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Sina auf heißer Spur

Sina auf heißer Spur

Titel: Sina auf heißer Spur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Luzie Bosch
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dann Trab, dann Stehen. Okay?“
    Seine ruhige Art nahm Viktor sofort die Anspannung, er ließ die Zügel locker und Maxim ging los. Schon nach den ersten Schritten bildeten Pferd und Reiter eine perfekte Einheit.
    â€žSuper“, sagte Mike. „Ganz hervorragend.“
    Nach einer Runde lächelte Viktor Sina erleichtert zu. „Fühlt sich gut an“, sagte er.
    â€žSieht auch gut aus“, sagte Sina und lächelte zurück.

Hausdurchsuchung
    â€žDigital Graphic“, stand auf dem Klingelschild von Roberts Grafikatelier. Sina läutete. Sofort ertönte der Summer, als habe David oben schon auf sie gewartet.
    â€žNa endlich“, meinte er, als sie im ersten Stock angekommen war. „Ich dachte schon, du kommst gar nicht mehr.“
    â€žIch hatte noch Reitunterricht.“ Sie stand ein wenig unsicher vor ihm.
    Sollte sie ihm die Hand geben oder einfach an ihm vorbeigehen? Wenn ihr Herz nur nicht so wild geschlagen hätte, man konnte bei dem Gehämmer ja keinen klaren Gedanken fassen.
    â€žTag, Sina.“ Er gab ihr einen Kuss auf die Wange und löste so ihr Problem. Wobei sich die Geschwindigkeit ihres Herzschlags allerdings noch verdoppelte. „Komm rein.“
    Die Agentur bestand aus einem einzigen riesigen Raum. Eine Wand wurde von deckenhohen Fenstern eingenommen. Rechts befand sich eine kleine Küchenzeile mit einer chromblitzenden Kaffeemaschine. Zwei Schreibtische standen sich in der Mitte des Raums gegenüber. Auf einem Computerbildschirm blinkte ein großes Logo: „Mickis Pizza Pub“.
    â€žWillst du mal sehen?“, fragte David. „Das ist das Logo, an dem ich gerade arbeite. Robert lässt mir da total freie Hand. Gut, nicht?“
    Er beugte sich neben Sina über die Tastatur und zeigte ihr eine Reihe von Entwürfen, die er für die Pizzeria gemacht hatte. „Hier das Ganze noch mal in Blau. Und da, dieses Logo gefällt mir persönlich am besten.“ Er zeigte ihr ein rundes Zeichen, das wie eine Pizza aufgeschnitten war. Ein Stück fehlte, dort stand der Name der Pizzeria.
    â€žCool“, sagte Sina. „Das mag ich auch am liebsten.“ Dann blickte sie sich um. „Wann kommt Robert denn wieder?“
    â€žKeine Ahnung. Aber wir sollten lieber mal anfangen zu suchen. Was willst du denn wissen?“
    â€žWeiß ich nicht. Ich bin mir nur sicher, dass irgendwas auf der Ranch nicht mit rechten Dingen zugeht.“ Sie erzählte David von Fritz und den vernichteten Kakteen. „Wenn das so weitergeht, macht Sue die Ranch dicht. Sie ist total fertig.“
    â€žKann ich mir vorstellen.“
    â€žIst dir an Robert in letzter Zeit irgendwas aufgefallen?“, fragte Sina. „Ich meine, so stimmungsmäßig.“
    â€žHm. Nee, eigentlich ist er immer gut drauf.“
    Sina nickte. „Hast du schon mal erlebt, dass er plötzlich ausrastet?“
    â€žRobert? Nee, der doch nicht. Das ist eine Seele von Mensch.“
    Sina dachte daran, wie Robert Mike fast umgeschubst hatte, und schauderte.
    â€žHier“, sagte David. „Das ist mir aufgefallen.“ Er nahm Sinas Hand und führte sie um seinen Schreibtisch herum zu Roberts Platz.
    Neben dem Computer standen eine Designerlampe und ein schmaler Holzkasten, in dem Bleistifte und ein Füllfederhalter lagen. Außerdem ein Bild in einem dunkelbraunen Holzrahmen.
    â€žSue“, sagte Sina überrascht. „Robert hat ein Bild von ihr auf seinem Schreibtisch.“
    â€žKomisch, was? Wo sie doch geschieden sind.“
    â€žEr liebt sie noch. Das ist ja wohl offensichtlich.“
    Sina blickte sich um.
    Wie ordentlich Roberts Schreibtisch und der Rest des Büros waren! Nirgends lag etwas herum, keine Bücher, keine Post-its, keine Quittungen und schon gar keine schmutzigen Kaffeetassen oder leeren Joghurtbecher. Es würde bestimmt nicht lange dauern, sich hier einen Überblick zu verschaffen.
    â€žUnd jetzt?“, fragte David. „Willst du wirklich in seinen Sachen herumschnüffeln? Irgendwie komm ich mir dabei ganz schön schäbig vor.“
    â€žEs muss aber sein. Irgendjemand will die Ranch ruinieren“, sagte Sina.
    Neben dem Tisch stand ein schwarzer Schubladencontainer. Entschlossen zog sie die oberste Schublade auf und fiel fast um.
    â€žWas ist das denn?“
    â€žAch so“, sagte David. „Ich hätte dich vielleicht warnen sollen.“
    Die Schublade quoll über

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