluse zu schieben, in die Seite. »Möchtest du mir nicht erklären, warum
du meinen Zwilling und einen Dämon gekidnappt hast?«
    »Nein«, erwiderte Fiat und wies auf das Hinterzimmer. »Geh.«
    Ich spielte mit dem Gedanken, in die Schattenwelt zu
huschen, aber sowohl Fiat als auch ich wussten, dass er Cyrene zwar nicht mit
seiner Pistole töten, aber ihren Verstand so beschädigen konnte, dass sie sich
nie wieder davon erholen würde. Mit dieser Bedrohung lebten alle Unsterblichen
- ein Körper, der weiterlebte, während

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