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Sinnliche Stunden mit dir

Sinnliche Stunden mit dir

Titel: Sinnliche Stunden mit dir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: N Singh
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bitte."
    "Aber
das ist meiner."
    Sie
nahm ihm einfach den Becher aus der Hand und trank.
    Jackson
wurde es heiß und kalt dabei. Ihr frischer weiblicher Duft ließ
ihn seine Vorsätze vergessen, und nur mit äußerster
Willenskraft schaffte er es, ihr nicht den Mantel von den Schultern
zu reißen und sie an sich zu ziehen.
    Er
wandte sich ab und ging zur Treppe. "Wie fühlst du dich?"
    "Besser."
Sie legte die Hände um den Becher. "Donald hat mich nicht
wirklich in Angst versetzt. Ich glaube, ich war nur so enttäuscht
von ihm."
    Das
konnte Jackson sich gut vorstellen. "Hier bist du sicher."
    Sie
strahlte ihn an. "Ich weiß. Bei dir kann mir nichts
passieren."
    Verdammt,
dachte er. Auf keinen Fall konnte er jetzt die Situation ausnutzen.
"Ich hol dir die Socken."
    "Lass
doch. Wir können ins Wohnzimmer gehen, da ist Teppichboden."
Sie stellte den Becher ab. "Kommst du?"
    Verwirrt
folgte er ihr in den großen Raum. Auf der linken Seite war die
Musikanlage installiert, auf der rechten stand ein großes Sofa,
das mit blauem Samt bezogen war. Das Besondere an dem Raum war jedoch
das riesige Fenster, das die ganze Vorderseite einnahm und von der
Decke bis zum Fußboden reichte. Normalerweise hatte man einen
wunderbaren Blick aufs Meer und auf die kleine Vulkaninsel Rangitoto.
Heute allerdings verbarg der Regen alles. Außerdem war es
dunkel. Nur hin und wieder konnte man beobachten, wie die
schaumgekrönten Wellen sich brachen.
    "Es
ist wunderschön, aber man ist so ungeschützt." Sie
ging langsam über den weichen grauen Teppich und legte die Hände
gegen die große Fensterscheibe.
    Er
stellte sich neben sie. "Es ist ein ganz besonderes Glas. Wir
können hinaussehen, aber von draußen kann keiner
hineinsehen." Er sah sie von der Seite an. Was für ein klar
gezeichnetes Profil sie hatte. Der Knoten hatte sich gelöst,
kleine Löckchen umrahmten ihr Gesicht. Er sehnte sich danach,
das weiche Haar zu berühren, und schnell schob er die Hände
tief in die Hosentaschen.
    "Dein
Haus sieht blitzsauber aus."
    Oder
steril, dachte er. "Bei mir lebt ja auch kein Kind."
    Sie
lächelte versonnen. "Das stimmt. Ja, wenn man mit einem
kleinen Jungen zusammenlebt, der ewig schmutzige Schuhe hat, dann
sieht es anders aus."
    "Erstaunlich,
dass du ihn das Sommercamp mitmachen lässt."
    Sie
wandte ihm langsam das Gesicht zu. "Was ist daran erstaunlich?"
    "Normalerweise
bist du doch überaus vorsichtig, was Nick betrifft."
    "Ich
bin für ihn verantwortlich. Da muss ich so sein."
    Es
hatte keinen Sinn, mit ihr über dieses Thema zu sprechen. In
diesem Punkt war sie sehr empfindlich. Als sie bei ihm gearbeitet
hatte, hatte er ein paar Mal mit ihr darüber reden wollen, aber
sie hatte immer abgeblockt. Er hatte schließlich eingesehen,
dass er kein Recht hatte, ihr bei der Erziehung reinzureden. Und er
hatte auch keine Rechte im Hinblick auf Andrea.
    Noch
nicht.
    Heute
Nacht würde er sie nicht anrühren, weil er ihr versprochen
hatte, dass sie bei ihm in Sicherheit war. Aber danach war alles
offen. Und es wurde Zeit, dass er ihr zeigte, was er für sie
empfand.

3.
Kapitel
     
    "Das
Bett in einem der Gästezimmer ist bezogen. Es ist das Zimmer
rechts neben dem Bad im ersten Stock. Mein Schlafzimmer ist auf der
anderen Seite des Flurs, falls du noch etwas brauchst." Jacksons
Stimme klang vollkommen sachlich.
    "Okay,
Boss." Andrea sah den Mann neben sich an. Sie ahnte, er konnte
genauso wild und gefährlich sein wie der Sturm da draußen.
    "So
hast du mich nie genannt, als du noch bei mir gearbeitet hast",
sagte er leichthin, aber sein Blick war heiß und
besitzergreifend.
    Sie
kannte diesen Blick von früher und wollte sich dem nicht
aussetzen, obwohl ihr Herz wie verrückt klopfte. So sagte sie
ihm nur Gute Nacht und ging.
    Die
Tür zum Gästezimmer ließ sich nicht abschließen,
aber Andrea machte sich deswegen keine Gedanken. Jackson würde
sie ganz sicher nicht belästigen, was aber nicht hieß,
dass er sie nicht wollte. Wenn im letzten Jahr das Leben manchmal zu
langweilig und einsam gewesen war, hatte sie sich gern daran
erinnert, dass Jackson sie begehrte. Sie wusste, dass daraus nie
etwas werden konnte. Denn so eine Frau war sie nicht.
    Und
er war ein Mann mit Moralvorstellungen, die stärker waren als
Verlangen und Leidenschaft. Er hätte Bonnie nie betrogen, was
auch immer sie ihm antat. Aber nun war er frei, und er zeigte ihr,
dass er sich durchaus der sexuellen Spannung bewusst war, die
zwischen ihnen bestand. Zumindest konnte sie es

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