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Sind Sie hochsensibel?

Sind Sie hochsensibel?

Titel: Sind Sie hochsensibel? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: mvg verlag
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was gewohnt und freundlich erscheint und womit Sie sich bereits in einer vergleichbaren Situation erfolgreich auseinandergesetzt haben.
    â€¢Â Â Bei der W i ederholung eines Gebets oder eines Mantras ist es wichtig, sich nicht entmutigen zu lassen und nicht aufzuhören, weil Ihr Geist immer wieder zu dem beunruhigenden Ereignis zurückzukehren versucht. Sie werden mit dieser Technik immer noch ruhiger sein als ohne sie.
    Als Zeuge stellen Sie sich am besten vor, Sie würden neben sich stehen und sich selbst beobachten, vielleicht indem Sie mit einer imaginären mitfühlenden Person über sich reden: „Anna ist wieder so überfordert, dass sie fast zusammenbricht. Sie tut mirwirklich Leid. In diesem Zustand kann sie natürlich nicht über sich hinaus blicken. Morgen, nachdem sie sich ausgeruht hat, wird sie wieder Feuer und Flamme für ihre Arbeit sein. Sie muss sich jetzt bloß ausruhen, egal, was es kostet. Wenn sie sich erst einmal beruhigt hat, klappt es schon wieder.“
    Die Situation zu lieben hört sich wirklich total verrückt an, aber es ist wichtig. Ein großes liebendes Herz, eines, das sich dem ganzen Universum öffnet, ist das Gegenteil von einem engstirnigen, genervten Geisteszustand. Und wenn es Ihnen nicht möglich ist, die Situation zu lieben, so ist es furchtbar wichtig und noch unverzichtbarer, dass Sie sich selbst in diesem Zustand annehmen.
    Vergessen Sie nicht, welche Macht zum Beispiel Musik hat und wie Sie Ihre Laune verbessern kann. (Was glauben Sie, warum es beim Militär Märsche und Blasmusik gibt?) Beachten Sie aber, dass Musik eine ungeheure Wirkung auf die meisten HSM hat, die richtige Auswahl ist also unerlässlich. Wenn Ihre Nerven schon übererregt sind, werden Sie Ihr Gemüt nicht noch weiter durch emotionale Musikstücke aufwühlen wollen. Seien Sie vorsichtig mit Musik, die Sie an bestimmte Erlebnissen, erinnert (auch wenn eher weniger sensible Leute davon nicht genug bekommen können). Anrührende Geigenmusik ist also nicht besonders geeignet. Da natürlich jede Musik Reize verstärkt, sollte sie nur dem Zweck der Beruhigung beziehungsweise Zerstreuung dienen. Manchmal brauchen Sie diese Zerstreuung, zu anderen Zeiten sollten Sie sich aber ganz auf das Zuhören konzentrieren.
    Da wir uns aber um den Körper kümmern wollen, können auch folgende Tipps, die unsere physische Seite ansprechen, genauso sinnvoll sein:
    â€¢Â Â Steigen Sie aus der Situation aus.
    â€¢Â Â Schließen Sie die Augen, um Reize auszusperren.
    â€¢Â Â Legen Sie immer wieder Pausen ein.
    â€¢Â Â Gehen Sie an die frische Luft.
    â€¢Â Â Benutzen Sie Wasser, um Stress abzubauen.
    â€¢Â Â Machen Sie einen Spaziergang.
    â€¢Â Â Atmen Sie ruhig und bewusst.
    â€¢Â Â Versuchen Sie zu lächeln.
    â€¢Â Â Entspannen Sie Ihre Körperhaltung und richten Sie sich auf.
    â€¢Â Â Bewegen Sie sich!
    Es ist unglaublich, wie oft wir vergessen, wie leicht wir bei Bedarf selbst aus einer Situation aussteigen können . Wir sollten uns bewusst machen, dass es sinnvoll ist, Pausen einzulegen. Wir sollten eine Situation – eine Aufgabe, eine Diskussion, einen Streit – auch einmal gedanklich mit vor die Tür nehmen können. Viele HSM empfinden auch einen Aufenthalt in der Natur als sehr beruhigend.
    W a sser hilft auf verschiedene Art. Wenn Sie überreizt sind, hören Sie nicht auf zu trinken – einmal pro Stunde ein großes Glas Wasser. Gehen Sie am Wasser spazieren, schauen Sie hinein, hören Sie dem Wasser zu. Wenn es möglich ist, baden Sie oder gehen Sie schwimmen. Heiße Bäder und Quellen sind nicht ohne Grund so beliebt.
    Spaziergänge gehören auch zum grundlegenden Wohlbefinden. Die gewohnte Gangart macht ruhig ebenso wie der Rhythmus des langsamen Atmens, insbesondere der Bauchatmung. Atmen Sie mit etwas größerer Anstrengung aus, als ob Sie eine Kerze auspusten wollten. Sie werden automatisch durch Ihren Bauch wieder einatmen. Oder atmen Sie einfach bewusst  – das wird Sie beruhigen.
    Unser Geist imitiert den Körper häufig. Beispielsweise werden Sie vielleicht bemerken, dass Sie sich beim Herumlaufen leicht nach vorne beugen, als ob Sie Ihrer Zukunft entgegenstrebten. Versuchen Sie stattdessen Ihre Mitte auszubalancieren. Vielleicht lassen Sie auch Ihre Schultern oder Ihren Kopf hängen, als ob Sie eine Last zu tragen

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