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Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM

Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM

Titel: Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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ist, das schwöre ich dir - für diesen Verrat wirst du
bezahlen!«
    Ich schmiegte mich an Gabriel, um mir Kraft von ihm zu
holen. »Das wird jetzt nicht schön.«
    Seine Lippen legten sich warm auf meine, und er sagte: »Ich
kann es aufhalten.«
    »Nein. Es ist wirklich der einzige Weg. Ich hoffe nur, dass
Nora schnell ist, weil Magoth weiß, dass er nur sehr wenig Zeit hat, um seine
Bestrafung durchzuführen, bevor ich wieder zurückgerufen werde.«
    »Gibt es keine andere Möglichkeit?«, fragte Gabriel und
leckte meine Lippen mit seinem Drachenfeuer.
    »Nein. Sag ihr nur, sie soll sich beeilen. Okay?«
    Magoth schrie, ein schreckliches Geräusch, bei dem
zahlreiche Gläser im Saal zersprangen.
    »Ich bin so froh, dass unsere Fensterscheiben dämonensicher
sind«, sagte Aisling. Immer höher schraubte sich Magoths Schrei und bohrte sich
in meinen Kopf.
    Ich umfasste Gabriels Kopf und zog ihn dicht an mich heran,
um so viel vom Drachenfeuer aufzunehmen, wie ich konnte. Ich ließ mich davon
einhüllen, und es waberte um uns herum.
    »Geh in die Schatten, Vögelchen«, war das Letzte, was ich
hörte, als Magoth, der von Nora und Aisling nach Akasha verbannt worden war,
mich an seine Seite rief.
    Ich schlug auf dem Boden auf und wurde instinktiv zum
Schatten, aber Magoth sammelte die geringe Macht, die ihm noch geblieben war,
und zerrte mich so wieder zurück.
    »Hast du etwa geglaubt, entkommen zu können?«, knurrte er.
Seine schwarzen Augen glühten.
    Nora würde ungefähr drei Minuten brauchen, um mich wieder
zurückzuholen. Ich musste also lange genug am Leben bleiben, damit sie
überhaupt noch etwas zum Zurückholen hatte. Darauf gab es nur eine Antwort -
ich verwandelte mich in meine Drachengestalt und schlug mit dem Schwanz nach
Magoth.
    Interessant an Akasha ist, dass es außerhalb der Realität
liegt. Was also in der realen Welt gilt, gilt in Akasha nicht unbedingt.
    Obwohl Magoth die meiste Macht genommen worden war, war das
Wenige, was er noch besaß, in Akasha unendlich verstärkt. Er konnte sich zwar
nicht selbst befreien, aber er war wesentlich mehr als in unserer
Realität.
    Ich gab alles, was ich hatte, in den Schlag gegen ihn und
erwartete eigentlich, dass er ihn umwarf. Aber nichts passierte. Er packte
meinen Schwanz, als ich nach ihm schlug, und schleuderte mich gute fünfzehn
Meter weit auf die Felsen. Ein paar Sekunden lang war ich bewusstlos.
    Als ich wieder zu mir kam, war ich wieder in menschlicher
Gestalt und Magoth hockte über mir und zielte mit meinem Dolch auf meine Brust.
    »Zuerst werde ich dir das Herz herausschneiden und langsam
unter meinem Absatz zermalmen. Dann werde ich dir jedes Glied einzeln abhacken,
langsam, damit du auch alles spürst; und dann werde ich deine Schlagadern
öffnen, damit du den exquisiten Moment fühlst, wenn dein Gehirn kein Blut mehr
bekommt. Und ich werde dein Blut von deinem Dolch lecken. Dein letzter Gedanke
wird sein, dass ich dich vernichtet habe, so wie ich dich erschaffen habe.«
    »Du warst schon immer so ein Blödmann«, sagte ich zu ihm.
Jedes Atom in meinem Körper schmerzte. »Genau wie jetzt. Du hast immer schon
jede einzelne Szene übertrieben.«
    »Cunnus«, knurrte er und stieß mir den Dolch ins
Herz.

1 6
     
    »... was Sterbliche sich manchmal als Fegefeuer vorstellen,
einen Ort, an den Wesen zur Strafe geschickt werden.«
    »Ich weiß, was es ist. Ich bin zwar ein Elementarwesen, aber
ich bin durchaus auch mit Dingen vertraut, die über meine Welt hinausgehen, wie
Akasha zum Beispiel. Aber ich weiß zum Beispiel nicht, wie ihr Mayling dort
wieder herausholen konntet.«
    »Es ist zwar schwierig, aber nicht unmöglich. Nora hat sie
früher schon einmal aus Abaddon geholt, und so gibt es zwischen den beiden
jetzt eine Verbindung, die das Zurückrufen aus Akasha erleichtert. Deshalb hat
Nora auch nur drei Versuche gebraucht. Oh Gott, es sieht so aus, als ob Gabriel
sie wachbekommen hat.«
    Ich schlug die Augen auf. Die schönsten Silberaugen
betrachteten mich voller Sorge.
    »Hat er mir nicht die Gliedmaßen abgehackt?«, fragte ich die
Augen.
    Winzige Lachfältchen bildeten sich in den Augenwinkeln.
»Nein.«
    »Habe ich denn mein Herz noch?«
    »Ja. Es war durchbohrt, aber es ist schon wieder geheilt.«
    »Das Stück Drachenherz?« Besorgt fasste ich mir an die
Brust.
    »Ist immer noch in dir.«
    »Magoth?«
    »Ist erfolgreich verbannt.«
    Ich entspannte mich. »Und mein silberäugiger Wyvern?«
    »Ist immer noch wahnsinnig verliebt in

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