Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Simplify Diaet - Einfach besser essen und schlank bleiben

Titel: Simplify Diaet - Einfach besser essen und schlank bleiben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dagmar von Cramm
Vom Netzwerk:
wenn man zu viel davon isst.
    Die um sich greifenden XXL-Portionen werden für das explodierende Übergewicht in den USA verantwortlich gemacht. Sie verzerren
     die Vorstellung davon, was »eine Portion« bedeutet.
    Bei der Durchführung der ersten gesamtdeutschen Verzehrstudie, in Auftrag gegeben vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft
     und Verbraucherschutz, gab es deshalb ein Beiheft mit Fotos. Auf ihnen waren Tellerportionen mit Nudeln, Steak, Salat oder
     auch Brotscheiben, Saftgläser und vieles mehr zu sehen. Die Teilnehmer an der Studie sollten anhand dieser Bilder darlegen,
     wie viel sie tatsächlich essen. Eine Scheibe Brot kann nämlich schlanke 60 Kalorien haben, wenn sie dünn geschnitten ist.
     Oder doppelt so viele, wenn es sich um einen dicken Kanten handelt, wenn das Brot dicht gebacken oder mit Kernen und Saaten
     gemischt ist.
    |103| simplify-Tipp
    Die Menge, die man isst, spielt eine wesentliche Rolle. Betrachten Sie Ihre Portionen einmal selbstkritisch: Neigen Sie zu
     größeren Mengen?
    Das Handmaß hilft!
    Verpackungen täuschen Portionsgröße vor. Und wenn sie besonders groß sind, ist das fatal. Die einfachste Richtlinie für die
     richtige Portion ist dagegen unsere Hand. Denn die Hand steht immer im Verhältnis zur Größe eines Menschen. So haben Kinder
     kleine Hände, Männer große und Frauen liegen dazwischen. Die richtige Größe hat Ihre Portion, wenn sie in Ihre Hände passt:

In zwei zur Schale zusammengelegten Hände passen je eine Portion kleinteiliges Obst oder Gemüse und Blattsalat.
Jeweils zwei knappe Handvoll Kartoffeln, Nudeln und Reis – alles gekocht – oder Müsli entsprechen einer Portion.
In eine Hand passen Obst beziehungsweise Gemüse am Stück wie ein Apfel, ein Kohlrabi oder ein Glas
Auf die gesamte Handfläche bis zu den Fingerspitzen sollte eine fingerdicke Scheibe Brot passen oder eine dünne Scheibe Käse
     beziehungsweise Aufschnitt, eine Portion Fisch oder Fleisch.
Sind Fisch und Fleisch sehr dick wie eine Frikadelle oder ein Hühnerbein, dann entspricht eine Portion der geballten Faust.
In den Handteller einer Hand passen eine Portion Süßes und Knabberzeug – ausreichend für einen Tag!
    Natürlich ist das nur eine grobe Angabe – aber seine Hände hat man immer dabei, und auf die Dauer schärft sich so der Blick
     für Mengen.
    Ein Blick auf Seite 36 zeigt Ihnen, wie viele dieser Portionen Sie pro Tag brauchen.
    |104| simplify-Tipp
    Behalten Sie Ihr Handmaß im Auge, wenn Sie sich den Teller füllen.
    Schrumpfen Sie Ihre Teller
    Wer täglich von großen Tellern isst, wie sie in der Gastronomie Mode sind, der konsumiert einfach mehr. Eine Vielzahl von
     Versuchen hat das bestätigt: Auf einem großen Teller sehen normale Portionen klein aus. Auf einem kleineren Teller wirkt dieselbe
     Menge üppig.
    Wer Geschirr aus Großmutters Zeiten hat, wird feststellen, dass die Essteller heute gerade mal als Dessertteller durchgingen:
     Alltagsportionen waren damals kleiner – obwohl der Kalorienbedarf erheblich höher war! In der Gastronomie wird auf Wagenrädern
     serviert – und der Trend hat sich bei Pizza- und Pastatellern in den Privathaushalt fortgesetzt. Die Folge: Man isst einfach
     mehr.
    Denn jeder Mensch hat die Tendenz, seinen Teller leer zu essen. Ernährungspsychologen haben das sehr gründlich untersucht.
     In einer Studie boten sie Gästen im Forschungsrestaurant unterschiedlich große Eisbecher an – zur Selbstbedienung mit unterschiedlich
     großen Eiskellen. Was passierte? Die Gäste – allesamt Ernährungswissenschaftler auf einem Kongress – mit den Großgefäßen aßen
     gut 50 Prozent mehr als diejenigen mit kleineren Schalen und Kellen! Ähnliches zeigte ein Versuch mit Suppe: Die Versuchspersonen
     aßen aus Tellern, deren Inhalt durch einen nicht sichtbaren Mechanismus immer wieder aufgefüllt wurde, fast doppelt so viel
     wie aus normalen Tellern – ohne sich am Ende besonders satt zu fühlen! Mit anderen Worten: Wir neigen dazu, unseren Teller
     leer zu essen, egal, wie groß er ist.
    simplify-Tipp
    Benutzen Sie im Alltag Dessert- oder Frühstücksteller. Die gibt es günstig auf dem Flohmarkt. Die großen Prachtteller nur
     noch für Galadiners nutzen!
    |105| Trinken Sie Süßes aus Sektgläsern
    Auch bei Gläsern regiert die optische Täuschung: Wir überschätzen die Höhe und unterschätzen die Breite. Deshalb trinken wir
     aus hohen, schmalen Gläsern weniger als aus breiten, niedrigen. Das ist sicher

Weitere Kostenlose Bücher