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Sinnliche Stunden In Las Vegas

Sinnliche Stunden In Las Vegas

Titel: Sinnliche Stunden In Las Vegas Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peggy Moreland
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Sehnsucht.
    Er zog sie hoch und begann, ihr Batistnachthemd aufzuknöpfen. Erst da sah er die Blutflecken auf dem Stoff, die von seiner Verletzung stammten. „Verflixt, ich habe dir dein Nachthemd ruiniert. Aber ich werde dir ein neues kaufen, nein, nicht nur eins, sondern zwei, drei, ganz viele.”
    Shelby lächelte. Doch ihre Scheu war noch nicht ganz verflogen, und für einen Augenblick hielt sie seine Hände fest, um den Moment, dass er sie völlig nackt sah, noch hinauszuzögern. Als sie seine Hände losließ und Troy ihr das Nachthemd über den Kopf zog, schaute er sie bewundernd an.
    „Du bist ja noch viel schöner, als ich es mir vorgestellt habe”, flüsterte er.
    Shelby wurde rot. Rasch drückte sie sich an ihn, legte die Arme um Troy und zog ihn mit sich auf die Matratze. Sein Körper bedeckte sie jetzt, so dass er ihren nicht mehr sah. „Deine Verletzung muss doch schlimmer sein, als der Arzt gedacht hat.
    Deine Sicht ist getrübt. Eine Frau, die ein Baby erwartet, ist dick und nicht schön. Das weiß ich ja wohl am besten.”
    Weil er glaubte, viel zu schwer für sie zu sein, richtete Troy sich etwas auf und verlagerte sein Gewicht auf die Arme. „Mit meinen Augen ist alles in Ordnung, das weiß ich viel besser als du. Du bist wirklich schön, Shelby.”
    „Dann liegt es an den vielen Schmerztabletten, dass du noch verwirrt bist”, antwortete sie. Sie wich seinem Blick aus und strich Troy die Haare aus dem Gesicht, die über den Verband fielen. „Die betäubende Wirkung der Tabletten hält eben noch an. Ich weiß genau, dass ich jetzt nicht schön, sondern dick bin.”
    Troy merkte, wie unsicher Shelby war und wie wenig Selbstvertrauen sie hatte. Was musste das für ein Liebhaber gewesen sein, der Mann, mit dem sie zum ersten Mal geschlafen hatte und der sogar der Vater ihres Kindes war? Dieser Derrick wurde ihm immer unsympathischer.
    „Mein Kopf könnte gar nicht klarer sein”, erwiderte er. Dann legte er seine warme Hand auf die kleine Erhebung unterhalb ihres Nabels. Troy wusste, dass er Shelby zuerst die Angst nehmen musste, nicht schön genug für ihn zu sein, bevor sie sich so lieben konnten, wie er sich das in seinen schlaflosen Nächten immer wieder vorgestellt hatte.
    Er beugte sich zu ihr hinunter und küsste die Stelle, wo eben noch seine Hand gelegen hatte.
    Shelby zog überrascht die Luft ein.
    „Du bist nicht nur wunderschön, sondern hast jetzt auch noch einen süßen kleinen Bauch.” Er hob den Kopf und lächelte sie zärtlich an.
    Shelby berührte sanft die Stelle neben seinem Auge, wo der Bulle ihn verletzt hatte, und erwiderte sein Lächeln. „Du bist mit Sicherheit der liebevollste Mann, dem ich jemals in meinem Leben begegnet bin”, sagte sie mit zitternden Lippen.
    Troy unterdrückte ein Lachen. „Das kann nur daran liegen, dass du noch nicht viele Männer kennen gelernt hast.” Bevor Shelby etwas entgegnen konnte, hatte er sich wieder zu ihr hinuntergebeugt und begann mit den Lippen ihren zarten Bauch zu verwöhnen. Von dort zog er eine Spur kleiner Küsse über ihre seidenweiche Haut hoch zu ihren Brüsten.
    Shelby atmete schneller, und als er mit der Zunge die Brustspitzen berührte und sie langsam umkreiste, stöhnte sie lustvoll auf. Als er zärtlich daran saugte, spürte sie eine nie gekannte Erregung. Brennendes Begehren erfasste sie; sie hatte nur noch den einen Wunsch, Troy tief in sich zu spüren.
    „Komm zu mir”, flüsterte sie und hatte die Beine weit geöffnet.
    „Bin ich dir auch nicht zu schwer?” fragte Troy.
    „Du bist mir nicht zu schwer, und du erdrückst mich auch nicht, ich bin schließlich keine Porzellanpuppe. Es ist alles richtig so, wie es ist.”
    „Aber wenn ich dir wehtue?”
    „Du tust mir nicht weh, das könntest du gar nicht, das weiß ich ganz bestimmt.” Um seine Befürchtungen endgültig zu zerstreuen und weil sie sich so sehr nach ihm verzehrte, hob sie sich ihm fordernd entgegen.
    Ohne länger besorgt zu sein, glitt Troy in sie hinein, und die Augen geschlossen, gab er sich ganz dem herrlichen Gefühl hin, von Shelby warm umfangen zu werden. Der Moment
    überwältigte ihn fast. So intensiv hatte er ihn bis jetzt noch mit keiner Frau erlebt.
    Plötzlich spürte er, dass ihre Spannung nachließ, und hörte Shelby einen hellen kleinen Seufzer ausstoßen. Er riss die Augen auf und sah sie überrascht an.
    „Shelby?”
    Sie streichelte ihn zärtlich. Ihre Bewegungen waren langsamer, ihr Atem ruhiger geworden. „Ja?”

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