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Sinnliche Maskerade

Titel: Sinnliche Maskerade Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Feather
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oben auf den Kopf gebunden, was ihren schlanken Nacken zu erkennen gab und auch den eleganten Schwung ihrer Schultern. In der vergangenen Nacht hatte er ihren Körper nicht unbedingt mit den Augen genossen, aber jetzt nahm er es sich heraus, seinen Blick langsam über sie schweifen zu lassen und zu rätseln, welches Vergnügen unter dem Wasser verborgen lag.
    Sie trank einen verführerischen Schluck des rostroten Weins und schaute ihn mit halb niedergeschlagenen Wimpern an. In der Geste lag eine solch bestechende Sinnlichkeit, dass es ihm schier den Atem raubte. Wo hatte diese Jungfer vom Lande nur solche Tricks gelernt?
    Er stellte sein Glas ab und kam zu ihr hinter den Schirm.
    »Darf ich helfen, Ma’am?« Er hängte seine Jacke über den Schirm, krempelte sich die Ärmel auf und kniete sich auf die dicken Handtücher, die vor der Wanne ausgebreitet lagen. Dann schnappte er sich die Seife auf dem Tellerchen, das auf dem Boden stand, und seifte sich die Hände ein. »Beug dich vor.«
    Alex gehorchte, beugte den Oberkörper über die Knie und umklammerte ihre Zehen, sodass sie ihm ihren cremeweißen Rücken der Länge nach entgegenstreckte. Ihre Haut kitzelte vor freudiger Erwartung, und einmal mehr konnte sie dieses tief einsinkende und doch hochschießende Gefühl des Verlangens in ihrem Bauch spüren.
    Sanft ließ Perry die eingeschäumten Hände über ihren Rücken gleiten und tauchte zu intimeren Erkundungen mit den
    Fingern unter Wasser. Überrascht stöhnte Alex auf und bewegte sich dann verführerisch im Rhythmus seiner forschenden Finger. Lachend küsste er den Schaumrand in ihrem Nacken, während er mit den Händen zwischen ihre Schenkel glitt und ihre Mitte fand. Sie schloss die Augen, als die köstliche Empfindung sich langsam aufbaute, als seine Finger und die sanften Wellen des Wassers sich zusammentaten und sie mit wirrer Lust erfüllten. Alex bog den Rücken durch und hob die Knie, als die Welle ihren Höhepunkt erreichte, und sie stieß einen kleinen Schrei des Vergnügens aus und beugte sich wieder vor und tauchte unter die Wasseroberfläche.
    Peregrine lächelte, als er langsam die Hände zurückzog. Alex hob den Kopf; ihre grauen Augen blickten ein wenig verwirrt, ihre Wangen waren zart gerötet, aber sie brachte es fertig, einigermaßen normal zu klingen, als sie sagte:
    »Wäschst du anderen Leuten immer so den Rücken?«
    Lachend küsste er ihre Mundwinkel, setzte sich auf seine Fersen zurück und stand auf.
    »Ich kann nicht von mir behaupten, dass es zu meinen Gewohnheiten gehört, anderen Leuten den Rücken zu waschen. Aber ich finde es höchst amüsant.« Er nahm ein Handtuch vom Ständer und schüttelte es aus. »Wollen Sie aus der Wanne treten, Ma’am?«
    Alexandra sorgte für einen Regen aus Wassertröpfchen, als sie über den Rand der Wanne trat und sich in das Handtuch eindrehte, das er für sie hielt.
    »Ich glaube, Abtrocknen kann ich auch ganz gut.«
    »Und ich glaube, ich sollte mich selbst abtrocknen«, wehrte sie mit fester Stimme ab, »trotzdem vielen Dank für das Angebot, Sir.« Sie wickelte sich fest in das Handtuch ein und bückte sich nach ihrem Glas, das sie neben der Wanne abgestellt hatte. Dieses köstliche Zwischenspiel hat ihre Sinne durcheinandergewirbelt, wie sie feststellte, und es machte ihre Bewegungen ungewohnt plump. Sie trank einen beruhigenden Schluck Madeira.
    Peregrine schob den Schirm zur Seite und griff nach seinem eigenen Glas. Mit hochgezogenen Brauen musterte er ihre eingewickelte Gestalt.
    »Hast du schon überlegt, was du zum Dinner anziehen willst?«
    Sie zog eine Grimasse.
    »Ehrlich gesagt, ich habe noch nicht darüber nachgedacht. Aber die verschwitzte Reitkleidung möchte ich nicht über meinen schönen, sauberen Körper streifen.« Auf der Suche nach einer Anregung ließ sie den Blick durch das Zimmer schweifen. »Oh, ich weiß schon. Ich mache was aus dem Bettlaken.« Sie schlug die Decke zurück und zerrte das obere Laken von der Matratze. »Das ist ganz ausgezeichnet.«
    Erstaunt schaute Peregrine ihr zu, als sie einwickelte, faltete und knotete, bis sie schließlich in ein Kleidungsstück gehüllt war, das wie eine römische Toga aussah.
    »Genial«, bemerkte er.
    »Oh, als Kinder haben Sylvia und ich oft Kostüme aus ...« Abrupt brach sie ab. Die Unterhaltung konnte gefährlich werden.
    »Aus?«, hakte er nach.
    Kopfschüttelnd ging sie zum Waschtisch.
    »Nichts.« Sie bürstete sich die feuchten kastanienbraunen Locken aus der Stirn,

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