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Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM

Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM

Titel: Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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dich. Wie fühlst du
dich?«
    »Ganz gut. Ein bisschen benommen.« Er half mir, mich
aufzusetzen, und ich stellte fest, dass ich auf einem Esstisch lag, der
anscheinend als behelfsmäßiger Operationstisch gedient hatte. Ich blickte an
mir herunter und sah, dass die Tunika an der Stelle völlig zerrissen war, wo
der Kopf des gestickten Drachen gewesen war. »Er hat meinen Drachen ruiniert.«
    »Dieser Drache kann ersetzt werden«, sagte Gabriel
betont, als ich aufstand. Er legte mir den Arm um die Taille und hielt mich
fest, bis meine Beine mich wieder trugen. »Du hast eine Menge Blut verloren,
aber wir haben den Dolch sofort herausgeholt und die Wunde geschlossen.«
    Ich schwankte ein wenig und wisperte: »Ich weiß, dass ich
dir geraubt worden bin, aber wenn du jetzt vorhattest, mich auf den Arm zu
nehmen und ins Schlafzimmer zu tragen ...«
    Er unterbrach mich mit einem heißen Kuss und zeigte seine
Grübchen, als er ebenso leise erwiderte: »Die Standardregeln gelten nicht, wenn
die Gefährtin verletzt worden ist. Jedenfalls nicht in den nächsten ein, zwei
Stunden.«
    »Abgemacht«, sagte ich. Der Blick in seinen Augen wärmte
mich.
    »May, ich kann es nicht glauben, dass du Magoth nicht
erzählt hast, dass ich jetzt seine Macht habe.« Cyrene stemmte die Hände in die
Hüften, als Gabriel mich zu einem Sessel geleitete.
    Aisling murmelte etwas von Saft und Plätzchen, aber zum
Glück reichte Gabriel mir ein Glas Drachenblut-Wein, der mich schneller wieder
auf die Beine bringen würde als ein Glas Saft.
    »Ich habe es ihm nicht erzählt, weil er genauso reagiert
hätte wie heute, und ich wollte vermeiden, ihn nach Akasha verbannen zu
müssen«, sagte ich, als ich wieder sprechen konnte. Ich betrachtete das Glas.
Der Wein war wie ein Bulldozer durch mich hindurchgeschossen und hatte mich mit
seinem Feuer erfüllt.
    Ich wartete, bis das verbrannte Gefühl in meiner Speiseröhre
nachließ, dann fügte ich hinzu: »Zum Glück kann er mich nur alle halbe Jahre
rufen. Außerdem dachte ich, du hättest so viel Verstand, dass du es in seiner
Gegenwart nicht erwähnst.«
    »Verstand.« Kostya schnaubte. »Sie hat keinen Verstand.«
    Cyrene wandte sich ihm zu. »Mit dir bin ich noch lange nicht
fertig! Du musst es immer noch sagen!«
    »Setz dich«, grollte Kostya, und seine beiden Models traten
auf Cy zu. Sie wirbelte herum und warf ihnen einen so finsteren Blick zu, dass
sie sofort zurückwichen.
    »Sind sie immer noch dran?«, fragte ich Gabriel und rieb
meine Wange an seiner Tunika.
    Seine Hand lag warm auf meinem Nacken. »Sie haben noch nicht
aufgehört.«
    »Doch, das haben wir«, fuhr Cyrene ihn an. »Wir haben
aufgehört, als Nora May zurückgerufen hat, und dann, als du den Dolch aus ihrer
Brust gezogen hast. Aber wir sind noch nicht fertig, und ich bestehe darauf,
dass wir das klären, bevor die Versammlung beginnt.«
    »Unsere private Auseinandersetzung hat nichts mit dem Weyr
zu tun«, grollte Kostya.
    »Doch, und das weißt du auch. Du willst mir nur nicht den
Gefallen tun, und ich bin es leid, dich immer bei Laune zu halten. Ich weiß,
dass man dich jahrzehntelang gequält und gefoltert und gefangen gehalten hat,
aber jetzt bist du frei, und es ist langsam Zeit, dass du dich in emotionaler
Hinsicht weiterentwickelst. Es ist Zeit, dass du dir deine Gefühle
eingestehst.« Cyrene warf ihm einen grimmigen Blick zu. »Wenn du es jetzt nicht
sagst, dann ... dann ...«
    »Was dann?«, fragte er. »Machst du mich dann fertig?«
    Cyrene richtete sich auf und stand kerzengerade vor ihm.
»Dann verlasse ich dich.«
    Kostya wandte sich zum Gehen. Er nahm ihre Drohung
offensichtlich nicht ernst.
    »Ich werde dich wirklich verlassen. Für immer.«
    Er erstarrte. Nicht, was sie gesagt hatte, hatte ihn
aufgehalten, sondern wie sie es gesagt hatte. Der Schmerz in ihrer Stimme kam
aus ihrem Herzen. Ich war ein wenig überrascht - in den hundert Jahren, in
denen ich sie kannte, hatte Cyrene sich mit schöner Regelmäßigkeit verliebt und
entliebt, aber nie war ihr wirklich etwas zu Herzen gegangen. Bis heute, wie es
schien ... und dann auch noch Kostya!
    Kostyas Miene wurde immer finsterer, bis ich dachte, er
würde gleich explodieren. Und dann brach es aus ihm heraus. »Na gut! Du willst,
dass ich es zugebe? Du willst, dass ich dir meine Seele offenbare? Ich liebe
dich, du gestörte Wasserpflaume! Ich akzeptiere dich als meine Gefährtin! Bist
du jetzt glücklich?«
    Der letzte Ton seiner Stimme verhallte im Saal, und wir

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