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Sinnliche Stunden mit dir

Sinnliche Stunden mit dir

Titel: Sinnliche Stunden mit dir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: N Singh
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die
Waschküche. Ich dachte mir erst nichts dabei, sondern glaubte,
er müsse eine der Maschinen reparieren." Immer noch spürte
sie die Furcht, die sie plötzlich überfallen hatte, als sie
bemerkte, dass er sie anstarrte. "Nachdem ich die Wäsche in
die Maschine gelegt hatte, wollte ich wieder die Treppe hinaufgehen,
aber er verstellte mir den Weg. Ich versuchte, ihm auszuweichen, aber
er packte mich und drückte mich gegen die Wand." Tränen
liefen ihr über die Wangen. Sie war plötzlich wieder das
hilflose Mädchen von damals. "Ich hatte entsetzliche Angst.
Er meinte, er könne meine Furcht verstehen und würde mir
beibringen, es zu genießen Und weißt du, was das
Schlimmste an der ganzen Sache war?"
    "Nein,
sag es mir, piccola ." Jackson hielt sie sanft an sich
gedrückt und streichelte ihr den Rücken.
    "Ich
hatte mich vorher beinahe ein bisschen in ihn verknallt. Er studierte
und hatte diese Stelle nur angenommen, um sich etwas dazuzuverdienen.
Er sah gut aus und war ein intelligenter Kerl." Sie drückte
den Kopf gegen Jacksons breite Brust und legte ihm die Arme um die
Taille. "Ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass er zu mir
so gemein sein könnte wie Lance zu meiner Mutter. War ich naiv!"
Sie holte tief Luft. "Es war mein erster Kuss. Er ging so brutal
vor, dass meine Lippe aufriss. Und die Blutergüsse auf meinen
Armen und meinem Rücken waren noch wochenlang sichtbar."
    "Andrea,
du brauchst nicht weiterzureden, wenn es dir zu sehr wehtut."
    Aber
sie war nicht mehr zu stoppen. "Er presste mich mit seinem
Körper gegen die Wand, und ich konnte fühlen, wie …
erregt er war. Es war widerlich. Dann kam glücklicherweise
jemand die Treppe herunter, und er musste mich loslassen."
    "Und
du konntest entkommen?"
    "Ja."
    "Hat
er es noch einmal versucht?" Jacksons Stimme klang beängstigend
ruhig, wie immer, wenn er nur mit Mühe seine Wut im Zaum hielt.
    "Nein.
Er hat mich zwar genau beobachtet, aber ich bin in Zukunft nie mehr
allein durch das Gebäude gegangen. So hatte Gra…, der
Hausmeister, meine ich, keine Möglichkeit mehr."
    "Grant?
Hieß er Grant? Und wie mit Nachnamen?" fragte Jackson
sofort.
    "Das
sage ich nicht. Ich will nicht, dass du Schwierigkeiten bekommst."
    "Ich
verspreche dir, dass ich mich zurückhalten werde. Aber ich
durfte schon bei diesem Donald nichts unternehmen."
    "Nein."
    " Cara
mia , bitte!"
    Manchmal vergaß sie, dass Jacksons Vater Italiener war. Aber in
Situationen wie dieser konnte sie sich sehr gut vorstellen, dass er
aus einem Land stammte, wo der Grundsatz "Auge um Auge, Zahn um
Zahn" noch etwas bedeutete. "Ich kann doch sowieso nichts
beweisen."
    "Ich
brauche keine Beweise. Dein Wort genügt mir. Und nur mich geht
die Sache etwas an." Er hatte sie fest an sich gezogen, aber sie
hatte keine Angst. Jackson war so ganz anders als all die anderen
Männer. Aber vielleicht machte sie sich in diesem Punkt auch nur
etwas vor. Oder eben nicht, und sie hätte mit ihm vielleicht
endlich die Chance, über den Albtraum aus ihrer Vergangenheit
hinwegzukommen.
    "Grant
Layton", flüsterte sie.
    "Danke, piccola. " Jackson drückte sie fest an sich.
    Die
körperliche Nähe beunruhigte Andrea nicht. Im Gegenteil,
sie schöpfte Trost daraus. Nur wenn es um Sex ging, war sie
wieder das furchtsame Mädchen von vierzehn. Aber auch diese
Angst hätte sie mit den Jahren sicher überwinden können,
wenn nicht noch etwas viel Schlimmeres passiert wäre …
    Jackson
strich ihr wieder zärtlich über den Rücken. "Danke,
dass du so offen zu mir warst."
    "Eins
muss ich dir unbedingt noch sagen", fuhr sie hastig fort. "Ich
möchte dich auf keinen Fall unglücklich machen. Lieber
verschwinde ich mit Nick aus deinem Leben." Er hatte etwas
Besseres verdient als eine Frau, die von Jugenderlebnissen
traumatisiert war und einen Mann nicht glücklich machen konnte.
    "Deine
Seele hat schweren Schaden genommen. Aber dafür gibt es
Fachleute. Warum willst du dich nicht einem Psychologen anvertrauen?"
    Sie
schüttelte heftig den Kopf. "Auf keinen Fall. Die
Vorstellung, sich einem Fremden öffnen zu müssen, ist
schrecklich. Lieber vertraue ich dir meine Geheimnisse an."
    "Ich
fühle mich sehr geehrt. Aber vielleicht bin ich dazu nicht
besonders gut geeignet. Denn ich begehre dich."
    "Wirst
du mich jemals zu etwas zwingen?"
    "Nein,
natürlich nicht."
    "Ich
wusste es."
    Jackson
war überrascht, wie sehr sie ihm vertraute, denn offenbar hatte
sie bisher mit Männern doch nur schlechte Erfahrungen gemacht.
Sie hatte

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