Sinnliche Stunden In Las Vegas
erwiderte sie und lächelte.
„Ist für dich jetzt schon alles vorbei, Sweetheart?”
„Was meinst du damit?”
„Du weißt schon, der Höhepunkt, das große Finale am Ende der Sinfonie.”
„Ja war es das denn noch nicht?”
Troy versteckte den Kopf an ihrer Halsbeuge. Er musste fürchterlich lachen, wollte aber nicht, dass Shelby es merkte, um sie nicht zu verletzen. „Für mich war es das noch nicht”, murmelte er prustend. Außerdem war er nicht sicher, ob sie wirklich ihren Höhepunkt erreicht hatte, wollte das aber nicht sagen.
„Oh!” hauchte sie
Troy strengte sich an, wieder ernst zu werden, aber die Situation war zu komisch.
Mit ihren kleinen Fäusten begann Shelby, ihm auf den Rücken zu trommeln. „Hörst du endlich auf zu lachen und sagst mir, was ich tun soll?”
„Du sollst gar nichts tun, Liebes, sondern dich einfach fallen lassen und genießen.”
„Ich habe es auch genossen”, antwortete sie gekränkt.
„Jedenfalls so lange, bis du angefangen hast, wie bescheuert zu lachen.”
Troy stützte sich auf den Händen ab, um Shelby in die Augen blicken zu können. Als sie daraufhin den Kopf zur Seite drehte, wurde er auf der Stelle ernst. „Sweetheart, entschuldige. Aber bitte sieh mich wieder an.” Als sie seiner Aufforderung zögernd folgte, küsste er sie liebevoll. „Ich wollte dich nicht auslachen.
Es ist nur …”
„Was?”
„Es überrascht mich nur so, dass du anscheinend noch nie die ganze Lust erlebt hast, die ein Mann und eine Frau zusammen haben können.”
Damit presste Troy seinen Mund auf ihre vor Staunen leicht geöffneten Lippen und begann, sich langsam in ihr zu bewegen.
Mit seinen glühenden Küssen und erfahrenen Händen brachte er Shelby fast um den Verstand. Sie stöhnte vor Erregung und warf den Kopf hin und her, als seine Bewegungen wilder und schneller wurden. Sie hob sich an, um ihn noch tiefer in sich aufzunehmen, und wand sich außer sich vor Leidenschaft unter ihm.
Plötzlich rief sie seinen Namen und atmete heftig, als eine Welle überwältigender Lust sie mitriss und sie etwas erlebte, was sie so noch nie erlebt hatte. Sie krallte sich an Troys kräftige Schultern, und ihr Atem kam stoßweise, während Troy sie fest in seinen Armen hielt.
Shelby wusste nicht, wie viel Zeit vergangen war, als sie die Augen öffnete. Sie atmete wieder ruhiger, aber sie brauchte Zeit, um sich zu orientieren. Alles schien so anders geworden zu sein. Verwirrt schaute sie Troy an. Er strich ihr zärtlich die feuchten Haare aus der Stirn, auf der kleine Schweißtropfen glänzten.
„Shelby, das war ganz allein für dich”, flüsterte er. „Und was jetzt kommt, ist für uns beide.”
Troy hatte sich schon so lange danach gesehnt, mit Shelby eins zu werden, dass es nicht mehr viel brauchte, bis sein Verlangen ihn höher und höher trieb, weit weg in eine andere Wirklichkeit. Er spürte Shelby erneut kommen, und bebend vor Lust folgte er ihr auf den Gipfel.
Sie waren schweißnass und atmeten heftig. Ihre Herzen pochten, als wollten sie zerspringen. Einen Moment später, als Troy sich von Shelby rollen wollte, hielt sie ihn fest.
„Bleib noch bei mir, ich möchte dich noch länger spüren.”
„Ich fürchte, ich zerdrück dich, Liebes.”
„Das ist jetzt doch ganz egal, ich möchte dich trotzdem spüren.”
Troy, der sich auch noch nicht von ihr trennen wollte, rollte sich mit ihr herum, so dass Shelby nun auf ihm lag. Jetzt konnte er seine Befürchtungen vergessen und den Augenblick vollauf genießen.
„Troy?”
„Hm?” murmelte er.
„Das war das schönste Finale, das ich jemals erlebt habe”, sagte Shelby. „Das allerschönste”, bekräftigte sie noch einmal.
Troy drückte Shelby an sein pochendes Herz. „Für mich war es das auch, Sweetheart”, flüsterte er glücklich und hielt sie ganz fest, bis sie aneinander geschmiegt einschliefen.
„Oh Troy, ist das ein schönes Haus!” rief Shelby aus, als sie aus dem Truck kletterte.
Troy lehnte an der Kühlerhaube und beobachtete Shelby aufmerksam. Ob das wohl ihre ehrliche Meinung war? Ihm war es wichtig, dass ihr sein Haus gefiel. Warum, wusste er auch nicht.
Aber als er in ihren Augen die aufrichtige Begeisterung sah, beschleunigte sich sein Herzschlag’ vor Freude.
„Dir gefällt es also wirklich?”
„Ich finde es ganz toll. Du hattest mir ja gar nicht erzählt, dass du in einem viktorianischen Haus lebst.”
„Für mich ist es nur ein altes Ranchhaus, darum hielt ich es nicht für
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