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Sinnliche Stunden In Las Vegas

Sinnliche Stunden In Las Vegas

Titel: Sinnliche Stunden In Las Vegas Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peggy Moreland
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eine weitere Demütigung erspart.
    „Von dort hinten kannst du am besten zusehen”, sagte Troy und zeigte mit dem Kinn in die Richtung. Er sattelte Danny Boy für den Kampf, der gleich stattfinden sollte, überprüfte noch einmal den festen Sitz der Schnallen und legte zum Schluss die Steigbügel über den Sattel.
    „Wenn wir an der Reihe sind, betreten wir die Arena von hier aus …”, er deutete mit der Hand in die Richtung, „… und reiten dann gemeinsam nach dort hinten ans andere Ende der Arena, von wo auch die Stiere kommen werden. Wenn alles vorbei ist und ich meine Zeit weiß, treffen wir uns wieder hier am Truck, okay?”
    Shelby nickte zustimmend. Doch bei der Vorstellung, dass er sich von Danny Boys sicherem Rücken schwingen würde, um einen wilden Stier zu Boden zu drücken, geriet sie fast in Panik.
    Troy spürte ihre Angst und legte ihr den Arm um die Schultern. „Komm, lass uns ein paar Schritte gehen.” Danny Boy zog er am Zügel hinter sich her. „Du siehst so ängstlich aus. Dabei musst du doch gar nicht in die Arena.”
    „Zum Glück. Ich hätte nicht die Nerven, auf ein Pferd zu steigen, geschweige denn, auch noch herunterzuspringen, um gegen einen Stier zu kämpfen.” Shelby schämte sich ein wenig, dass sie nicht den Mut dazu hätte.
    „Irgendwie glaube ic h dir das nicht ganz.” Lachend stieß er sie beim Laufen mit der Hüfte an. „Ich kann mir gut vorstellen, dass es auch für dich ein Riesenspaß wäre, einen Stier bei den Hörnern zu packen.”
    Bei der Vorstellung musste Shelby laut lachen. Dann sah sie Troy durchdringend an. „Sei vorsichtig, ja? Ich will nicht, dass du verletzt wirst.”
    Troy lachte leise und zog Shelby näher zu sich. „Ich werde aufpassen, versprochen.”
    „Ist das nicht Troy Jacobs, der da mit seiner neuen Braut herumknutscht?” rief eine unangenehme raue Männerstimme.
    Troy sagte nichts, sondern ging weiter. Aber Shelby merkte, dass seine Muskeln sich anspannten.
    „Wo hast du sie aufgegabelt, Troy? Hast du sie wieder einem anderen weggeschnappt?”
    Shelby spürte, dass Troy sehr wütend wurde, und fragte sich, was zwischen den beiden Männer gewesen war.
    „Die Kleine ist viel zu schade für dich. Wie hast du sie überhaupt gekriegt? Hast sie wohl flachgelegt, was, dass sie gar keine andere Wahl mehr hatte, als dich zu nehmen?”
    Troy wirbelte herum. „Bleib hier, Shelby”, befahl er leise und reichte ihr Danny Boys Zügel. „Halt die Zügel einfach nur fest.”
    „Troy, nicht!” Shelby versuchte verzweifelt, ihn festzuhalten, aber er schüttelte ungeduldig ihre Hand ab.
    „Bleib hier”, wiederholte er bestimmt.
    Mit langen Schritten näherte er sich dem Mann, der sich lässig gegen seinen Truck lehnte. Ein Zahnstocher hing ihm zwischen den Lippen, den er jetzt in hohem Bogen ausspuckte. Die Augen zusammengekniffen, sah er Troy entgegen.
    Troy baute sich vor dem Mann auf. „Bleib vo n meiner Frau weg, Dakota, hast du mich verstanden?”
    Dakota lächelte gehässig. „Und was willst du machen, wenn ich es nicht tue? Willst du mich dann wieder vor Gericht bringen?”
    „Nein”, entgegnete Troy. „Dieses Mal schlage ich dich zusammen.” Seine Stimme ließ keinen Zweifel daran, dass er die Drohung auch wahr machen würde.
    Dakota holte aus, um ihm einen Kinnhaken zu verpassen, doch Troy duckte sich rechtzeitig weg, fing Dakotas Arm ab und drehte ihm den auf den Rücken. „So, und jetzt entschuldigst du dich bei meiner Frau.”
    „Ich schulde deiner Hure überhaupt nichts”, knurrte Dakota.
    Troy drückte ihn gegen seinen Pferdeanhänger. „Sag das nie wieder zu meiner Frau, hast du mich verstanden?” Seine Hände lagen jetzt um Dakotas Hals.
    „Hallo, Shelby, wo ist denn Troy?”
    Erleichtert drehte Shelby sich um, als sie Yumas Stimme erkannte. „Schnell, du musst helfen! Halt sie auf, bevor noch etwas passiert!” rief sie.
    „Was ist denn los?” Aber dann sah Yuma die Kämpfenden auch schon. Er fluchte laut und schrie: „Kirby, Chico, schnell, kommt her!” Yuma spurtete los, war mit ein paar wenigen Sätzen bei Troy und schlang ihm von hinten die Arme um den Brustkorb. „Komm, Kumpel, lass los, er ist es nicht wert.”
    „Nicht, bevor er sich bei Shelby entschuldigt hat.” Troys Griff wurde noch fester.
    Chico und Kirby, die sofort herbeigerannt waren, versuchten mit aller Kraft, Dakota aus Troys Griff zu befreien, umsonst.
    „Bitte, Troy, lass ihn los”, flehte Shelby. „Mir ist es doch egal, was er gesagt

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