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Skandal In Belle Terre

Skandal In Belle Terre

Titel: Skandal In Belle Terre Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bj James
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„Vielleicht kannst du selbst diese Frage beantworten, Maria Elena. Achtzehn Jahre sind eine lange Zeit.”
    Maria runzelte die Stirn und wandte sich ab, warf die Decken zurück und stand auf. Sie griff schnell nach ihrem Morgenmantel und zog ihn über. Dann ging sie zu dem hohen Fenster und öffnete die Jalousie. Die Sonne war hell und warm. Aber Maria fröstelte und fühlte sich entblößt, obwohl sie den Morgenmantel trug.
    Sie starrte in den Garten. Was mochte nur in Jericho gefahren sein? Wie konnte er so etwas sagen nach dieser wunderbaren gemeinsamen Nacht? „Nein.”
    „Was heißt nein?” Jericho war dicht hinter sie getreten, berührte sie aber nicht. „Achtzehn Jahre sind keine lange Zeit?
    Oder nein, du…”
    Maria drehte sich schnell um. Ihr volles Haar glänzte im Sonnenlicht. „Es heißt, nein, das lasse ich nicht mit mir machen.”
    Er sah sie traurig an. Er hatte nur seine Hose übergezogen, das Haar hing ihm zerzaust in die Stirn, und er sah verwegen und unglaublich sexy aus.
    Maria fühlte, wie ihre Enttäuschung und ihr Ärger verflogen.
    Dennoch sagte sie fest: „Ich werde nicht zulassen, dass du absichtlich einen Keil zwischen uns treibst, damit ich wieder verschwinde. Ich werde dir alle Fragen ehrlich beantworten, auch die nach meinen tausend Liebhabern. Aber ich werde mich nicht mit dir streiten, Jericho. Und ich werde hier bleiben.”
    „Aber, Maria Elena …”
    „Darum geht es doch, oder?” Maria trat einen Schritt auf ihn zu und stieß mit dem Zeigefinger in seine nackte Brust. „Du willst, dass ich Belle Terre verlasse. Und dafür ist dir jedes Mittel recht, auch wenn du damit alles zerstörst.” Sie schüttelte energisch den Kopf. „Das kannst du vergessen, mein Lieber.”
    Jericho fasste sie beim Handgelenk und drückte ihre flache Hand fest auf seine Brust. „Verdammt, Maria Elena, sei doch vernünftig. Du gehörst nicht hierher, und jetzt schon gar nicht.”
    „Irrtum. Ich war noch nie so vernünftig wie jetzt. Hier ge höre ich hin. Immer schon.” Sie berührte mit dem Daumen leicht seine Brustwarze und unterdrückte ein Lächeln, als er kurz die Luft anhielt. „Eine Episode wie viele andere? Wie viele Liebhaber habe ich denn nach deiner Meinung gehabt in diesen achtzehn Jahren?”
    „Ich will es gar nicht…”
    „Du willst es gar nicht wissen?” unterbrach Maria ihn. „Das ist mir egal. Ich werde dir trotzdem beschreiben, wie sie aussahen und was ich bei ihnen empfand.”
    Maria hätte schwören können, dass er blass wurde, weil er sich vorstellte, dass ein anderer sie berührte. Er starrte sie wie gebannt an.
    Ihr Körper reagierte unmittelbar auf diesen heißen, Besitz ergreifenden Blick, aber sie ließ sich nichts anmerken. „Meine unzähligen Liebhaber gehören alle demselben Typ an. Sie sind freundlich und sanft. Sie sind dunkel, stark und sehr groß. Ihre Augen sind grau wie die stürmische See. Und sie kommen zu mir, wo auch immer ich gerade bin, ob in Südafrika, Ägypten, China, Russland oder in Belle Terre. Sie kommen nur in meinen Träumen zu mir und dann, wenn ich mich nach dir sehne.” Sie zeichnete mit dem Finger die Kurve seiner Wange nach und strich ihm dann über die Lippen. „Denn es ist immer wieder derselbe Mann.
    Wo ich auch bin, ich will immer nur dich.”
    „Oh, Liebste …” Jericho seufzte vor Erleichterung und vor Scham darüber, was er von ihr gedacht hatte. Er zog sie fest in die Arme und küsste sie hart und fordernd. Maria stellte sich auf die Zehenspitzen und erwiderte seinen Kuss voller Leidenschaft.
    Sie presste sich an ihn und spürte das schnelle erregte Pochen seines Herzens. Er hob sie hoch, strich mit den Lippen über ihr Kinn, den zarten Hals und küsste sie wieder.
    Schließlich ließ er sie sanft zu Boden gleiten und sah sie lächelnd an. „Unzählige Liebhaber? Das ist ja wirklich schlimm.
    Was mache ich bloß mit dir?”
    „Ich hätte da eine Idee.” Sie legte die Hand auf seine Gürtelschnalle und zog spielerisch daran. „Aber da heute Montag ist und ein Arbeitstag, werden wir mit der Ausführung meiner Idee wohl warten müssen.”
    „Ich habe noch eine Stunde Zeit.” Schnell legte er ihr die Arme um die Taille und zog Maria wieder an sich. Er drückte ihr einen KUSS aufs Haar und atmete tief ihren Duft ein. „Aber wenn du darauf bestehst, in Belle Terre zu bleiben, dann ist es sicherer in meinem Haus. Komm.”
    „Nein”, sagte Maria leise, aber bestimmt. „Irgendetwas steht noch zwischen uns, was erst

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