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Skin Game 02 - Verhängnisvoller Verrat

Skin Game 02 - Verhängnisvoller Verrat

Titel: Skin Game 02 - Verhängnisvoller Verrat Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ava Gray
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Angestellter, sondern selbst ein Proband.
    »Ich werde hier sterben«, sagte er gleichmütig und löffelte weiter seine Suppe.
    Sie nahm all ihren Mut zusammen und berührte ihn am Arm. Er verspannte sich und blickte auf ihre Hand, als wäre sie der Tentakel eines Außerirdischen.
    »Und wenn ich dir nun sage, dass du von hier fliehen könntest? Würdest du dann etwas für mich tun?«
    Silas legte den Löffel beiseite. »Vielleicht.«
    »Taye könnte dir helfen. Er ist dazu in der Lage, das Ding da hinter deinem Ohr kurzzuschließen. Ich weiß nicht, wie es dir danach gehen wird, möglicherweise bist du sogar wieder ganz der Alte, aber zumindest würdest du nicht mehr unter Rowans Fuchtel stehen. Das muss dir doch etwas wert sein.«
    Silas brauchte nicht lange zu überlegen. »Was soll ich tun?«

22
    Mia lag nackt und bäuchlings auf dem weichen Teppich.
    Søren hielt sie an den gestreckten Arme fest. Mia wollte ihn, andernfalls würde sie nicht die Hüften anheben. Mit dem Oberkörper am Boden kam sie hoch auf die Knie und schob ihm ihren Po entgegen. Er spreizte ihre Beine und zeigte ihr, wie er sie haben wollte. Es war unglaublich erregend für sie, ihn dermaßen heftig atmen zu hören, während er sich hinter ihr in Stellung brachte. Seine Leidenschaft entfachte ihre Begierde, brachte sie fast um den Verstand, sodass sie seine Hemmungslosigkeit gar nicht richtig wahrnahm.
    Er hatte nichts Zärtliches mehr an sich. Mit einem harten Stoß drang er in sie ein und nahm sie mit der aufgestauten Wut eines Mannes, der zu oft allein gewesen war, seine Bedürfnisse lange unterdrückt hatte. Sie hätte verletzt sein können, stattdessen fühlte sie sich jedoch, als würde er ihr gehören, als könnte sie ihn mit ein paar leisen Worten dazu bringen, sich ganz weit zu öffnen.
    »Mia … Mia, ich brauche das«, knurrte er. »Ich brauche dich.«
    »Dann nimm mich«, flüsterte sie ihm zu und gewann doch den Eindruck, dass eher sie die Zügel in der Hand hatte.
    Diesmal war der Sex hart. Er nahm auf ihr Vergnügen keine Rücksicht, sondern trieb im wahrsten Sinne des Wortes seine persönlichen Dämonen aus – die ihn förmlich rasend machten und seine Stöße beschleunigten; doch Mia hatte keine Probleme damit, sich seiner Leidenschaft hinzugeben.
    Wenig später lag sie in Sørens Armen.
    Inzwischen fiel es ihm leichter, körperliche Berührungen zuzulassen, und er gewöhnte sich langsam wieder daran, Gesten der Zuneigung zu empfangen. Zumindest zuckte er nicht mehr zurück, wenn sie die Hand nach ihm ausstreckte. Außerdem hatte sie überrascht festgestellt, dass er ein äußerst geduldiger Liebhaber war. Mal abgesehen von seiner Anomalie liebkoste er sie stundenlang und schien es zu genießen, ihre Haut zu spüren. Er küsste sie, als würde er für den Rest seines Lebens nichts anderes tun wollen. Es waren langsame, berauschende Küsse, bei denen er mit ihrer Zunge spielte, bis sie regelrecht dahinschmolz.
    Gerade hob er den Kopf nach solch einem Kuss, und seine grauen Augen funkelten, als er sie anblickte. »Ich kriege gar nicht genug von dir.«
    »Ist das schlecht?«
    »Na ja, ein wenig beunruhigend.«
    »Wieso das?«
    Der Ausdruck in seinen Augen verriet, was er nicht aussprechen wollte: Ich brauche dich und möchte das eigentlich nicht. Als könnte er gar nicht anders, küsste er sie erneut, dieses Mal jedoch leidenschaftlich und intensiv. Nachdem er sich wieder von ihr gelöst hatte, war sie ganz außer Atem und vollkommen kribbelig. Nur eine Berührung oder ein Blick von ihm reichte, und sie konnte sich vorstellen, die verdorbensten Dinge mit ihm zu tun.
    »Ich liebe deinen Mund.« Sachte fuhr er mit den Fingerspitzen über ihre Lippen und zeichnete die Konturen nach. »Danach.«
    »Wenn er von deinem Kuss rot, feucht und ein wenig geschwollen ist, ein sinnlicher Mund eben.«
    Er sog scharf die Luft ein. »Ja.«
    »Du bist nicht so kultiviert, wie du tust.«
    »Ich bin überhaupt nicht kultiviert. Das darfst du nicht vergessen.«
    »Wie könnte ich?« Mia krümmte die Finger und schaute auf die schwachen Abdrücke an ihren Handgelenken. »Du hast die Beherrschung verloren.«
    »Du hast mich dazu getrieben.«
    Das stimmte natürlich. Ein Machtgefühl überkam sie. Dass sie diesen sonst so disziplinierten Mann dazu gebracht hatte, so hemmungslos zu sein, nachdem er zuvor dermaßen durch die Hölle gegangen war, machte sie ein bisschen an und beflügelte sie.
    »Und du hast mich auf dem Boden genommen wie ein

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