Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sinnliche Eroberung

Sinnliche Eroberung

Titel: Sinnliche Eroberung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: authors_sort
Vom Netzwerk:
unhörbar nach Luft rang, ihre zarten Hände zitterten und die Schriftrolle, die sie hielten, glitt zu Boden. War es möglich, daß sie lesen konnte?
    Als sie aufrecht vor ihm stand, schmiegte sich der enganliegende Stoff an ihre Rundungen. Er sah die Vertiefung, die ihr Bauchnabel in ihrem flachen Leib bildete und folgte der sanften Wölbung ihres Venushügels, der sich verführerisch unter dem Kleid abzeichnete.
    Seine ebenholzschwarzen Augen wanderten über ihre langen, schlanken Beine zu ihren zarten Fußgelenken und den kleinen
    Füßen. Dann glitten sie wieder nach oben, von ihren Zehen bis zu ihrem Haar.
    Sie erschien ihm ein kostbares Geschenk des Himmels. Hatte er in letzter Zeit etwas besonders Nobles und Tapferes vollbracht, um eine solche Belohnung zu verdienen? Er war köstlich erregt. Sein Schaft pulste ebenso stark wie das Blut in seinen Schläfen.
    »Geh auf und ab für mich«, bat er freundlich.
    Diana war erstaunt, sowohl über seine eigenartige Bitte als auch über die Milde, mit der er sie ansprach. Trotzig hob sie das Kinn und ihre Augen spien violettes Feuer. »Wohin soll ich gehen?« Ihre Stimme triefte vor süßem Sarkasmus. »Zu Eurem Lager?«
    »Das gefiele mir am besten.« Seine Worte waren direkt, aber sein Ton leise und rauh. Ihr Bauch krampfte sich lustvoll zusammen und ihre Brüste erzitterten. Seinen dunklen Augen entging auch das nicht.
    »Aber mir ganz bestimmt nicht!« stieß sie kühn hervor.
    »Du hast keine Wahl. Du bist meine Sklavin«, erwiderte Marcus ruhig. Sein Blick sagte ihr, daß er sie auffressen, sie verschlingen würde. Tief in ihrem Innern hatte sie sich bereits ergeben. Ganz unmißverständlich war sie in seinen Augen schön. Sie wusste , daß er sie in diesem Moment vor allen anderen Frauen begehrte, und diese Gewißheit ließ ihren Widerstand dahinschmelzen wie heiße Lava.
    Seine Ausstrahlungskraft überwältigte sie endgültig. Er war männlicher als jeder Mann, der ihr je begegnet war oder den sie sich in ihren Träumen auszumalen gewagt hatte, und ihre erwartungsvolle Weiblichkeit verlangte nach ihm, begehrte ihn. Er hatte sie gebeten, für ihn auf und ab zu gehen, und unglaublicherweise war es genau das, was sie tun wollte, tun musste . Sie durchmaß den Raum, verführerisch und geschmeidig wie eine Katze. Einen hochhackigen Fuß setzte sie vor den anderen, schwang ihre Hüften und wusste , daß der tiefrote Seidenstoff ihres Kleides sich eng an ihr Gesäß schmiegte.
    Wie Eva im Garten Eden wollte sie sein Blut in Wallung bringen. Vor Aufregung und Sinnlichkeit strömte eine heiße Flut direkt zwischen ihre Schenkel, zum Zentrum ihrer Weiblichkeit. »Eure Sklavin? Was ist mit Eurer lächerlichen Annahme, ich wäre eine Spionin oder eine Druidin, eine Zauberin? Ist all Eure Furcht vor mir plötzlich gewichen?«
    Er stieß ein hartes, bellendes Lachen aus. »Ich bin ein Römer. Römer fürchten keine Weiber. Es spielt nicht die geringste Rolle, was du bis jetzt gewesen bist. Das alles, was auch immer, ist mit dem heutigen Tag vorbei. Von nun an bist du meine Sklavin, mein Eigentum. Dein Leben hat nur einen einzigen Sinn, und zwar Marcus Magnus zu erfreuen.«
    Während sie katzenhaft vor ihm hin und her paradierte und ihm ihr Feuer zeigte, bewies ihr das Funkeln in seinen schwarzen Augen, daß sie ihn in der Tat außerordentlich erfreute. In ihrer neuentdeckten weiblichen Macht hob sie stolz ihr Haupt. »Nun, Römer, wenn es dir gefällt, mich für deine Sklavin zu halten, dann kannst du das ruhig tun; aber glaube ja nicht, daß ich eine willige Sklavin sein werde. Bevor ich mich deinen Forderungen beuge, mußt du mich schon auspeitschen.«
    Ihr verbales Vorspiel erhöhte noch seinen Appetit, machte ihn zuerst hungrig, dann vollkommen ausgehungert. »Ich bin ein Römer und habe es nicht nötig, meine Sklaven auszupeitschen.« Er erstieg die Stufen zu seinem Bett, setzte sich, löste seine Schienbeinschützer und zog dann seine Sandalen aus. Die Muskeln seiner mächtigen Waden sahen aus wie Eisenstränge. Seine nackten Oberschenkel wirkten noch härter.
    Diana fuhr sich mit der Zunge über ihre plötzlich trocken gewordenen Lippen. Sie hielt inne und stand nun vor ihm, die Hände in die Hüften gestemmt. Dann imitierte sie ihn in zornigem Spott: »>Ich bin ein Römer!< Was für eine unglaubliche Arroganz. Ihr blast Euch auf wie ein Wilder!«
    Er öffnete seinen breiten Ledergürtel und legte dann sein kurzes, breites Kampfschwert und seinen Dolch beiseite.
    »Ist

Weitere Kostenlose Bücher