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Skandalöse Küsse - Scandal Becomes Her

Titel: Skandalöse Küsse - Scandal Becomes Her Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shirlee Busbee
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tun.«
    Ihre Wange ruhte auf seiner warmen Brust, und sie sagte: »Aber er tut ihnen schrecklich weh, und ich kann ihn nicht daran hindern. Ich kann nur zusehen und verzweifeln.«
    »Es ist nicht wirklich, Nell«, sagte Julian sanft. »Es ist ein Albtraum.«
    Sie drehte den Kopf, bis sie ihm ins Gesicht schauen konnte. »Ich glaube, es ist doch wirklich«, gestand sie. »Es kommt mir so echt vor, und einmal hatte ich auch das Gefühl, eines seiner Opfer zu kennen.«
    Er schüttelte den Kopf und antwortete: »Es mag dir echt erscheinen, Liebes, aber es kann nicht sein.« Er lächelte. »Es
sei denn, ich hätte eine Hexe geheiratet, die Dinge sehen kann, die normalen Menschen verborgen bleiben.«
    »Vielleicht sehe ich echte, wirkliche Sachen«, erwiderte Nell mit besorgter Miene. »Wie sonst sollte ich das Gefühl haben, dass die Frau ein echter Mensch war und nicht nur eine Einbildung aus einem Traum?«
    »Es ist möglich, dass du sie ein paar Tage oder Wochen vorher gesehen hast, und aus irgendeinem Grund hat dein Gedächtnis sie in deinen Albtraum eingeschleust«, entgegnete Julian vernünftig.
    »Meinst du?«, fragte sie mit dünner Stimme, war nicht wirklich überzeugt, wollte es aber gerne glauben.
    »Ich bin mir ganz sicher«, antwortete Julian und rieb ihr mit einer Hand geistesabwesend den Rücken - wie bei einem verängstigten Kind.
    Sie lagen mehrere Sekunden so da im flackernden Licht der einen Kerze; Nell fühlte sich von ihm getröstet, während Julian ihr leise Nichtigkeiten ins Ohr murmelte. Seine Nähe half, die Nachwirkungen des Traumes zu vertreiben. Wann genau sich die Situation veränderte, wann genau Julian merkte, dass sein Körper sich regte von einem anderen Wunsch getrieben, als Trost zu spenden, oder wann genau Nell die Hitze wahrnahm, die sich tief in ihrem Bauch sammelte, und ihre Neugier auf den langen Männerkörper, der sich an sie drückte, konnte keiner von beiden später sagen.
    Ob Julian die Veränderung in ihr spürte, oder Nell in ihm - als sie den Kopf hob und ihre Blicke sich trafen, knisterte die Luft zwischen ihnen wie bei einer elektrischen Reaktion, als sei in der Nähe der Blitz eingeschlagen. Und keiner von beiden wusste, ob er sie oder sie ihn zuerst küsste, aber in der nächsten Sekunde verschmolzen ihre Münder und sie küssten sich, als hinge ihr Leben davon ab.

    Die Leidenschaft hatte Julian fest im Griff, und während ein Teil von ihm riet, sich zu beherrschen und zurückzuhalten, wollte ein anderer Teil, ein hungriger, primitiver Teil von ihm, nichts davon wissen. Er küsste sie tief, seine Zunge eroberte ihren Mund und machte ihn zu dem seinen. Dass sie den Kuss mit derselben Hingabe erwiderte, zerstörte den letzten Rest seiner mühsam aufrecht erhaltenen Beherrschung, seine Hand glitt über ihren Busen, zu ihren Beinen …
    Nells Finger verkrampften sich auf seiner Brust, als er ihr Nachthemd hochzog, aber sie widersprach nicht und hielt ihn auch nicht auf, da nicht und auch nicht, als er ihr das störende Kleidungsstück einfach über den Kopf zog, sodass sie nackt neben ihm lag. Die Spitzen ihrer Brüste rieben sich an dem drahtigen Haar auf seiner Brust, seine Beine drückten sich gegen ihre, und Verlangen durchfuhr sie; sie presste sich fester gegen ihn, wurde überschwemmt von Gefühlen und Empfindungen so alt wie die Zeit und so neu wie der Morgen.
    Sein Mund verzauberte sie, mit seinen Fingern zupfte er an ihren Brustspitzen, umfing sie mit den Händen. Die Antwort ihres Körpers war alles, was er sich nur hätte wünschen können und mehr; sie stöhnte leise und bog sich ihm entgegen, drückte ihren Busen in seine Hand. Er nahm das und alles, was sie ihm anzubieten hatte, fuhr mit der Hand über ihren schlanken Leib, erforschte sie, berührte sie - ließ sich Zeit, ehe er zu der nächsten verlockenden Rundung weiterging, der nächsten seidigen Wölbung …
    Verlangen, wie sie es nie zuvor erlebt hatte, sammelte sich in Nells Unterleib, Julians Küsse und seine erfahrenen Hände fachten dieses fremde Gefühl an, bis es sie ganz beherrschte, sie in den Klauen hielt und mehr von ihr forderte. Und Julian gab ihr mehr, streichelte und rieb die Stelle unter den lockigen
Haaren zwischen ihren Beinen, sandte Pfeile des Entzückens durch sie.
    Unsicher, aber nicht in der Lage, sich davon abzuhalten, erwiderte sie seine Zärtlichkeiten, erkundete ihrerseits seinen sehnigen Rücken, die muskulösen Arme und Brust. Sowohl aus Neugier, als auch aus einem inneren

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