Sinnliche Stunden mit dir
überrascht, wie schön es war, mit
Jackson zu schlafen. Küsse, Streicheln, alle nur denkbaren
intimen Berührungen, nichts war Furcht erregend, sondern einfach
nur wunderbar und aufregend. Auch nach zwei Tagen begehrte sie ihn
immer noch mit der gleichen Leidenschaft. Ihre körperlichen
Hemmungen waren plötzlich Schnee von gestern. Aber wie war es
mit den seelischen Narben?
Darauf
zielte Jacksons Frage nach ihrem Herzen. Würde sie ihn jemals
lieben können? Diese Frage war nicht von seinem Kinderwunsch zu
trennen. Nach wie vor machte ihr der Gedanke an ein eigenes Kind
Angst. Hätte ihre Mutter ihr Leben nicht ganz anders führen
können, wenn sie nicht mit Andrea schwanger geworden wäre?
Andererseits war sie, Andrea, schließlich nicht wie ihre
Mutter. Und Jackson hatte keinerlei Ähnlichkeit mit Lance. Lance
hatte sie immer abgelehnt, weil sie nicht seine Tochter war. Wie
anders war da Jacksons Haltung Nick gegenüber.
Und
sie selbst, wollte sie ein Kind? Auch wenn sie sich nicht vorstellen
konnte, jemals einem anderen Mann als Jackson zu gehören, war
sie nicht sicher, ob er wirklich bei ihr bleiben würde.
Vielleicht waren ihre Befürchtungen grundlos, aber um das
herauszufinden, brauchte sie Zeit. Und das war es, was sie nicht
hatte: Zeit.
Wenn
sie nicht in einem Jahr schwanger war, würde sie ihren Mann
verlieren.
Jackson
kam aus der Dusche, und Andrea unterdrückte ihre Ängste.
Die Woche in diesem Paradies wollte sie nur genießen, die
Wirklichkeit würde sie noch früh genug einholen.
Jackson
hatte sich ein Handtuch um die schlanken Hüften geschlungen und
blieb jetzt in der Mitte des Raumes stehen. Er sah hinreißend
aus.
Sie
küsste ihn auf den harten, muskulösen Bauch und legte ihm
die Arme um die Taille. "Du bist so unglaublich sexy."
Er
sah sie fragend an und lächelte kurz. "Möchtest du
wirklich? Ich kann warten."
"Aber
ich möchte die Frau sein, die du begehrst."
"Das
bist du auch."
"Danke."
Sie drückte ihm das heiße Gesicht an den Bauch, dann hob
sie den Kopf. "Wie oft trainierst du eigentlich, damit du so in
Form bleibst?"
Jackson
griff ihr ins zerzauste Haar, seine dunklen Augen schienen zu glühen.
Bei diesem Blick hätte sie sich ihm am liebsten sofort in die
Arme geworfen.
"Ich
habe immer etwas für meinen Körper getan, aber als Bonnie
anfing, mich zu betrügen, habe ich mich mit einem sehr strengen
Trainingsprogramm abzureagieren versucht. Besser, als dem Alkohol zu
verfallen."
Wieder
Bonnie, dachte Andrea wütend. Die hat wirklich an vielem Schuld.
"Und jetzt?"
"Jetzt
habe ich mich so daran gewöhnt, dass ich es brauche. Ich
trainiere einmal am Tag, manchmal auch nur alle zwei Tage."
"Darf
ich mal zusehen?" Das war immer schon ihr heimlicher Wunsch
gewesen.
"Zusehen?"
"Ja,
beim Training. Trägst du dabei ein T-Shirt?" Sie sah, wie
er schluckte.
"Manchmal.
Möchtest du das?"
"Nein,
ich möchte sehen, wie du schwitzt."
Er
stöhnte leise auf. "Andrea, ich hoffe, dass dir klar ist,
was du tust. Falls du nicht gerade versuchst, mich zu verführen,
könntest du in große Schwierigkeiten kommen."
Sie
lachte und stellte sich auf die Matratze, so dass sie ihn um einiges
überragte. "Und? Bin ich gut?"
"Mehr
als gut." Er packte sie bei den Hüften. "Wie wäre
es, wenn wir zur Sache kämen?"
"Erst
musst du mir etwas versprechen."
"So?
Was denn?" stieß er leise hervor. Ihre Brüste waren
direkt vor ihm.
"Dass
ich dir zusehen darf."
"Versprochen.
Aber jetzt runter aufs Bett, mein Mädchen!"
Andrea
glitt an ihm herunter, aber als Jackson sie auf das Bett werfen
wollte, hielt sie ihn zurück.
"Nein.
Ich möchte lieber …" Sie beendete den Satz nicht,
sondern kniete sich vor ihn hin und legte ihm die Arme um die Taille.
Das Handtuch fiel zu Boden.
Andrea
riss die Augen auf, als sie so unmittelbar mit seiner Erregung
konfrontiert war. "Tut das weh?"
"Nein",
presste er mühsam hervor.
"Nein?"
Sie sah ihn zweifelnd an. Dann lächelte sie und umfasste ihn mit
beiden Händen. "Ist es richtig so?"
"Ja."
Er keuchte leise. "Du kannst ruhig etwas kräftiger mit mir
umgehen."
Sie
tat es und war überrascht, wie viel Lust auch sie dabei empfand.
Als ihre und seine Bewegungen schneller wurden, schob er sie aufs
Bett, warf sich auf sie und glitt zwischen ihre Beine.
Sofort
nahm sie ihn in sich auf, längst bereit und ebenso erregt wie
er.
"Oh,
Liebste!" Sie zum Höhepunkt zu bringen war eine Sache von
Sekunden, und dann überließen sie sich beide ihren
wunderbaren
Weitere Kostenlose Bücher